Kann an den Vornamen der Kinder der Bildungsstand der Eltern erkannt werden?

geben Hochschulabsolventen ihren Gören andere Namen als bildungsferne Schichten? Heisst auch der Prof-Sohn Kevin oder doch eher Robert?
Haben wir inzwischen Namensunterschiede in den sozialen Schichten?
Ist der Kevinismus (siehe meine letzte Frage) eher in der Unterschicht zu finden?
Welche Erfahrungen habt Ihr?

2011-12-26T14:27:28Z

@Viper: wenn dich eine sachliche Frage auf die Palme bringt, dann lies keine Fragen mehr!

2011-12-26T14:39:45Z

@Toast: Da hast du recht. Das Bildungsbürgertum liebt Doppelnachnamen! Lenz-Rühmann, Wonneberger-Diefenbach und Leuthäuser-Schnarrenberger sind schon sehr grenzwertig und passen schlecht in Formulare... Der Knaller ist dann Fynn-Luca Wonneberger-Diefenbach!

2011-12-26T14:56:04Z

@NYPD: warum schwafelst du mich voll, wenn du nichts zu sagen hast? Was ich für Thesen habe, entzieht sich komplett deiner Kenntnis. Dafür interpretierst du in eine Frage irgendwas hinein. Und Gören ist ein umgangssprachlicher Ausdruck im Berliner Raum, so wie in im Ruhrpott Zwerge, in Hannover Panzen, in Bayern Kids. Bildung ist durch nichts zu ersetzen!

2011-12-26T15:01:05Z

@Uwe: da magst du recht haben. Selbsterfüllende Prophezeiungen gibt es. Allerdings gibt es eben auch Bildungsunterschiede und falls Namen schichtenspezifisch sein sollten, erfolgen automatisch Unterschiede, die signifikant den Namen zugeordnet werden könnten.

Nebenfrage: Gibt es über das Thema schon soziologische Untersuchungen, denn beim Standesamt wird ja nach den Berufen der Eltern gefragt?

Uwe752011-12-26T14:35:30Z

Beste Antwort

Eine sachliche Fragen, die Kinder als Gören bezeichnet??? Höchst amüsant, wie bestimmte Menschen "sachlich" definieren.....

Aber mal ne sachliche Antwort:
Wenn man der Bild glauben darf,wobei wir dabei die Sachlichkeit natürlich wieder verlassen, wählen bildungsferne Eltern gerne Kindernamen aus, welche sie bei TV-Stars abschauen, Gebildete Menschen versuchen sich eher von der Masse abzusetzen und der Mittelstand macht es mal so, mal so....
Ob man daraus jetzt wirklich schließen kann, das alle Kevins und Chantals zu Volldeppen heranreifen, bezweifle ich....Interessanter Link:http://www.beliebte-vornamen.de/187-kevinismus.htm

mal einen interessanten einwurf:

Ich weiss nicht, ob jemand hier schon einmal den Begriff Rosenberg-Effekt gehört hat...dabei handelt es sich um folgendes: vor etlichen Jahren hat der amerikanische Psychologe Robert Rosenthal ein Experiment mit Ratten durchgeführt: Er gab verschiedenen Versuchspersonen eine zufällig ausgeloste Anzahl von Ratten, die diesen trainieren sollten, durch ein Labyrinth zu laufen. Einigen dieser Versuchsleiter ließ er erzählen,das ihre Gruppe Ratten besonders schlau seien, andere dagegen ließ er dem Glauben, ihre Tiere seien besonders dumm...Nach einer bestimmten Zeit kristallisierte sich heraus, das die Gruppe Ratten,die als klug bezeichnet worden waren, deutlich bessere Ergebnisse erzielt hatten, als die als dumm dargestellten.
Dieses Experiment wurde später mit Schülern wiederholt ...Wir messen in einigen Jahren also wahrscheinlich nur die Ergebnisse, welche unsere Vorurteile hervorgebracht haben....



Bildung ist ehrlich durch nichts zu ersetzen:
Gör, das
Wortart: Substantiv, Neutrum
Gebrauch: <meist im Plural> [schmutziges, unartiges] Kind oder
[vorwitziges, freches kleines] Mädchen
http://www.duden.de/rechtschreibung/Goer

Die Wortbedeutung kennend wäre eine andere Ausdrucksweise wohl ein Beweis für Bildung und Taktgefühl.....nicht böse gemeint, aber trotzdem auch selbst mal nachdenken.....

Vielleicht könnte man das eine Studie nennen, für mich wird dabei aber der Rosenthal.-Effekt bewiesen: http://www.sueddeutsche.de/leben/studie-kindernamen-und-vorurteile-von-wegen-schall-und-rauch-1.44178 oder hier dasselbe: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,712948,00.html oder auch hier,und damit solls genug sein: http://eltern.t-online.de/vornamen-studie-schlechtere-schulnoten-fuer-kevin/id_42639538/index

Christin_202011-12-26T23:01:45Z

Zu 100% würden Hochschulabsolventen ihre Kinder niemals Justin oder Kevin nennen!
Kinder deren Eltern ein hohes Bildungsniveau besitzen haben meistens veraltete Namen die nicht mehr so aktuell sind. Die Namen haben häufig auch religiöse Hintergründe.
Da gegen gibt die Unterschicht ihren Kindern häufig amerikanische Namen. Die man dann auch sehr oft bei "Mitten im Leben"ect. zu hören bekommt;)

HPD2011-12-26T22:49:22Z

Schon alleine die Bezeichnungen "Gören" und "Unterschicht" disqualifizieren Dich als Teilnehmer an einer "sachlichen" Diskussion. Da Du ja nun aber mal die Frage gestellt hast, mußt Du Dich ja bereits mit einer solchen, oder ähnlichen These beschäftigt haben. Und damit kommst Du bedenklich nahe an eine Denkweise heran, die dieses Land und seine Menschen schon einmal in großes Unglück gestürzt hat.
Fazit : Ich betrachte Deine Frage nicht als solche, sondern als gewollte Provokation. Und das solltest Du lassen. Wenn Dir der Gänsebraten schwer im Magen liegt und die Verwandtschaft auf den Sack geht, geh' einfach in's Bett und lass' die Finger vom PC. In diesem Sinne, nachträglich Frohe Weihnachten.

@Weitere Details : ".....Bildung ist durch nichts zu ersetzen!" (Zitat Ende) Das stimmt ! Du bist das beste Beispiel dafür.

aha.2011-12-26T22:41:08Z

Namen beeinflussen das Leben eines Kindes. Traurig aber war.

seis jetzt, dass sie in der schule gemobbt werden oder dass sie bei späteren bewerbungen aufgrund ihres namens gar nich erst eingeladen werden..

warten wir doch lieber mal 20 jahre und schauen dann wo die ganzen kevins geblieben sind, bevor wir über sie urteilen ;)

Altes Toastbrot2011-12-26T22:31:12Z

Mir sind nur die Doppelnachnamen aufgefallen, bei den "besseren" Menschen.
Z.B. Uzelburger-Hitschenkacker oder Schuzenmeier-Hirntot oder Proll-Meier

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