Zensus 2011 - Warten oder nicht warten?

Question

Liebes Community,

kurz zu den Details.

Vor einer Woche hat eine ehemalige Nachbarin (die seit 2 Jahren hier nicht mehr wohnt, ihre neue Adresse wahrscheinlich noch nicht gemeldet hat) nen grünen Fragebogen bekommen. Am nächsten Tag kam auch eine Nachricht von einem Erhebungsbeauftragten, dass er demnächst auf ein Interview vorbeischaue. Gut, sie wohnt hier nicht mehr, also wird er umsonst hergekommen sein.

(zur Information: Bei uns sind die Briefkästen IM Haus. Draußen ist ein großer Postkasten, wo alle Briefe reinkommen. Und wer Zeit und Lust hat (von den Bewohnern), öffnet halt diesen Briefkasten und verteilt diese dann).

Auf jeden Fall sind dann vier Tage vergangen: der Erhebungsbeauftragte ließ dann etwa 10-14 Kärtchen im Postkasten, dass er uns nicht antreffen konnte, obwohl schriftlich angekündigt wurde (Schwachsinn, keiner außer dieser ehemaligen Nachbarin hat vorher eine schriftliche Mitteilung bekommen)... Auf jeden Fall steht da in fetter Schrift "Sollten Sie an diesem Termin verhindert sein, benachrichtigen Sie mich bitte."

Das Problem ist nun: auf der Rückseite hätte der Erhebungsbeauftragte seine Telefonnummer und die Telefonnummer der Erhebungsstelle angeben müssen. Ich kann ihn also gar nicht erreichen, um einen neuen Termin auszumachen. Auf der Zensus 2011 Seite werde ich auch nicht fündig.

Das eine Auskunftspflicht ist mir bewusst, ich verweigere ja auch nicht, denen meine Daten bekannt zu geben, obwohl ich es schwachsinnig finde, dass man für eine Volkszaehlung seine ganz persönlichen Daten mitangeben muss (Name usw.)...

Der Herr kommt morgen vorbei, ich habe allerdings keine Zeit, weiß jetzt auch nicht, wie ich handeln soll. Ich sehe auch nicht ein, die teure Telefonnummer da anzuwählen um nachzufragen, wie ich handeln soll. Würdet ihr warten oder nicht? Erreichen kann ich ihn ja nicht (im Übrigen denke ich, dass er nur die Namen von der Klingelliste da abgeschrieben hat; ich dachte nur 10% werden per Zufallsprinzip ausgewählt???)...

Ich habe nur keine Lust, später wegen Ordnungswidrigkeit eine Geldbuße zu zahlen, nur weil der Erhebungsbeauftragte zu faul war, um seine Telefonnummer zu hinterlassen >_>

Gerechtigkeit · Accepted Answer

Ich würde gar nichts machen.

Sollen die Dir den Fragebogen auch direkt zuschicken.
Ohne Einschreiben können die Dir gar nicht beweisen was Dir zugestellt worden sein soll.

Also immer den Ball flach halten und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Schönes Wochenende

Man muß nicht jeden Unsinn mitmachen, den die Politiker oder die Verwaltungsbeamten sich ausdenken.

Anonym · Answer

Mach Dich nicht verrÃ¼ckt wegen dieser SchnÃ¼ffelbÃ¼rokraten. Wenn der Typ keine erreichbare Nummer hinterlÃ¤Ãt, ist es nicht Dein Problem. AuÃerdem, was geht Dich Deine Nachbarin an, die sich nicht umgemeldet hat.
LaÃ Dich nicht von diesen Ãberwachungskontrolettis einschÃ¼chtern. Sabotiere diesen Unsinn, so wie ich und viele andere das auch tun.

Rive Gauche · Answer

In einem Briefkasten einer lÃ¤ngst verzogenen Frau den Nachbarn Karten einwerfen , mit teuren Tel. Nr. und Karten um einen Termin zu vereinbaren ist eine anscheinend lukrative Abzocke von BetrÃ¼gern. Niemand muÃ beim Zensus 2011 anrufen, Tel. Nr. dÃ¼rfen die ErheberInnen nicht angeben, was die dÃ¼rfen ist einen Terminvorschlag zu machen, dann ruft man kostenlos bei der Erhebungsstelle an, oder man fÃ¼llt online im Internet mit dem Code der einem zugewiesen ist (steht auf dem eingeworfenen Formular) diese Fragen aus.
Aber Niemanden muÃ man in die Wohnung lassen, Niemanden muÃ man kostenpflichtig (auch nicht per OrtsgesprÃ¤ch) zurÃ¼ckrufen!
Solche Karten , wie Ihr sie wohl bekommen habt, dienen BetrÃ¼gern um Euch telephonisch oder mit den Interviewdaten abzuzocken. WARNUNG vor falschen "Erhebern" des Zensus 2011!
Wer wirklich befragt wird bekommt die MÃ¶glichkeit sich persÃ¶hnlich zu Ã¤uÃern oder den Fragebogen per Fax zu senden oder den Fragebogen online zu beantworten.
Bitte nicht auf BetrÃ¼ger reinfallen!

Anonym · Answer

Kann man Nachrichten Ã¼ber Deutsche Politik noch Ernst nehmen,
arbeiten bis kurz vor den Himmeltor, bei Millionen von Arbeitslosen http://yhoo.it/iJPTVn

Anonym · Answer

So wie ich dich verstehe, seid nicht ihr/du angeschrieben worden, sondern deine "Nachbarn" die nicht mehr dort wohnen. Nun, darum geht es ja auch, genau solche "Aktenleichen" zu finden. Also du hast die MÃ¶glichkeit darauf freundlich hinzuweisen, dass die "Nachbarn" nicht mehr dort wohnen, oder aber gar nichts zu tun. Es gibt keine Pflicht sich abzumelden, also auch kann dadurch auch niemanden ein Nachteil erwachsen. Von daher liegt es in deiner Entscheidung etwas zu machen und nochmal, es geht beim Zensus ja u.a. auch darum genau solche "Aktenleichen" zu finden!

Solltest auch du angeschrieben worden sein, dann kannst du mit deiner Bogennummer diesen auch im Netz ausfÃ¼llen. Der Berater hat dann nichts mehr bei dir in der Wohnung zu suchen, wenn du deiner Pflicht nachgekommen bist.

NACHTRAG:
Ja du hast vollkommen recht! Du musst persÃ¶nlich angeschrieben worden sein und einen Bogen mit einer der 3 Farben bekommen haben. Dort steht eine Nummer drauf und es steht zur Wahl ob du den Bogen "Papier" ausfÃ¼llst, oder mit der Nummer auf dem Bogen, diesen im Netz ausfÃ¼llst, fertig!

Zensus 2011 - Warten oder nicht warten?

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