Anonym
Beste Antwort
Da muss man erst einmal damit anfangen, was sieden denn eigentlich bedeutet. Nehmen wir da zum Beispiel mal einen Topf Wasser auf einer Herdplatte:
Erwärme ich das Wasser, so wird die Bewegung der Teilchen immer schneller. Irgendwann sind die Teilchen so schnell, dass die Bewegung reicht um das Wasser zu verlassen. Das Wasser verdampft also, oder von mir aus auch es kocht oder siedet. Dabei nehmen die Teilchen übrigens genau so viel Energie mit, wie von außen zugeführt wird. Aus diesem Grund wird das Wasser auch nicht mehr heißer.
Jetzt bleibt noch die Frage, was hindert die Teilchen daran, nicht schon früher das Wasser zu verlassen. Hier haben wir zwei Komponenten:
- Die Anziehungskraft der Teilchen untereinander, was auch zu der bekannten Oberflächenspannung führt
- Der Druck der umliegenden Teilchen, im Endeffekt also dem Luftdruck.
Sinkt der Luftdruck, so benötigen die Teilchen also eine geringere Kraft um die Flüssigkeit zu verlassen. Sie können also langsamer sein, was im Endeffekt wieder bedeutet, dass die Siedetemperatur sinkt.
Alles klar?
Wenn nein, dann bitte Rückfrage über "weitere Informationen", wenn ja, dann darfst Du eine "Beste Antwort" wählen ;-)
Ralf
bessere Ausdehnbarkeit der Teilchen