Warum verstoßen Psychologie und Psychatrie gegen die wichtigsten Regeln der Wissenschaft?

In der Psychologie und in der Psychatrie wird gegen elementare Regeln der Wissenschaft verstoßen.

1. Unerlaubte Zirkellogik. Eine Zirkellogik ist z.B.
§1: Der Papst hat immer Recht.
§2: Was der Papst sagt ist immer Richtig, wegen Paragraph 1. Also hat der Papst immer recht.
So sagt man in der Psychatrie folgendes: Jemand, der Suizid begeht ist psychisch krank. Jemand, der einen Suizid versucht hat ist also psychisch krank, weil er einen Suizid begehen wollte. So dreht sich diese Zirkellogik immer im Kreis. Das ist hochgradig unwissenschaftlich und man findet solche Zirkellogiken sonst nur in religiösen Schriften.

2. Das zweite Prinzip gegen das Psychologie und Psychatrie verstoßen ist das Sparsamkeitsprinzip in der medizinischen Forschung. Das besagt, dass Diagnosen stets sehr sparsam anzuwenden sind. Zwischen gesund und krank gibt es eine Grenze und man versucht möglichst wenige als "krank" einzustufen. Praktisch nur wenn so viele Argumente dafür sprechen, dass jemand krank ist, dass dies nicht mehr geleugnet werden kann.
Im neuen Katalog für psychische Erkrankungen verstößt man eklatant gegen das Sparsamkeitsprinzip. Die Krankheitsdefinitionen im neuen Katalog für psychatrische Erkrankungen sind so schwammig und weiträumig ausgelegt, dass demnach praktisch jeder als psychisch krank gilt.

Im Vergleich dazu hat der alte Katalog eher dem Sparsamkeitsprinzip genügt. Demnach konnte man bestimmte psychische Erkrankungen wie z.B. eine Paranoia recht genau auf einem geringen Anteil der Menschen festmachen. Die Merkmalslisten im neuen Katalog sind so weit gefasst und umfangreich, dass praktisch jeder gesunde mindestens 3-4 Merkmale findet, die ihn als paranoid veranlagt deklarieren.

Das kann und darf doch so nicht sein. Warum verstoßen die so eklatant gegen die beiden wichtigsten Regeln der Wissenschaft?

Azul Alucris2011-07-15T10:55:56Z

Beste Antwort

Punkt 1 ist Schwachsinn.
Die Leute nehmen an, dass die Vorrautzung zu einem Suicidversuch eine psychische Störung sei (was eigentlich falsch ist). Nach dem Suicidversuch schlussfolgert man daraus, dass eine psychische Störung vorliegt. Das ist vom wissenschaftlichen Vorgehen her völlig korrekt.

Zu Punkt 2:
Psychologie ist nunmal schwammig. Nimm das hin oder bleibe auf dem Stand von vor 50 Jahren stehen.
Man kann nicht anhand einiger weniger bestimmter Symptome eine psychische Krankheit feststellen. Es gibt einfach zu viele mögliche Vorzeichen und Symptome. Eine psychische Erkrankung kann man einfach nicht nach ein paar Katalogfragen sicher feststellen oder ausschließen.

?2011-07-17T06:33:03Z

Ich glaube das hängt mit der Abstumpfung und gleichgültigkeit der Psychiatrien und Psychiatern zusammen , die haben das ja Studiert und es gibt bestimmt auch in diesem Beruff gewisse Betriebs Blindheit.

Ich habe vorallem die Erfahrung gemacht das alle fremden Meinungen Prinzipiel Falsch sind und egal was ich sagte ich bekam nicht die geringste Möglichkeit mein Wissen zu beweisen. Ich verteidigte mich daher möglichst neutral und suchte immerwieder das Gespräch, nebst dem wurde mir sogar die Fachliteratur verweigert weil mich dies angeblich verwirren könnte die ich mir dan aber mit ethlichen Kompromiss vorschlägen für eine gewisse Zeit selber besorgte und im Büro so Tat als wäre ich in der Bibliothek und leihe mir nur kurz ein Buch aus. Gut das ich das was mir vorgeworffen wurde in einem Buch das überhaubt nicht korekt mit dem Erzählten übereinstimmte mich erkundigen konnte.

Unschuldiger Opfer2011-07-16T23:16:45Z

es geht umd Geld und Arbeit zu behalten, wie auch bei Anwälten.
schaue mal unter rechtbeugung im google.de
oder amtsmissbrauch etc.
auch unterbeschwerdezentrum.org

KaiOmen www.sgcgermany.com2011-07-16T16:28:27Z

ein zitat:

*Normal ist--global--Verhalten, dasder Mehrzahl der Menschen eines bestimmten sozio-kulturellen
Bereiches eignet und --speziell-- was sie hinsichtlich EINES bestimmten Verhaltensaspektes jeweils gemeinsam haben...
Gesund ist meistens gleichsam ein Spezialfall von normal, geht aber zum Teil über den Normalbereich
hinaus.*
(Psychiater Prof. Scharfetter)

Anonym2011-07-16T09:01:58Z

Hallo!

Eine Frau, die Psychologie studierte, meinte mal zu mir, dass sie während dem Studium feststellen musste "Oh, das hab ich doch auch", und meinte, dass jeder von uns irgendetwas hat, nur es kommt darauf an, wie sehr "gesättigt" man davon ist.

Meine Mutter leidet leider seit langem an Schizophrenie. Sie hat sich in den letzten Jahren völlig verändert. Sie ist gar nicht wieder zu erkennen. Die Ärzte können nichts, außer die Kranken mit Medikamente vollstopfen, sodass sie danach den Anschein bekommen, dass sie gleich platzen. Natürlich muss der Wille des Menschen da sein, das Leben schön zu machen. Es hilft nichts, wenn man den ganzen Tag lang nur im Bett liegt und schläft. Was ich aber mit dieser kleinen Geschichte sagen will ist, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass die Ärzte zu wenig tun und sich nur bereichern. Ich weiß es nicht, aber manchmal überkommt mich dieses Gefühl.

Ich bin mir nicht sicher, ob jeder psychisch krank ist, der Suizig begeht. Wie oft denken sich Menschen, dass sie in dieser verdammten Welt nicht leben möchten oder nehmen wir den Krieg als Beispiel her. Bevor man auf jeglicher Art und Weise misshandelt wird, bringt man sich doch lieber um.

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