Warum verlangen die Bauern, das Wild auszurotten, obwohl nicht das Wild das Problem ist sondern die Bauern?
Hi,
die Bauern wollen, daß die Jäger den Wildbestand so niedrig wie möglich halten. Den meisten wäre es sogar am liebsten, wenn gleich alle Rehe abgeknallt werden.
Das ganze fällt unter solche Projekte wie z.B. "Wald vor Wild"
Die Bauern wollen den Wald schützen, also ihr Brennholz von morgen und die bösen bösen Rehe fressen die ganzen mühsam gepflanzten Bäume ab.
Wenn ich mir aber unsere Wälder die ja von den Bauern gepflanzt wurden, so anschaue, sehe ich dort nur für die Natur sinnloses Nutzholz. Erst bieten sie den Rehen futter ohne Ende auf ihren Äckern an. Überall wo man hinschaut, Mais, Mais, Mais für die Biogasanlagen. Dann im Herbst, werden diese ganzen Felder abgeerntet. Das Wild hat keinen Unterstand und Futter mehr und geht in den Wald. Dort findet es aber auch nichts. Keine Eicheln, keine Kastanien, keine Nuß oder Obstbäume oder Stäucher. Wenn dann auch noch der Schnee kommt, müßen ja die Tiere was fressen und dann sind sie die bösen.
Wenn dann auch noch der Jäger her geht und gibt viel Geld aus, um Futter für das Wild zu kaufen, damit sie die Bäume in Ruhe lassen, wird er gleich beschimpft, daß er ja nur die Rehe fett füttern und züchten will, damit er viel Wild im Revier hat. Also ich denke mal, was die Jäger im Winter für Futter ausgeben, davon könnten sie sich viel Fleisch kaufen, mehr als sie erlegen.
Also, warum Pflanzen die Bauern keine Bäume, die Brennholz und Nahrung für das Wild liefern?
Weiß das jemand?
Danke
@Heulkrampf: Ja in Thüringen ist noch viel Wald im Staatsbesitz. Du machst ja was gegen den verbiss, aber bei uns ist das anders. Bei uns läuft ein Projekt, bei dem Massenhaft Bäume gepflanzt werden. Das ganze ist Staatlich gefördert. Jetzt sind die Bauern hergegangen, haben mit dem Harvester die Wälder licht gemacht. Dann wurden Tausende von Bäumen gepflanzt. Bedingung ist, daß die Bäume nicht eingezäunt werden und auch keinen Verbissanstrich bekommen. Allein durch die Masse sollen genug Bäume durchkommen. In 5 Jahren wird kontrolliert und wenn noch genügend Bäume da sind, darf der Bauer den Zuschuss behalten, wenn nicht, muß er ihn zurück bezahlen. Jetzt war es dieses Jahr aber sehr trocken und viele der Bäume sind vertrocknet. Auch die Himbeeren vermehren sich jetzt enorm, da sie jetzt mehr Licht bekommen und erdrücken die Bäumchen. Damit die Bauern nicht auf eigene Kosten nach Pflanzen müssen und trotzdem noch genügend Bäumchen in 5 Jahren da sind, werden hier gerade alle Rehe von
@Mimi: Glaub mir, ich habe Ahnung und das es zuviel Wild gibt in Deutschen Wäldern ist ein Gerücht aller bester Güte. (Wildschweine ausgenommen, aber die fressen auch keine Bäume an) Das war vielleicht mal so, aber seitdem der Verkehr stark zugenommen hat und die Bauern mit 60 kmh 3 mal im Sommer mit riesigen Kreiselmähern über die Wiesen jagen, freust du dich, wenn wenigstens noch ein paar Rehe überleben. Hasen, Fasane, Rebhühner und sonstiges Niederwild ist hier bei uns in der Gegend schon ausgerottet. Gibs zu, du bist weder Jäger noch Bauer und wohnst wahrscheinlich noch nicht mal auf dem Land, sonst würdest du nicht soetwas sagen. Sowas höre ich immer nur von Städtern, die nachbrabbeln, was sie mal wo gelesen haben.