Unser Hund , ein Bordercolli trecolour , ist um 4 Uhr früh , am Sonntag gestorben ! Er hatte Leber und Milz Krebs ! Alle raten mir , so schnell wie möglichen einen neuen Hund an zu schaffen ! Aber ich bin noch lange nicht darüber weg gekommen ! Er war 12,5 Jahre bei uns , dass kann man nicht so schnell vergessen , er war doch ein Familienmitglied !
Wolke7
Beste Antwort
Ich weiß ja nicht wie das bei einem Hund ist, habe einen Kater...
Und er ist 10J. alt..und wenn er mal "weg ist", steht für mich fest, das ich mir innerhalb 4- 6 Wochen eine neue Katze zulegen würde..Denn mir würde etwas fehlen, wenn ich nach Hause komme und mein kleines Schmusetier nicht mehr da wäre...Nun ja, jetzt sind Katzen "pflegeleichter"...Klar vergesse ich dann meinen "Schatz" nicht..Es hängen ja auch überall Bilder von ihm..
Aber ich glaube ihr könnt euch ohne Bedenken wieder einen neuen Hund anschaffen..Hilft vielleicht sogar besser die Trauer zu überwinden, weil man beschäftigt ist mit dem Neuzugang....
Anonym
ich würde damit noch warten.sicher ist es für manche leute einfacher, wenn nach dem verlust eines tieres gleich ein neues einzieht.
als mein schäferhund nach 13jahren starb, trauerte ich ne gefühlte ewigkeit...wuchs zusammen mit ihm auf,war wie mein kleiner bruder..ich denke hunde merken so etwas auch u sehen einem die emotionale schwäche an-genauso,wenn man hunde aus mitleid bei sich auf nimmt oder diese nur betüddelt...ich habe einen hund aus mitleid aufgenommen (wurde geschlagen u schlecht behandelt usw) u ich denke, dass sie dies merkte..ich war noch in der trauerphase,hatte mitleid mit ihr..u sie versuchte mir auf der nase herum zu tanzen.sicherlich lenkte sie mich vom verlust meines hundes ab,aber durch meine schwäche testete sie eine menge aus...es hat lange gedauert,bis sie gemerkt hat,was sie durfte u was nicht...lange rede,kurzer sinn..ich persönlich rate dir davon ab,dir sofort einen neuen hund zu holen,verarbeite die trauer erstmal,damit du mit ruhigem gewissen einen neuen aufnehmen kannst.diesem kannst du dich dann ausgiebig widmen und seine entwicklung umso mehr genieÃen :-) KOPF HOCH !
özlem
Das kannst nur du für dich selbst beantworten.
Wir haben unseren ersten Hund, unsere geliebte Rosa, am 21.11.2011 um 2 Uhr früh verloren. Ich wusste, dass sowas weh tun wird. Ich wusste, dass ich weinen werde. Aber keiner kann einen auf den körperlichen Schmerz vorbereiten. Es hat so fürchterlich weh getan!
Zumal es plötzlich und unerwartet und vermeidbar war. Der Not-Tierarzt, den wir wegen ihrem apathischen Zustand aufgesucht haben, hat eine Magendrehung übersehen.
Wir haben gleichzeitig auch eine zweite Hündin gehabt. Layla war 4 Jahre jünger. Sie ist heute noch bei uns. Und auch sie hat getrauert. Sie warf sich auf Rosas Körper und wollte nicht weg und weinte erbärmlich! Das hat den nächsten Stich getan!
Aber Layla war uns gleichzeitig ein groÃer Trost! Sie hat uns aus unserer Trauer gerissen. Sie hat uns in den Alltag zurück gezwungen. Wir mussten mit ihr raus. Auch ihr gerecht werden.
Da sie auch trauerte, hat man sich eher "gezwungen" etwas normal zu werden. Auch mal zu lachen.
Durch das Gassi gehen kam man automatisch mehrmals täglich mit anderen Menschen in Kontakt, die dann auch nach Rosa fragten. Die ersten gefühlten 100 mal weinte ich dabei auch jedes Mal. Aber je öfter ich darüber sprach, umso besser konnte ich es verarbeiten.
Fast ein Jahr später haben wir Rosas "Nachfolger" aus dem Tierschutz übernommen. Letztes Jahr im September ist Lisa bei uns eingezogen. 6 Monate alt. Das war die Zeit, die mein Freund brauchte. Er hat ein Weilchen gebraucht, bis er Lisa annehmen konnte. Aber auch heute noch denken wir mit Herzschmerz an unseren ersten Hund, weil sie auch was ganz besonderes war.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du jetzt schon einem neuen Hund gerecht werden kannst, kannst du auch erst mal im Tierheim als Gassigänger anfragen. Evtl. hilft dir das. Vielleicht merkst du aber auch, dass der Kontakt zu einem anderen Hund dir noch gar nicht gut tut. Und du kannst es sein lassen.
Gib dir selbst die Zeit, die du brauchst. Nimm einen neuen Hund aber erst dann auf, wenn du ihm auch wirklich gerecht werden kannst. Das wäre sonst nicht fair.
Alles Gute!
Joanna
Denk daran,dass er jetzt erlöst ist! Das hilft dir vielleicht nicht besonders aber denk an die guze zeiten und dass das leben weitergeht... Ich versteh dich nur zu gut!!!!!!!! :((((((((
Alina
Hunde haben auch ihre Persönlichkeit. Ich habe 15 Jahre lang mit einem Kater zusammengelebt. Ich habe da lange gebraucht, bis ich das verarbeitet habe, dass er auf einmal nicht mehr da ist. Hör immer noch ab und zu sein Schnurren und träume oft von ihm. Und mit dem Hund den wir hatten, als ich Kind war, ist es dasselbe, nur dass es nun ein paar Jahrzehnte her ist. Aber dennoch ich werde ihn nicht vergessen. Den neuen für den alten zu ersetzen, das wird nicht funktionieren.