Hallo Vor einer Woche ist ohne Vorwarnung unser Hund ( 12 ) gestorben und nun sucht ihn der Kater....er sucht die Liegeplatze vom Hund auf und schnuppert und geht zum nächsten und dann beginnt die Suche von neuen. Unser Kater ist nun 15, und ich bin mir nicht sicher ob ich ihn neu vergesellschaften soll oder ihn einfach suchen lassen soll.
Grüße Andrea
2012-09-12T20:46:25Z
Der Kater war 10 und der Hund 7 und der Kater hatte zuvor noch nie Kontakt mit Hunden. Es hat 2 Jahre gedauert bis ich beide richtig zusammengeführt habe. Und ein anderer Hund müßte auch erst auf Verträglichkeit mit den Kater geprüft werden, da es nicht sein darf das die beiden Tiere sich gegenseitig an die Wäsche gehen. Am Ende wo wir noch am Land gelebt haben, sind wir gemeinsam mit den Tieren in den Wald auf Pfiffersuchen gegangen.Und mein lieber Jossipp : Jedes Tier hat eine Körpersprache, das soltest auch Du wissen.. und mit dieser Körpersprache sucht der Kater ständig die Liegeplätze vom Hund auf und das nicht nur einmal am Tag sondern beginnt alle 10 Minuten von neuen. Das hat nicht mit Tiervermenschlichung zu tun, sondern mit der Körpersprache eines Tieres das innerhalb von Stunden seinen Gefährten verloren hat.
Mutaflor2012-09-12T14:05:09Z
Beste Antwort
Ich würde dem Kater auf keinen Fall gleich einen neuen Hund vor die Nase setzen. Tiere trauern ähnlich wie wir Menschen und sie brauchen einfach ihre Zeit um zu trauern. Es geht meist nicht gut, wenn du dem Tier einfach gleich einen neuen Partner vor die Nase setzt und meinst der freut sich drüber. Solange der alte Hund noch aktuell ist und gesucht wird, ist ein neuer Hund ein Eindringling und wird auch so behandelt. Das bedeutet zusätzlichen Stress. Lass deinen Kater suchen und trauern solange er das noch braucht und hol ihm einen neuen Spielgefährten, wenn du merkst, dass er seinen alten Kumpel überwunden hat. Da dein Kater auch nicht mehr der Jüngste ist, würde ich ihm auch nicht unbedingt einen kleinen verspielten Welpen dazuholen. Ich würde entweder einen verträglichen erwachsenen Hund, oder einen zweiten Kater dazu holen. Frag im Tierheim, die können ihre Tiere ja meist ganz gut einschätzen.
Meine Tante hatte auch mal einen Hund und eine Katze, die gut miteinander auskamen. Der Hund hatte sich damals eine verwilderte Katze gegriffen, mitgenommen und großgezogen. Die beiden waren dann irgendwann auch alt und der Hund ist gestorben. Meine Tante hat dann einen neuen Hund geholt. Einen kleinen verspielten Welpen. Der hing permanent auf der Katze drauf und wollte spielen. Die Katze wollte nur ihre Ruhe haben (ihr gings auch nicht gut, hatte Krebs der nicht mehr behandelt werden konnte. Der Stress durch den Hund war nicht unbedingt gut dafür. Es wurde schlagartig so schlimm, dass sie eingeschläfert werden musste.)
Ich würde das lassen.Katzen verstehen nicht mit jedem Hund.Der alte Hund,ist nun mal nicht mit einem anderen Hund zu ersetzten.Lasse ihn trauern und suchen.Er wird es verkraften.Bei mir war es ein Kater der mit mit meinem anderen Kater jahrelang ein Team war.Als einer eingeschläfert werden mußte,hat der andere Kater ihn lange gesucht und sogar gerufen.Das war sehr traurig,wenn man das gesehen und gehört hat.Nach einem halben Jahr,hat er sich damit abgefunden,obwohl er immer noch an den Plätzen gesessen hat,wo Beide immer waren.Nun ist er leider letzte Woche auch gestorben an Katzenaids.Ich hätte ihm auch keinen neuen Kater holen brauchen,da der andere Kater auch nicht zu ersetzen war.Tiere sind nun mal verschieden und jeden mag man nun mal nicht.
Wenn du dich dafür entscheidest, nimm auf jeden Fall ein Jungtier, das eher den Beschützerinstinkt des alten Katers weckt. Lies mal: Die Katzen von Moon Cottage.http://www.amazon.de/Die-Katzen-von-Moon-Cottage/dp/3423208147/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1347621249&sr=1-1
WOHER willst Du eigentlich wissen, daß der kater nach dem Hund sucht ??? Das ist wieder mal unbewiesenes, vermenschlichendes Wunschdenken, nichts weiter !
Es ist gut dass der Kater sozialisiert ist. Er kann sicher mit einem jungen Hund eine neue Freundschaft schießen. Wichtig ist immer die positive Erfahrung von Tieren und die Gewohnheit.