hallo Leute hab da mal ein dickes Problem, wenn ich die Bedeutung eines Worts auf englisch haben will gibt er mir dazu gleich 15 Wörter an z.B. unter dict.cc und leo.org das Wort "verhindern" zu dem 15 verschieden Wörtern mit der gleichen Bedeutung auch bei anderen Wörtern wie soll ich das lernen meine englisch Kenntnisse verbessern, aber so seh ich schwarz, nicht mit Studium oder Fremdsprachenkorespondentin.
Thanks im Voraus
Siegfried2011-10-09T13:37:13Z
Beste Antwort
Du mußt da einfach flexibel sein und interpretieren. Englische Verben haben mehrere Bedeutungen das ist genau so wie die Engländer verschiedene Interpretationen unserer Verben haben. Das macht es zwar nicht einfacher, aber mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür. Mein Tipp viel english lesen und Filme in english anschauen die du bereits in deiner Sprache kennst. Viel Spaß !!! Ich lerne jetzt 40 Jahre english und werde immer noch belehrt.
Also, wenn du Fremdsprachenkorrespondentin werden willst, dann solltest du erst einmal richtig Deutsch können, und das kannst Du nicht. Deine Fragestellung ist eine Zumutung.
Das ist nicht sarkastisch, sondern völlig ernst gemeint.
Für Englisch: Kaufe dir die g r o à e, zweibändige Ausgabe des Pons oder Langenscheidt Wörterbuchs. Da sind auch genügend Verwendungsbeispiele drin. Mit etwas anderem brauchst Du gar nicht anzufangen, und die Online-Wörterbücher taugen bestenfalls für den Hobbygebrauch. In den beiden genannten Wörterbüchern sind alle Kürzel, die verwendet werden, sehr gut erklärt und es wird dir erläutert, wie du mit dem Wörterbuch arbeiten musst. Deshalb das ganz zu Anfang lesen und verinnerlichen.
ab einem bestimmten Niveau kann man Vokabeln nicht mehr in Formeln lernen (table = Tisch etc. heiÃt übrigens auch Tabelle ;-) ebenso wie sich eine englische Vokabel - je nach Zusammenhang oder auch mal aufgrund mehrerer Bedeutungen - verschieden übersetzen lässt, so gilt das auch anders herum. Oft steht in Klammern der Kontext dabei (techn., biol., vulg.= unter der Gürtellinie, obs.= veraltet, fig., etc.) Ansonsten würde ich von gleicher oder ähnlicher Bedeutung ausgehen und 1 oder 2 Wörter auswählen, die mir bekannt vorkommen- oder das Wort nochmals andersherum eingeben.
Du guckst Dir einfach an, was am besten den Sinn trifft. Was passt am besten im Zusammenhang mit dem rest des Satzes.
Oft steht hinter dem Wort auch (fin.), (math), (tech.) und solche Hinweise, die darauf hinweisen in welchem Feld der Begriff verwendet wird. Oft kann einem das weiterhelfen, insbesondere bei speziellen Redewendungen. Als Anfänger scheint das oft kompliziert, aber nach einer Weile kann man dann schneller nicht passende Ãbersetzungen ausschliessen. Als Fremdsprachenkorrespondentin arbeitet man ja meist in einem speziellen Gebiet, d.h. Bank oder Geschäft, d.h. die Spezialbegriffe wiederholen sich immer wieder.
Synonyme, also Wörter mit gleicher Bedeutung, gibt es in allen Sprachen, auch in unserer. Oftmals ist der Gebrauch der verschiedenen Wörter dann auch auf bestimmte Gebiete und Redewendungen beschränkt, sind teilweise vielleicht auch veraltet, oder werden regional sehr eng begrenzt verwendet. Oftmals kann man ein simples Wort in der einen Sprache auch nicht mit einem einzigen Wort in einer anderen Sprache übersetzen, sondern muss andere Formulierungen und komplette Satzkonstrukte wählen. Es gibt auch einige Wörter, für die es überhaupt keine Entsprechung in der anderen Sprache gibt, weil das grundlegende Konzept und der Gedanke dahinter in der Kultur nicht verankert ist.
So etwas gibt ein reines Wörterbuch nur bedingt wieder. Ein Wörterbuch kann deshalb niemals eine Lernhilfe sein, wenn es darum geht, sich ein Basisvokabular anzueignen. Gerade deshalb haben Lehrbücher für den Unterricht eigene Vokabellisten. Man trainiert sich so nämlich mehr den Gebrauch bestimmter Wörter in einem speziellen Kontext an. Wenn man selbst Texte in einer Fremdsprache verfassen will, dann helfen solche Wörterbücher nur, wenn man sie als Gedächtnisstütze nutzt, um sich bereits gelernte Wörter wieder in Erinnerung zu rufen, weil man nur bei diesen die genaue Anwendung kennt, und dabei ist eben schon ein solider Grundwortschatz notwendig. Im umgekehrten Weg, also in deinem Fall englische Wörter, auf die man in einem Text oder anderen Medien stöÃt, zu übersetzen, ist der Gebrauch jedenfalls viel einfacher, eindeutiger und wichtiger. Man sollte den Gebrauch von Wörterbüchern nicht überschätzen. Sie können einem nicht besonders gut helfen systematisch eine Sprache zu lernen, weil die Wörter einfach völlig aus dem Kontext gerissen sind. Meiner Meinung nach hilft die Auseinandersetzung mit der Sprache selbst viel mehr, in welcher Form auch immer, um den Gebrauch bestimmter Wörter und Redewendungen irgendwann im Blut zu haben. Man wird immer einen kleineren aktiven Wortschatz haben, den man selbst aktiv benutzt, und einen passiven Wortschatz, bei dem man Wörter zwar versteht, aber selbst nicht benutzen würde. Das ist übrigens auch in der eigenen Muttersprache so. Meiner Meinung nach kann man den kleineren aktiven Wortschatz ab einen bestimmten Punkt nur in der Auseinandersetzung mit der Sprache selbst erweitern, nicht im reinen Auswendiglernen. Je mehr Texte man liest, Texte verfasst, andere Medien nutzt und Konversation man betreibt, desto gröÃer wird auch der aktive Wortschatz. In welche Richtung sich der Wortschatz bewegt, und wie weit man ihn entwickeln kann, ist natürlich auch immer eine Frage der Quellen, Konversationspartner, Lektüren, etc. Ein Fachbuch wird mit Sicherheit anspruchsvoller sein, als ein Comicbuch. Ein Akademiker wird eine geschliffenere Sprache und einen gröÃeren aktiven Wortschatz haben als ein Kind, und dabei werden beide ein anderes Vokabular verwenden, weil das Lebensumfeld und das eigene Erleben recht unterschiedlich sind.