Warum die ewig gleiche Frage nach dem "Sinn" des Lebens ?

Warum ist es Manchen so extrem wichtig, das Ihr Leben einen "ganz besonderen Sinn" habe ?
Warum nicht einfach akzeptieren das man lebt und einmal stirbt ?
Warum nicht das vorhandene Leben einfach genießen nach seinen Möglichkeiten, sich vermehren, mit sich und der Umwelt im Einklang leben und am Ende seines individuellen Lebens sagen können : "Ich habe gelebt, meine Gene weitergegeben und es war MEIN Leben" ?
Warum diese krampfhafte Sinnsuche, die Suche nach einem "Übergeordneten" Sinn, dem man sein LebeN UNTERORDNEN kann ?
Das klingt für mich wie die Suche nach einer Rechtfertigung dafür das man lebt.
Warum haben es so viele scheinbar nötig, sich von Anderen, auch von irgendwelchen "Religionen" einen Sinn für das eigene Leben vorgeben zu lassen, anstatt ihrem Leben selber einen Sinn zu geben ?
Die Sinnlosigkeit des individuellen Lebens macht es für mich gerade erst lebenswert, weil nicht einem von außen aufdoktriiertem Sinn Anderer untergeordnet.
Was Anderes als Selbstzweck sollte das Leben sein ?

2011-07-02T06:33:05Z

@Blauer Liter, der Sinn deines Lebens sollte vorerst sein, das Schriftdeutsche zu verbessern. Du bist immerhin 14 und schreibst wie ein Zweitklässler. Und Du gibst das Paradebeispiel der sinnleeren Sinnsucher, das Paradebeispiel derer die mit ihrem Leben nichts SELBER anzufangen wissen.

"Ohne zu wissen was wir machen sollen , sind wir NIXX "

Du bist prädestiniert zum Fanatiker, sobald Dir irgendein charismatischer VER - Führer sagt "was Du machen sollst".
Denn dann, im blinden Gehorsam ohne die lästige Notwendigkeit des eigenen Denkens und der Reflektion über die Konsequenzen Deines Gehorsam´s für Dich selbst und Andere wirst Du erst zum scheinbaren "Jemand", der sich ausschließlich über den Gehorsam und der Unterordnung unter den Willen eins Anderen definiert.
Und da ist es Gleich, ob Du einen muselmanischen Sprengstoffgürtel trägst, eine HJ-Uniform oder mit dem Wattwurm der ZJ hausieren gehst.

Doodlebugger, gut gesprochen, DH !

2011-07-02T08:29:24Z

@Aneas, danke für Deine gute Antwort und Deine Kommentare zu Koepke und Jana.
Das erspart mir eigene zu setzen Die beiden bestätigen wie "Religions" - Filter das Denken behindern.

2011-07-02T08:35:24Z

Koepke hat seine Antwort gelöscht. Feigling !

2011-07-02T13:21:08Z

@Adrian, welch sinnloses leeres Gerede !
Willst du die Frage nicht beantworten - oder KANNST Du es nicht ? Was faselst Du dann von Icons und "Göttern", was hat das mit der gestellten Frage zu tun ??

2011-07-03T03:55:00Z

@Felix, danke und DH.
"Vor lauter Suchen vergessen wir, zu finden."
Das wil ich unterstreichen. Was ich fragte ist ja auch, warum so Viele es für nötig halten, ihr Leben irgendeinem fremdbestimmten Sinn UNTERZUORDNEN. Die Vorstellung, das das individuelle Leben einen von Anderen, ev. von imaginären "Gott" - heiten befohlenen Sinn haben MUSS stößt mir auf. Ich persönlich brauche keinen Sinn - GEBER, weil ich mein Leben und dessen Sinn selbst bestimme.
Und das seit meiner Jugend. Es ist so passiv, Andere nach dem zu fragen, was der Sinn des Eigenen Lebens sei. So empfand ich schon lange, bevor ich Großvater war.

2011-07-04T03:58:38Z

@Jeremias :
"Religions"-gefilterte Wahrnehmung ist wohl eine sehr Verzerrte ?
Wo in meiner Frage und Details beschrieb ich den Sinn MEINES Lebens ?
Wo sagte ich, er sei der, keinen zu haben ? Meine Glatze beeichne ich nicht als Frisur, mein Desintersse an Fußball nicht als ein sportliches Hobby ...
"Kann es normal sein, dass man stirbt" - das fragst Du nicht im Ernst, oder ?
Warum nimmst Du die Natur, die Welt nicht wie sie ist ?Es ist NORMAL und natürlicher Fakt, das :
Schildkröten weit länger leben als Menschen. Und Bäume sowie andere Planzen länger leben als Schildkkröten. (Kann DAS denn auch normal sein ? Kann nicht nur, es IST normal)

Zellen leben , altern und sterben, das ist so. Das Sterben der Zellen hat des SINN, Platz für Nachfolgegenerationen zu schaffen.
Es gibt nun mal keinen "Gott", und was hat irgendein "Gott" mit der Hoffnung auf reale Dinge zu tun ?
Die Liebe ist keineswegs sinnlos, sie diente im Verlaufe UNSERER Evolution der Sicherung des Nachwuchses, genau wie bei

2011-07-04T04:29:19Z

anderen Arten, z.B. bei Säugetieren und Vögeln sind lebenslange beinahe monogame Verhaltensweisen zu beobachten.
Irgendein phantasierter "Gott" ist da nicht involviert.

Jürgen2011-07-02T06:08:07Z

Beste Antwort

Seid froh das Ihr da seit.Sucht nicht überall einen Sinn,wo viel Sinn ist ,ist auch viel Unsinn!!

Anonym2011-07-03T14:07:36Z

Die drohende Auslöschung der Menschheit durch einen globalen Krieg, das mögliche Ende des Fortschritts, die zunehmend sichtbar werdende Zerstörung der Umwelt, die warnende Prophezeiung vom Ende des Wachstums und der Wegfall der Wertesysteme in der westlichen Hemisphäre haben im Verlauf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem gesellschaftlichen Phänomen geführt, das häufig als allgemeine Sinnkrise bezeichnet wurde. In ihrem Gefolge gewannen auch skeptische Positionen stark an Bedeutung. So vertrat etwa Emil Cioran eine existentielle Skepsis, die von einem „Dasein ohne Endergebnis“ ausgeht. Die Argumente des Zweifels an jedem Lebenssinn drohen hier allerdings stets zur völligen Verzweiflung zu führen.

Obwohl die Naturwissenschaften sich – ihrem Selbstverständnis gemäß – nicht mit transzendentalen Sinnfragen beschäftigen, werden aus ihren Ergebnissen Folgerungen für die Beantwortung eschatologischer Fragen abgeleitet. So sieht beispielsweise Hoimar von Ditfurth den Sinn des Lebens untrennbar mit dem Sinn der kosmischen Evolution verknüpft.
Der moderne Hedonismus betont in der Nachfolge der Utilitaristen und klassischen Hedonisten das Erleben und Erstreben von sinnlicher Lust. Der Lebenssinn liege in der Befriedigung von Bedürfnissen. Intensive, reizvolle und angenehme Lustempfindungen werden aktiv gesucht und nach Möglichkeit gesteigert. Die Verrechnung von Lust und Unlust soll dabei für das Individuum möglichst zu jedem Zeitpunkt ein positives Gesamtergebnis aufweisen.

Gelassener2011-07-02T10:12:28Z

@Creamche
Wenn ich könnte,würde ich Dir 10 DH geben,hier dokumentiert ein Mensch mit außerordentlich hohem intellektuellen und geistigen Niveau,wie man mit einer Fragestellung ,die von großer Bedeutung für die Entwicklung des Menschen ist,umgeht!
Es ist doch absolut fatal,von der Tatsache,dass diese Frage auch religiös beantwortet wird,was ich ja bekannterweise nicht tue,die Berechtigung der Frage nach dem Sinn des Lebens und vor allem seine Beantwortung,in Frage zu stellen!
@Loki
Dein Detail ist etwas konfus,einerseits stellst Du die Sinnfrage "infrage", andererseits soll der Mensch seinem Leben selbst einen Sinn geben,letzteres sehe ich genauso!
Nun steht die Frage,welchen Sinn gibt man denn nun seinem Leben und da sollte man m.E.sich nicht nur auf das "Leben" in der gesellschaftlichen Wirklichkeit konzentrieren,sondern sollte seinen Blick darüberhinaus auf Ideale der Menschheitsentwicklung erweitern,wie sie zum Beispiel in der Philosophie,aber auch in Kunst und Kultur zum Ausdruck gebracht wurden!
Wer seinen Lebenssinn nur in der "rauen" gesellschaftlichen Wirklichkeit sieht,läuft Gefahr zu verbittern und bei "wegbrechen" des "begrenzten" individuellen Lebenssinns (Beruf,Gesundheit,Kinder,Erfolg etc.)zu verzweifeln,was nicht selten zu irreperablen Handlungen führt!
Ich halte es für eine unabdingbare Vorraussetzung einer "geistig gesunden"Entwicklung des Menschen,dass er seinem Leben einen "höheren Sinn" gibt!
Dieses Terrain sollten wir nicht der Religion überlassen,sondern als Nichtgläubige unter Beweis stellen,dass es auch ohne Gott möglich ist,allgemeinmenschliche Werte und Moralnormen mit Leben zu erfüllen!

@VV V
Von mir einmal absolute Zustimmung!
Dies ist ein gemeinsamer Nenner,der mich geistig mit Dir verbindet,Du mit und ich ohne "Heiligenschein"!

Sommerfugl2011-07-02T08:44:55Z

Was genau ist denn mit Sinn gemeint? Riechen ist auch Sinn ;)
Aber okay ich denke es ist bekannt was du meinst.

<< Warum nicht einfach akzeptieren das man lebt und einmal stirbt ? >>
Wenn man nach einem Sinn sucht heißt dass nicht automatisch das man dieses 'leben und sterben' nicht akzeptiert, oder? Sondern dass man den 'leben' – Part ein bisschen interessanter ( sinnvoller ) gestalten will.

Um mal auf den Punkt der Unterordnung den du ansprichst einzugehen ( und im Zuge dessen auch die Religionen): Ich bin zwar selbst nicht religiös, kann aber durchaus nachvollziehen dass die Grenzen der Religion ( für manche wahrscheinlich einengend ) für andere eine gewisse Sicherheit bieten.
Sie bekommen Verhaltensregeln an die Hand gegeben. Haben ein „ Nachschlagewerk“ für ihr Leben ( für den Umgang mit Menschen ) und der Zyklus eines Jahres ist durch bestimmte Feste und besondere Feiertage gegliedert.
Und da ist natürlich noch die Sache mit dem „ Komme ich nach dem Leben in den Himmel / die Hölle / ( das Fegefeuer)? Das Leben wird also als eine Art dauerhafte Prüfung für dieses jenseitige Leben gesehen. Ob man daran glaubt ist auch nochmal so ne Sache O_o Es kann also einmal der Sinn des Lebens sein sich dem Jenseitigen zu verschreiben und für dort auf ein gutes Leben hin zu arbeiten.
Ich denke diese Suche nach dem Sinn entstand einfach aus der, hmm.. wie sage ich dass richtig, Unsicherheit des Menschen gegenüber dem Leben. Vielleicht eines gewissen Überforderung? Einfach mal so auf die Erde geworfen zu werden und dann den ganzen verdammten Planeten zu haben um sich aus zu toben... da kann man schon mal ne Minute drüber nachdenken was man denn mit dieser grandiosen Möglichkeit anfängt.
Sich ein gewisses Ziel zu stecken dass man erreichen will kann für einen Menschen auch ein Sinn und wie ein Anker in einem Leben sein in dem er sonnst keine Orientierung hat. Man kann sein Leben in Etappen gliedern in denen man auf dieses Ziel hinarbeitet. Ob das jetzt DER eine große Lebenstraum ist den man sich erfüllen will oder ob man in kleineren Schritten denkt ist wohl individuell.
<< Warum nicht das vorhandene Leben einfach genießen nach seinen Möglichkeiten, sich vermehren, mit sich und der Umwelt im Einklang leben >>
Ich keinen Widerspruch dazu einem Sinn zu Folgen und sein Leben ( trotzdem ) zu genießen. Das muss nicht automatisch heißen dass du in einer Art irdischem Fegefeuer lebst.
<<Das klingt für mich wie die Suche nach einer Rechtfertigung dafür das man lebt.>> Joa, kann schon sein. Vielleicht aber nicht direkt dafür dass man lebt und einen Herzschlag hat, sondern eher für das Handeln und dessen Konsequenzen?

Ich bin mir gerade nicht sicher deine Frage beantwortet zu haben...hab ich das? O_o

Anonym2011-07-02T07:16:16Z

Du musst ein ziemlich sorgenfreies Leben führen, wenn du weiter keine Ansprüche stellst und dich damit zufrieden geben kannst, am Schluss an nichts mehr teilhaben zu können und nur noch dem Ungeziefer unter der Erde als Futter zu dienen.

Die "Unterordnung" unter einen Gott macht für mich mehr Sinn als das Tanzen nach der Pfeife von meinesgleichen, nämlich Menschen - welche Ergebnisse das zur Folge hat, sieht man jeden Tag immer deutlicher - im negativen Sinn.

Im übrigen kenne ich keinen einzigen Atheisten, der sich die Mühe gemacht hat, Glauben anhand der Bibel zu überprüfen. (Und wenn, wird eh nur das beachtet, was ihm in den Kram passt und geflissentlich alles Positive ausgeklammert.)
Stattdessen orientiert er sich ausschließlich an Glaubensgemeinschaften (hier wieder das Stichwort "Kleriker") als Begründung für seine Einstellung, von denen inzwischen eigentlich jeder weiß, das diese dafür keine Grundlage darstellen - das ist weder seriös, noch sachlich, noch erwachsen, noch ernstzunehmen.
(Spätestens wenn ich sehe, dass sie trotz allem Weihnachten und Ostern feiern, ist eh alles vorbei.)

Mit Gewalt interpretiere ich persönlich gar nichts in den Sinn des Lebens hinein; dass ich glaube ist das Ergebnis des Hinterfragens (aus freien Stücken!) menschlicher Weisheit, deren Ergebnisse in jeder Hinsicht (Politik, Ethik, Moral...) seit Jahrhunderten ein Abfolge von Fehlschlägen hervorgebracht hat, ohne Aussicht auf Besserung.
Soviel zum Thema Nach-"Denken".

Je mehr Daumen runter es gibt, desto mehr hat man nicht selten den Nagel auf den Kopf getroffen.

@Fragesteller, Zitat: "Du bist prädestiniert zum Fanatiker [...]"
Den Schuh kannst du dir selbst ganz gut anziehen!
Angesichts deines Avatars und der von dir beinahe ausschließlich bevorzugten Themenwahl wäre ein wenig Selbstreflektion angebracht.

Edit: Den Punkt des sich Fortpflanzens als mit den wichtigsten Sinn anzugeben, finde ich bemerkenswert im Hinblick auf ungewollt kinderlose Menschen...

Und Tschüss!

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