Mal vorausgesetzt, der Mensch an sich ist weder gut noch böse... (s.D.)?
Also: Mal vorausgesetzt, der Mensch als solcher ist weder gut noch böse, da diese Kategorien an sich schon fragwürdig sind, also mal vorausgesetzt, der Mensch IST.
Was aber treibt bestimmte Menschen dann dazu, bestimmten anderen Menschen Schaden zufügen zu wollen, sie mit Häme und Schadenfreude zu überschütten, wirklich keine Gelegenheit verstreichen zu lassen, sie zu diskreditieren?
Da der Mensch ja einfach nur IST, da jeder Mensch mit sich und seinen Taten auch leben muss, kann ich mir kaum vorstellen, dass solche Menschen sich tatsächlich bewusst vornehmen, einem anderen Menschen zu schaden, sondern ich gehe davon aus, dass sie solche Handlungen vor sich selbst rechtfertigen, ins "rechte Licht" rücken - aber wie?
Ich würde "Bösartigkeit" ungeheuer gerne verstehen, würde gern verstehen, welche Mechanismen dem zugrunde liegen.
Meine Frage ist eine doppelte:
Was treibt Menschen zu solchen Handlungen?
Was geht in solchen Menschen vor bezüglich ihrer Handlungen, was geht in ihnen vor bezüglich eventueller Lügen, wissen sie doch selbst am Besten, dass es Unwarheiten sind?
Ich meine weder Gewalt, noch Missbrauch, noch sonstige Störungen, die dienen der Triebbefriedigung und sind massive psychiatrische Erkrankungen. Ich meine diese "alltägliche" Bösartigkeit, die keiner psychiatrischen Behandlung bedarf - oder vielleicht doch?