akmsu74
Beste Antwort
Mal abgesehen davon, dass Beides nicht wirklich zu empfehlen ist - ja.
Den Burnout sollte man auf jeden Fall hinbekommen - dazu brauchts aber etwas Gefühl in der Kupplungshand. Mit schierer Gewalt, wie bei den "Großen" wird das nicht gehen.
Wheelies sind so eine Sache...
Die Kiste aufs Hinterrad zu bekommen, ist kein Problem. Das ist eher eine Frage der Technik und Gewichtsverteilung, als eine von PS. (Und da die KTM ja sehr leicht ist, hat die Gewichtsverlagerung des Fahrers hier noch eine deutlich größere Bedeutung, als bei schwereren Maschinen.) Das ist aber eher eine Akrobatik-Nummer.
Einen Power-Wheely, also ein steigendes Vorderrad infolge heftiger Beschleunigung, wirst Du mit 15 PS nicht schaffen - trotz der wenigen Kilos.
In beiden Fällen kann man also mit etwas Geschick denselben Effekt erzielen, wie bei den "Großen" mit reiner Kraft - ob das dann für DICH Dasselbe ist, musst Du für Dich entscheiden.
Nur nebenbei - in beiden Fällen ist die Belastung für die Maschine größer, als bei den "Großen"! Zum einen ist die 125er deutlich "zierlicher" dimensioniert, hauptsächlich sind aber mehr Bauteile an dem Effekt beteiligt. Speziell Diene Kupplung wird sich bedanken, wenn Du sowas öfter probierst.
Und ein paar Vorsichtsmaßnahmen solltest du auch immer im Hinterkopf behalten - z.B. beim Wheely den Fuß auf der Bremse lassen. Sonst machst Du schnell eine Rolle rückwärts.
;)
Ich denke mal, deutlich häufiger wirst du mit Stoppies zu tun haben (falls die KTM-Bremse hält, was sie verspricht). DAS ist auch ne Kunst für sich.