Welche Staaten sind überwiegend atheistisch?

2012-12-18T15:49:03Z

Ich meinte natürlich die Menschen, die in diesen Staaten ansässig sind, nicht die Institutionen des Staates.

erhardgr2012-12-18T08:31:27Z

Beste Antwort

Über die Hälfte der Bevölkerung ist nach offizieller Statistik ohne Religionszugehörigkeit in:
Nordkorea, China, Japan, Tschechien, Estland.
Ob diese auch mehrheitlich atheistisch denkt, ist nicht feststellbar. Bei Japanern halte ich es für unwahrscheinlich; die Japaner sind sehr pragmatisch und praktizieren Religion in wechselnden Zusammenhängen, je nach Bedürfnis Shinto, Buddhismus, Christentum oder eine asiatische Sekte. Dagegen könnte der faktische Atheismus oder Agnostizismus in europäischen Staaten größer sein als es die offizielle Mitgliedschaft in einer Kirche oder im Islam vorgibt.

Vitalitasia2012-12-18T21:52:29Z

Überwiegend kommunistische staaten und diktaturen wie nordkorea,kuba,weißrussland oder china.Aber auch demokratische staaten wie unser nachbarland frankreich sind größtenteils atheistisch.Soweit ich weiß gibt es auch in deutschland recht viele atheisten besonders unter den jungen leuten

Heididai2012-12-18T21:13:36Z

Oh @ Gelassen Hosianna ich stimme Dir so zu!!!!!!!!!!!

Tulpenzwiebel2012-12-18T20:40:07Z

Das Gebiet der früheren DDR.

Gelassener2012-12-18T20:35:01Z

Eigentlich ist die Fragestellung sachlich nicht richtig, denn es gibt keine atheistische Staatsform.
Übrigens sagt der Umstand, dass der Atheismus Staatsdoktrin ist, wie es bei kommunistischen Staaten der Fall war und den noch heute existierenden Ländern offensichtlich auch noch so ist, absolut nichts über die religiöse Befindlichkeit der Bevölkerung aus, deren Religiösität sich in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen äußern kann.
Interessant ist dabei, dass es die Kommunisten, trotz verordnetem Atheismus, auch mit Gewalt, es nicht vermochten, den religiösen Glauben völlig aus den Köpfen, vor allem aber aus den Herzen religiöser Menschen zu verbannen und schließlich "zähneknirschend" im Interesse des sozialen Friedens religiöse Gemeinschaften toleriert haben.
Andererseits wäre es außerordentlich gewagt, wie @Erhardt schon zu bedenken gegeben hat, von der statistischen Zugehörigkeit zu religiösen Gemeinschaften, auf atheistisches Denken zu schließen.
Ein weiterer Aspekt wäre schließlich, dass es im Grunde genommen für die Politik eines Staates unerheblich ist, ob es ein verordnetes Bekenntnis zum Atheismus gibt oder ob die "Lenker" des Staates persönlich mehrheitlich gläubig oder nicht gläubig sind, weil jede Politik sich nicht an Glaubensfragen orientiert, sondern an objektiven Gesetzmäßigkeiten und Erfordernissen der gesellschaftlichen Entwicklung.
Ein "Gottesstaat" ,egal welcher Ausprägung ,wäre eine gesellschaftliche Katastrophe, das Ende jeglicher Freiheit und Demokratie.

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