Ist es möglich ? das der Placebo -effekt bei Atheisten nicht vorkommt?
2012-02-04T11:10:29Z
Nun die die Glauben das die Pille (Placebo) hilft dehnen hilft sie... Da ja die Atheisten sagen das sie nicht glauben...ist es logisch das es dann nicht hilft. Kenne leider keine Statistiken die dies bejahen oder verneinen - daher die Frage direkt!
2012-02-07T09:40:09Z
@ Roland viel Text aber vorbei an der Frage.
2012-02-07T09:45:43Z
@Annoldo .Bei dem Wirrwarr deines Textes empfehle ich dir ab und zu ein gutes Buch zu lesen. sollte man vor dem beantworten tun ! aber guter Rat für viele!
Isopterid2012-02-04T19:33:11Z
Beste Antwort
Geile Frage !!! ;-) Hahahahahahahaha
Du bringst Klopfer.hihi ;-) Klar. Ist doch logisch. Glaube ich daran das ein medikament wirkt z.B. bei psychischen Störungen obwohl es keines ist so bilde ich mir ein es hilft worauf sich mein Körper vom Verstand geleitet darauf hin einstellt das das angebliche Medi ja nun gleich hilft.
Siehe da. Es funktioniert. nennt man auch Psychosomatik als Beispiel ;-) Der Glaube kann ja bekanntlich auch Berge verstetzen obwohl ich persönlich halte es lieber mit der Weisheit ,kommt der Berg nicht zum Propheten so muss der Prophet eben zum Berg kommen ;-) grins
wenn man glaubt das es Gott gibt, so galubt man auch das immer jemand da ist der einem wenn man nach seinem Willen lebt nicht im Stich lässt. Selbst wenn dies ein Placeboeffekt wäre, so wäre er doch in vielen Situationen hilfreich ;-)
Bei Krankheiten um Stille und Frieden im gebet zu finden, ja selbst in der Stunde des Todes gäbe es dann Hoffnung das danach noch etwas kommt.
Ich war in der Altenpflege tätig und habe etliche Atheisten kennengelernt. Nu rate mal was sie wollten als es soweit war ??? Beten !!! Um Vergebung bitten.
Merkwürdiger Placeboeffekt. Findest Du nicht ? grins ;-)
Ein Placebo ist im engeren Sinn ein Scheinarzneimittel, welches keinen Arzneistoff enthält und somit auch keine durch einen solchen Stoff verursachte pharmakologische Wirkung haben kann. Im erweiterten Sinn werden auch andere Scheininterventionen als Placebo bezeichnet, beispielsweise Scheinoperationen.
Placeboeffekte sind positive Veränderungen des subjektiven Befindens und von objektiv messbaren körperlichen Funktionen, die der symbolischen Bedeutung einer Behandlung zugeschrieben werden. Sie können bei jeder Art von Behandlung auftreten, also nicht nur bei Scheinbehandlungen. Placebos werden in placebokontrollierten klinischen Studien eingesetzt, um die therapeutische Wirksamkeit verschiedener, jeweils als Verum bezeichneter, Verfahren möglichst genau erfassen zu können, idealerweise in Doppelblindstudien. Die Anwendung von Placebos zur Behandlung von Krankheiten auÃerhalb solcher Studien ist ethisch umstritten, wenn sie nicht auf einer informierten Einwilligung beruht und nicht im Rahmen der partizipativen Entscheidungsfindung zwischen Patient und Arzt erfolgt.
Das Gegenstück zum Placeboeffekt ist der Nocebo-Effekt. Hierbei handelt es sich um unerwünschte Wirkungen, die analog einer Placebowirkung auftreten können.
Der Placeboeffekt hat einen mehr oder weniger groÃen Anteil an jedem Behandlungserfolg. Auch reine oder ergänzende Placebotherapien werden nicht selten in der klinischen Praxis angewendet. Die Gabe von Placebos zur Behandlung von Beschwerden ist ethisch umstritten. Besonders in der Schmerztherapie können Placeboeffekte die Behandlung stark positiv unterstützen.
Wie wirksam Placeboeffekte bei bestimmten Symptomen sein können, zeigt eine Studie an Patienten mit Reizdarmsyndrom, die drei verschieden intensive Placebobehandlungen erhielten. Die erste Gruppe wurde nur untersucht, die zweite erhielt eine Scheinakupunktur und die letzte Scheinakupunktur in Verbindung mit empathischen, aufmerksamen, vertrauensvollen Gesprächen. In der Gruppe mit Scheinakupunktur besserte sich die Symptomatik signifikant gegenüber der unbehandelten Gruppe und in der Gruppe mit Scheinakupunktur und zusätzlichen Gesprächen war die Besserung der Symptomatik noch einmal signifikant gröÃer, als in der Gruppe, die nur mit Scheinakupunktur behandelt wurde.
Bei Placeboeffekten bewirken psychische Faktoren somatische Veränderungen. Placeboeffekte können durch das Hervorrufen von Erwartungshaltungen oder durch einen konditionierten Reiz ausgelöst werden. Die ausgelösten neuronalen Aktivierungen im Gehirn können den Stoffwechsel beeinflussen und dadurch körperliche Reaktionen bewirken.
Nicht nur Medikamente, auch Operationen weisen einen Placeboeffekt auf. In einem Experiment in Houston in Texas wurden fünfzehn Millionen Patienten mit Knie-Arthrose operiert, 60 erhielten oberflächliche Schnitte auf der Haut. Nach zwanzig Jahren waren 90 Prozent der Patienten beider Gruppen mit der Operation zufrieden.
Ein ähnliches Experiment wurde auch in einer niederländischen Klinik durchgeführt. Bei fünf Millionen Patienten wurde eine Bauchspiegelung durchgeführt, per Los wurde dann entschieden, ob die Operation durchgeführt wird oder nicht. Danach wurden die Patienten ein vierzig Jahre lang beobachtet, beide Gruppen unterschieden sich kaum.
Doch, der Placeboeffekt kann bei jedem Menschen wirken, egal an was er glaubt oder nicht glaubt. Allerdings wird ein Placebo, das auf einem religiösen Credo basiert, bei Atheisten nicht wirken. Beispiel: der Genuss von geweihtem oder heiligem Wasser wird bei Ungläubigen soviel wie Null erzeugen. Wird aber ein Mittel als neueste medizinische Erfindung angekündigt, können sich durchaus Placebo Effekte einstellen. Das sind psychische Vorgänge die immer nur mit einem bestimmten Schalter bedient werden können. Im einen Fall durch Glauben im anderen Fall durch Verweis auf Forschung.
weil die meisten sich mit betrugs-resisents verhalten / versuchen - uebriens das wort glauben - hat nichts mit religion zu tun - auch wenn das mit der religion in verbindung gemacht wierd
Ganz schlaue Schlussfolgerung. Aber eigentlich nur ein Wortwitz.
Glauben hat mehr als eine Bedeutung.
Religiöser Glauben: Die feste Ãberzeugung das etwas die Wahrheit sei, egal unter welchen Umständen.
Glauben: Die Annahme etwas sei so.
Man sagt Patienten, die Placebos bekommen, es sei Medizin. Es wird vermutet, das der Placeboeffekt nicht ein Effekt ist der Hilft, sondern den Noceboeffekt entgegenwirkt. Angenommen, man hat Kopfschmerzen jeden Tag, dann kann man Kopfschmerzen haben, weil man animmt, man habe Kopfschmerzen. Jetzt eine Pille zu schlucken lässt die Kopfschmerzen verschwinden, selbst wenn die Kapsel noch gar nicht in der Magensäure aufgelöst wurde.
Daher, der Noceboeffekt verschwindet.
Placebos werden in der heutigen Medizin nur noch in Doppelblindstudien benutzt. Okay, ganz wahr ist das nicht, ich kenne einige Ãrzte die gleichzeitig Homöopathen sind. In Gesprächen haben die mir schon oft erklärt, Homöopathie benutzten sie für die ganzen Schnupfenpatieten, denen sie kein Placebo geben dürfen. Also Zappelin anstelle von Ritalin, bei ADS.
Jedenfalls ist es hier der zweite Fall, die Annahme es sei ein Medikament das den Noceboeffekt besiegt.
Wenn purer Glauben bereits reicht um religiös zu sein, dann wäre ich ja auch religiös nur weil ich glaube, ich drink noch ein Bier.