Wer hätte gedacht, dass es so viele gefährliche Nazis gibt?

Die aktuelle Politik regt mich tierisch auf, die haben nicht gewusst(oder haben es nicht weitergeleitet), dass es so viele und auch noch gefährliche Nazis gibt?

Uns fehlt einfach die richtige und frühe Aufklärung in Schulen und Freizeitzentren etc.auch von Lehrern und Betreuern, als wir damals 2000 in den Uecker-Randow-Kreis gezogen sind und ich mit Schlaghosen in die Schule gegangen bin, wurde ich angespuckt, weil ich (angeblich) ne Linke Zecke war, zu dieser Zeit war ich völlig unpolitisch.

Jeden Tag wieder.

Damals bin ich aus Angst 6 Wochen nicht zur Schule gegangen. Als ich mit meiner Mutter zum Gespräch mit der Klassenlehrerin musste, fragte die mich warum ich nicht zur Schule gegangen bin, als ich ihr dann sagte, dass ich vor den Rechten Angst habe, glotzte die mich mit großen Augen an und fragt ganz empört:"Wer ist denn in unserer Klasse rechts?"

Nicht nur in der Klasse, die Ganze Schule war zu 90% rechtsradikal!

Die anderen 5 Hanseln haben nur versucht zu "überleben".

Zum Glück waren das nur noch 2 Jahre Schulzeit und die habe erfolgreich überstanden^^

Es gibt heute noch ganze Kreise in denen es nicht anders ist!

Wie kann man sich so dumm stellen und von all dem nichts wissen(oder wissen wollen), das ist auch ohne V-Leute zu sehen oder was meint ihr?

2011-11-22T03:35:37Z

Die Hauptfrage ist natürlich ironisch gemeint....

2011-11-22T04:20:29Z

@Sidewind: natürlich kann ich das mit den 90% nicht beweisen, nur waren 3 der Schüler in meiner Klasse nicht "rechts" natürlich geht es auch nicht darum, dass es am meiner Schule viele Nazis gab...

Ja viele Leute denken anders als ich ganz klar, trotzdem denke ich nicht, dass das alles Nazis sind, krieg dich mal wieder ein!

es geht hier um die Sache an sich, dass das Problem schon immer bekannt ist und sich kein ***** drum kümmert!

Wir leben hier nicht in den USA wir leben in Deutschland und natürlich weiß ich, dass es in ganz DT. Viertel gibt, in die sich kein deutscher traut, genauso gibt es Viertel in die sich kein "Ausländer" traut, darum gehts hier nicht!

Ich finde es besch...eiden, dass man dieses Thema jetzt so aufbauscht und so tut als wäre vorher nie was gewesen.

2011-11-22T07:27:04Z

@Butsch. Danke;-) Genau das meine ich ja, richtige Aufklärung an Schulen und nich so´n lächerlicher Aktionstag, über den sich alle freuen, weil keine Schule ist.

Butsch2011-11-22T05:51:04Z

Beste Antwort

Du hättest mal auf meine Schule gehen Solln, dann hätte ich dich beschützt. :)

Glaubst du wirklich, das jemand in die Schule kommt so für 3~4 Stunden sabbelt und Aufklärung betreibt, und das nur einer der Schüler wirklich und aufmerksam zugehört hätte? Ich glaub es nicht.

Man sollte mal über die Unterrichts Themen in Schulen mal gründlich nachdenken. Zum Beispiel: Permanente Aufklärung zum Thema Rechts machen. Im Unterricht die Grund Gesetze und Bürgergesetze mit Schwerpunkte in Notwehr u. Notstand mit Einbeziehen. Damit die Kinder auch mal was über das D-Rechtssystem was lernen. Und damit sie auch ihre Pflichten kennen lernen, und nicht gleich unsicher sind was zu tun ist im Notfall. Im Sportunterricht müsste Selbstverteidigung auf dem Stundenplan mit drauf stehen. So wie Boxen usw. für mehr Selbstvertrauen für die eigene Sicherheit.

Und wenn sie alles umsetzen was sie gelernt haben.
Dann machen viele auch ihren Mund auf und tun was.

Die Schulen müssen auch mal Flexibel sein und ihren Unterricht anpassen.

@marie_kr
Ich war schon immer der Meinung. Wenn man das wissen hat über die dunkle Deutsche Geschichte, ist es nur ein Grund mehr für die Aufklärung in Schulen. Alleine schon aus dem Pflichtbewusstsein für die Zahllosen Opfer der Nazis, müsste es mit auf dem Stundenplan stehen. Aber unsre Politiker stellen lieber ein Denkmal mehr auf und schicken 1 Mal im Jahr für ein paar Stunden. Ein Redner in die Schulen der seine Rede hält und neben bei ein paar Flyers verteilt. Während ein Nazi täglich vor der Schule steht und fleißig Flyers verteilt. Von daher muss mehr gemacht werden.

Gerechtigkeit2011-11-22T05:02:02Z

Die Bundesrepublik Deutschland hatte einen Nazi als Bundeskanzler und auch noch einen Nazi als Bundespräsidenten.

Was meinst Du denn, wer da in Politik und dem Beamtentum so alles beschäftigt ist.
Das ist doch alles bekannt.
Zur Zeit wird die Bundeskanzlerin von ehemaligen Stasioffizieren bewacht.

Man muß nur die Augen auf machen, dann sieht man auch, was in Deutschland wirklich los ist.

Da gibt es hinter verschlossenen Türen noch jede Menge andere Dinge, von denen das Volk gar nicht träumt, das es so etwas überhaupt geben kann.

Cassandra2011-11-22T04:47:41Z

Das braucht niemanden zu wundern, die Renazifizierung begann 1951, als die CDU-Re-
gierung Adenauers den Nazis, welche Hitler 12 Jahre lang bei der Aufrechdterhaltung
des Terrorregimes bis 1945 mitgeholfen hatten, zu 95 % die Rückkehr in ihre Ämter
ermöglilchte.

Damals konnte man doch tatsächlich das hören::

"1933 hatten wir den Hindenburg" "Der war ja schon alt. Jetzt haben wir den Aden-
auer - der ist auch schon alt". Was meinte er wohl damit?

Siehe:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13395427.html

Hier einige Sätze daraus:

"...Als Symbol der "Renazifizierung" der jungen Republik galt der Jurist Dr. Hans Globke,
den der Antinazi Konrad Adenauer bereits 1949 ins Kanzleramt holte, wo er von 1953
bis 1963 als Staatssekretär und einflußreicher Berater des Kanzlers diente...."

"Er habe, rechtfertigte sich der damalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg,
Hans Karl Filbinger, nachdem seine Vergangenheit als NS-Kriegsrichter ruchbar ge-
worden war, nichts getan, dessen er sich schämen müsse: >>Was damals Rechtens
war, kann heute nicht Unrecht sein<<...."

"...Es waren vor allem die Juristen, die für eine ungebrochene Kontinuität im Öffent-
lichen Dienst sorgten, also das Dritte Reich mit der Bundesrepublik personell ver-
zahnten....."

"...Was den Justizdienern recht war, sollte den anderen Staatsdienern nur billig sein.
Im April 1951 beschloß der Bundestag ein Gesetz, das mit seinen späteren Änderun-
gen zur Folge hatte, daß beinahe alle ehemaligen NS-Beamten einen >>Rechtsanspruch
auf Wiedereinstellung<< hatten..."

"...Mit dieser Regelung, .... >>fanden über 90 Prozent der nach 1945 ent-
lassenen Nazi-Beamten wieder zurück in den Staatsdienst<<. So wurde die Mitglied-
schaft in der NSDAP >>faktisch Voraussetzung für die Einstellung in den Öffentlichen
Dienst". Überspitzt: Ehemalige Pgs hatten bessere Chancen, übernommen zu wer-
den<<..."

Damals wurde jemand, aus dem Ausland zurück, gefragt:

"Warum bist du zurück gekommen - die Nazis regieren hier wieder." Der ahnte
jedoch nichts davon, wunderte sich nur, warum die Deutschen im Ausland immer
noch mit "Nazis" tituliert wurden

Der Einfluß solcher Exekutive führte dann wohl zu dem mißlungenen Ver-
such in Deutschland Demokratie einzuführen und es ist die Frage, welchen
Einfluß sie auf nachfolgende Beamten-Generationen ausübte.

Es passierte doch tatsächlich, dass Anfang der 60er Jahre ein Behörden-.
Bediensteter sich einem Bürger gegenüber damit brüstete, er sei "stolz
darauf, Nazi gewesen zu sein".

So ist denn vielleicht de Ruf von Polizei und Justiz erklärbar,
"auf dem rechten Auge blind zu sein" aber man nun plötzlich
behauptet überrascht zu sein, als die von Rechtsradikalen begangenen
Morde bekannt wurden. Bei wie vielen davon wurden die Falschen
verdächtigt?

Es ist daher kaum erstaunlich, wenn Staatsrechtler zahlreiche Gründe da-
für aufzählen, "Warum Deutschland keine Demokratie ist" - siehe:

http://www.buergerstimme.com/Design2/2009-12/warum-deutschland-keine-demokratie-ist/
http://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/11/hans-herbert-von-armin-uber-die-scheindemokratie-in-deutschland/

Dabei hatte doch alles anders werden sollen? Wo wir uns jetzt befinden, das geht
aus der Kritik des Staatsrechtler Prof. H. von Arnim in seinem Buch "Die Deutsch-
land-Akte" übt und welche die Moderatorin der TV-Kulturzeit" im Vorspann zu einem
Interview mit von Arnim zu der Feststellung veranlasste:

"Wenn man das Buch liest, dann kommt man zu dem klaren Schluss: Unser Sys-
tem ist - auf gut deutsch - am A....h."

http://www.youtube.com/watch?v=KToJCFNJVwU

Mit Demokraten statt alten Nazis in Verwaltung und sogar in hohen Regierungs-
ämtern wäre man mit dem besiegten Lande vermutlich anders umgegangen.

Ein Schweizer Bürger;

"Als besorgter Nachbar aus der Schweiz kann ich mich nur wundern, wie teil-
nahmslos und ohne Widerstand ihr euch entrechten und entmündigen lasst...."
.
"Wir sind es in der Schweiz gewohnt alle paar Wochen bei einer Volksabstim-
mung um unsere Meinung gefragt zu werden und können bei allem mitbestim-
men."

"Das ist Demokratie, griechisch Demo = Volk, Kratie = Herrschaft. Aber in
Deutschland werdet ihr zu gar nichts gefragt und könnt überhaupt nichts bestim-
men. Alles wird einfach von oben diktiert. Ihr lebt in einer Zuschauerdemokratie,
ihr dürft zuschauen (im TV) was die Politiker mit euch machen."

"Seid ihr alle Untertanen mit denen man machen kann was man will? Was tut
man euch ins Wasser, damit ihr euch völlig willenlos, wie unter Valium verhaltet?..."

"Dann guckt doch weiter Fussball ... und wenn die Euro fertig ist, dann kommt
die Olympiade ... damit ihr nicht denken müsst, endlos Brot und Spiele für die
Sklaven!,,," (Zitiert aus:"Alles Schall und Rauch")

Es wird in der BRD genau so über die Köpfe des Volkes hinweg regiert wie
bis 1945.

profiler2011-11-22T03:37:46Z

In Anbetracht der Ausländerpolitik in unserem Land werden es bald sogar noch viele mehr sein. Insgeheim gibt es bestimmt viele Menschen die ihnen Verständnis entgegen bringen, aber nach außen ja so empört auftreten. In Richtung dieser Menschen denkt man lediglich über ein Verbot nach, was für mich ganz klar auf die Schwäche hindeutet, sich damit ernsthaft auseinander zu setzen.

Wilken2011-11-22T03:26:14Z

Die waren schon immer da, nur werden sie jetzt radikaler.

Weitere Antworten anzeigen (11)