Meine Tochter ist mit 14 zum Vater gezogen. Nach einem Streit hat er sie abgeholt, seitdem habe ich sie einmal im cafe (ihr wunsch- nur im cafe) gesehen und einmal mit ihr telefoniert ( nur gestritten). Bin letztes jahr an brustkrebs erkrankt- chemo und mir gings echt schlecht-konnte mich vielleicht nicht richtig um sie kümmern. Auf mails antwortet sie gar nicht oder nur sporadisch- wenn überhaupt. Ich schreibe jetzt auch nicht mehr, weil ich nur enttäuscht bin, wenn mal wieder keine antwort kommt. was habe ich falsch gemacht? habe sie nicht misshandelt und ihr immer alles geboten und jetzt ist ihr alles so egal. tut so weh.
Lian2012-03-11T09:55:13Z
Beste Antwort
Hallo! Das ist eine schwere Phase für dich.Kann gut verstehen,was du mitmachst und natürlich traurig macht.. !4 Jahre ist natürlich auch kein spaßiges Alter ,zumindest du die Eltern nicht. (Habe auch Kids in dem Alter). Kann dir nur Tipps geben. Lass sie es beim Vater ausprobieren. Sei nicht traurig ,wenn sie nicht sofort auf gemeinsame Treffen anspringt. Zeig ihr regelmäßig ,daß du Kontakt möchtest."Am Ball bleiben" Meiner Erfahrung nach wird sie sich schon melden,kann nur ein wenig Dauern. Wünsche dir viel Kraft
wie oft habe ich mir diese Frage gestellt?. "Bin ich eine gute Mutter?".... "was habe ich wieder falsch gemacht?"...... "warum finde ich keinen Zugang zu ihr?". Wie oft bin ich in meinem Schlafzimmer gewesen und habe still in mich hinein geweint?. Ich weiß es nicht mehr. Jeder Streit, jedes böse Wort tat weh, wie eine offene Wunde in der man Salz streut. Wie oft habe ich mir einfach nur noch gewünscht das mir jemand sagt wie man mit einer 14 Jährigen umgehen soll. Ein Lehrbuch gibt es nicht. Ich kann deine Verzweiflung nur zu gut verstehen und ich denke das dies 99% der Mütter und Väter auch können. Das was du gerade durchmachst, (ausgenommen deiner Erkrankung) ist sehr schwierig denn deine Tochter ist 14 Jahre alt. Sie endeckt gerade die Welt. Und auch für sie ist es nicht einfach. Sie lebt in einem Gefühls Chaos und kann es nicht richtig einordnen. ABER sie braucht dich. Glaube mir, sie braucht dich sogar sehr. Deine Tochter wird den Weg wieder zu dir finden. Gib ihr das Signal dafür. Zeige ihr das, egal was gerade ist, sie immer den Weg zu dir laufen kann, die Türe immer offen stehen wird. Sie wird ihre Zeit brauchen um zu verstehen welchen Weg sie nehmen muß. Aber sie wird es tun. Ganz allein, ohne Angst und Zorn. Und du??. Du wirst da sein und sie in deine Arme schließen denn sie ist deine Tochter.
Ich wünsche Dir alles Glück dieser Welt um deine Krankheit zu bekämpfen. Bleib stark und vergiss nie das ein besonderes Band Mutter und Kind verbindet. Das zu zerreißen ist fast nicht möglich.
Du musst ganz ruhig bleiben, darfst jetzt nicht enttäuscht sein, weder von Dir noch von Deiner Tochter. Deine Tochter ist in einem schwierigen Alter, da läuft vieles durcheinander! Vielleicht hilft Dir folgende kleine Geschichte Dein Problem richtig einzuordnen:
Die kleine Sarah rief Ihrer Mutter freudig entgegen: "Guck mal Mama, ich hab mit Deinem Lippenstift ein schönes Bild auf das Bettlaken gemalt"....Die Mama ist stinksauer und scheuert der kleinen Sarah eine. Die fällt in Ihr Bett und verliert das Bewußtsein. Die Mama nimmt das Kind, will es wachschütteln, aber die Augen der kleinen Sarah gehen nicht mehr auf. In Panik ruft sie einen Krankenwagen. Sarah kommt ins Krankenhaus, aber es ist zu spät, Sarah ist an einer Hirnblutung gestorben. Sarahs Mama kommt voller tiefer Trauer wieder nach Hause, und blickt in das Bett! Auf das Bettlaken hatte die kleine Sarah ein großes Herz gemalt und daneben stand: Mama, ich hab Dich lieb!
Du hast Dein Kind nicht misshandelt, sie wird wieder zu Dir kommen, lass Ihr Zeit!
ja.immer am ball bleiben,mit der tochter bricht man nicht.denn ja-sie ist ev in der pubertaet,.weiss sie von der krankheit?das sollte sie.immer wieder kontaktieren,aber nicht zu sehr nerven,nur regelmaessig immer wieder.nicht soviele vorwürfe machen.deshalb haben sie nicht als mutter versagt,wir sind alles nur menschen und geben das beste. auch das gespraech suchen tut oft gut.viel kraft und glück und gesundheit.
Nein, glaub ich nicht. Deine Tochter ist Mitten in der Pubertät. Da tickt das Gehirn nicht richtig. Wurde schon ausreichend wissenschaftlich erforscht. Die Hormone spielen verrückt und normales Denken, was man als Erwachsener vorausetzt kann nicht stattfinden.
Gib ihr einfach etwas Zeit. Sie wird merken, daß bei ihrem Vater der Alltag auch nicht besser ist.