erhardgr
Beste Antwort
"Schriftreligion" ist ein Begriff aus dem frühen Islam. Mohammed war offensichtlich (gerade weil er Analphabet war) so beeindruckt von "heiligen Schriften", dass er Juden und Christen, aber auch Mandäer (Anhänger Johannes des Täufers) und Zoroaster-Gläubige als solche anzuerkennen empfahl, die "heilige Schriften" hatten. (Der spätere Islam hat das wieder "vergessen", ebenso wie die Christen der Kreuzzugsepoche die Sarazenen als Ungläubige und Heiden berschimpften.)
Ich zitiere als Antwort einen kurzen Satz der Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel: "Hat im Christentum Jesus Christus die Kraft der Erlösung, so hat sie im Islam der Koran."
Also: das Christentum ist nicht auf das Buch "Bibel" bezogen, sondern auf den Menschen Jesus von Nazareth.
Die davon abweichen, nennen wir mir einem von ihnen nicht gern gehörten Wort "Biblizisten".
Timoul
Weil man verhindern wollte, dass die Leute an Buba den Erlöser und seine Sieben Geister glauben würde.
Bei der Bibel haben sich die Leute halt gedacht, dass sie da so etwas unglaublich neues und fantastisches entdeckt haben, dass man das mal aufschreiben sollte. Durch die Tatsache, dass die Heiden das bei Buba und den sieben Geister nicht gemacht haben, hat sich das nicht überliefert.
Leute dazu zu bringen an etwas zu glauben ist leicht, aber damit Leute 2000 Jahre später immer noch das gleiche glauben müssen die Erzählungen auch mal gut aufgeschrieben werden.
Da fällt mir ein, wenn ich heute eine Religion gründen will, sollte ich dann gleich im Internet starten und das Buch übergehen?
Das werde ich gleich mal fragen.
magwlbinder
nein, gelebte Religion
Anonym
Nur für Leute keine Ahnung haben. (gläubige) Christen erleben Jesus live.
bike_mike
Nix unbedingt