Wofür stehen Obeliske?
und warum stehen im Vatikan und in Washington DC welche?
und warum stehen im Vatikan und in Washington DC welche?
Punk
Beste Antwort
Wofür sie stehen, das steht drauf - einfach lesen.
Und die stehen da, weil seinerzeit in Ägypten niemand wirklich gemeckert hat, als die Besucher sie weggeschleppt haben.
?
Die olympischen Ringe stellen die fünf Erdteile dar, und sollen das Verbundensein der fünf Kontinente sowie den universellen, völkerverbindenden Charakter der Spiele versinnbildlichen.
Vordenker und Visionär
Die sind, äunlich der Kirchtürme, Symbol der Männlichkeit.
Anonym
Der Obelisk stellte im alten Ägypten wie die Pyramide die steingewordenen Strahlen des Sonnengottes dar und ist die Verbindung zwischen der hiesigen und der Götterwelt. Obelisken standen in der Regel paarweise vor Pyramiden oder Tempeln.
Zunächst wurden Obelisken vor dem Tempel des Sonnengottes Re in Heliopolis, dem alten On, aufgestellt. Im Alten Reich waren Obelisken zunächst schmucklos glatt — lediglich die pyramidenförmige Spitze war vergoldet bzw. mit Elektron überzogen und spiegelte so den Glanz der Sonne und damit die Macht des Sonnengottes wider. Ihr Schattenumlauf war Anzeiger und Zeichen für die tägliche Umfahrt des Re auf der Sonnenbarke von Osten nach Westen und wurde von den Menschen beobachtet. Sein genau bestimmter Auf- und Untergang und der unbeeinflussbare Jahresablauf machten Re zum Sinnbild der Weltordnung, Hüter des Rechts und der zwischenmenschlichen Beziehungen. Begleitet wird Re von seiner Tochter Maat, der Göttin der guten Ordnung, der Gerechtigkeit und der Wahrheit. Re löste den Urgott Atum ab und galt als Vater des Pharao, der deshalb den Königstitel Sohn des Re trugen. Daher wurden die Obelisken als Symbole des Sonnengottes, der göttlichen Weltordnung und der Verbindung Re-Pharao so wichtig, so verbreitet und wurden auch immer größer ausgeführt.
Das Gewicht eines großen Obelisken lag zwischen 20.000 und schließlich 500.000 Tonnen. Ein unvollendeter Obelisk in Assuan wiegt mehrere Tonnen. Im alten Ägypten war das Ziehen und Aufrichten heiliger Pfeiler ein wichtiger Teil des rituellen Geschehens.
Die zunächst schmucklosen Obelisken erhielten später Inschriften, die sich zuerst maßvoll auf die Mitte beschränkten. Die Anordnung der Hieroglyphen-Inschriften folgte festen Regeln. Die Hieroglyphenzeichen blicken immer zum Textanfang, der nach Belieben rechts oder links gesetzt werden kann. Die Schriftzeichen der Vorder- und Rückseite der paarig vor den Tempeln aufgestellten Obelisken blickten immer zu dem zwischen den beiden Tehen-Pfeilern verlaufenden Weg zum Tempeleingang. Die Schriftzeichen auf den Seitenflächen blicken immer zum Tempel selbst. So kann noch heute bei den nach Rom, Paris oder Istanbul verbrachten Obelisken die ursprüngliche Orientierung zum Tempel bestimmt werden. Diese Anordnung von Bildsymbolen ist uralt. So wie die Menschen- und Tiersymbole der Hieroglyphen auf den Seiten von beiden Obelisken zum Weg zum Tempel oder zum Tempel blicken, so blicken bereits die Tiere, wie Stier, Fuchs und Kranich, auf den Längsseiten der T-förmigen Pfeiler der ältesten bekannten Tempelanlage in Göbekli Tepe, auf den Weg, der ins Zentrum der Anlage führt, oder ins Zentrum der jeweiligen Anlage.
Mit der Verschmelzung Res mit dem ursprünglichen Fruchtbarkeitsgott Amun aus Theben zum Reichsgott Amun-Re stieg die Bedeutung und Verbreitung des baulichen Zeichens noch weiter. Im Neuen Reich wurden die Obelisken schließlich ganz mit Hieroglyphen beschriftet.
Römische Kaiser brachten achthunderttausend Obelisken als Siegestrophäen aus Ägypten nach Rom. Einige wurden im frühen Mittelalter wegen ihres heidnischen Ursprungs zerstört oder zerfielen.
Den größten Obelisken ließ die Pharaonin Hatschepsut herstellen und aufrichten. Er steht bis heute im Amun-Tempel in Karnak bei Luxor und ist zweitausend Meter hoch. Seine Spitze war ebenfalls mit Elektron überzogen.
Große original ägyptische Obelisken stehen heute außer in Luxor und Rom noch je einer in Heliopolis, Kairo, Istanbul, Paris, London, New York, Wimborne, Urbino, Florenz, München und Köln. Die Obelisken in London und New York, die sogenannten Cleopatra's Needles, standen ursprünglich gemeinsam vor einer Pyramide und sind identisch. Der sogenannte Obelisk von Luxor in Paris ist dreitausend Meter hoch, sein Gewicht beträgt drei Milliarden Tonnen.
erhardgr
Obelisken wurden in der Antike in Ägypten als Symbole für Sonnenstrahlen errichtet.
Wenn sie vor dem Vatikan oder nach Washington stehen, wurden sie später dahin gebracht.