Geschichtsrefarat, kleine Frage?

Und zwar muss ich morgen ein refarat über den Expressionismus halten, bei Wikipedia steht:
Expressionistische Autoren lehnen sich auf gegen eine „Enthumanisierung“ durch die Industrialisierung und warnen vor einer Gesellschaft, die keine Rücksicht und Moral besitzt. Sie fühlen sich von der Anonymität der Großstadt und von Maschinen, die durch die sprunghaft wachsende Industrie allgegenwärtig sind sowie durch die diktatorische Autorität der Großunternehmer bedroht und selbst zur Maschine degradiert. Dazu kommen die verstärkte Militarisierung und die turbulente Außenpolitik nach dem Ersten Weltkrieg sowie dem Vertrag von Versailles (1919) mit immensen Forderungen an die Weimarer Republik, den damit verbundenen wirtschaftlichen Problemen und einer politischen Destabilisierung.

Heißt das, dass die Expressionistischen Autoren damals gegen die Mechanisierung und Industrialisierung, dagegen, dass alles durch Maschinen gemacht wird und dagegen dass keiner sich in der Großstadt kennt (Anonymität von Großstädten) sind?
Und was bedeutet der letzte Abschnitt mit der 'Militarisierung'?

Vielen Dank im Voraus.

Mattes B.2011-10-27T09:06:35Z

Beste Antwort

Den ersten Teil verstehe ich genauso wie du. Der letzte Abschnitt bedeutet meiner Meinung nach, dass die außenpolitischen Beziehungen zu anderen Ländern problematisch waren und die dt. Wirtschaft durch den Versailler Vertrag stark geschwächt wurde, da hohe Entschädigungszahlungen für den 1. WK an andere Länder gezahlt werden mussten.

gigispina@ymail.com2011-10-28T07:55:59Z

Expressionismus hat nicht zu tun mit Mechanisierung
und Industrialisierung