Abend, meine Freundin ist depressiv [klinisch bestätigt] und seit ich mir die Definition durchgelesen habe auch nicht unbeträchtlich paranoid. Sie ist enorm eifersüchtig, legt viele Ereignisse auf sich um (meist die negativen) usw. Heute hat sie mir gesagt sie weiß nicht was mit ihr los sei, in den letzten drei Tagen sei sie viel zu glücklich gewesen. WTF? Sie wollte mit mir darüber reden und ich hab aber einfach nicht verstanden was sie am "seit drei tagen über jeden scheiß lachen können und sich königlich über andere Menschen aufregen und dabei Spaß haben" so ängstigt.Ich hätte gedacht das sei endlich mal ein Fortschritt. Danach hat sie sofort komplett zugemacht und sie sagt nichts mehr. Was ist da los was hab ich falsch gemacht, wie biege ich das wieder hin? Mir fehlt hier schlicht das "was hab ich falsch gemacht" Was tut man in so einer Situation?
sofi2011-05-17T12:08:56Z
Beste Antwort
Das ist sehr heikel. Wenn du sie wirklich liebst, dann würde ich ihren Arzt befragen. Du kannst bei psychisch kranken Menschen viel falsch machen. Du hast 2 Möglichkeiten. Entweder du hängst dich richtig rein und bist bei sämtlichen Arztbesuchen und Elterngesprächen dabei oder du verlässt deine Freundin. Denke immer daran, dass auch du womöglich nur 1 einziges Leben hast und das beste daraus machen musst. Manche Menschen saugen einfach nur Energien und am Ende bleibt NICHTS. Tut mir leid, dass das so egoistisch klingt, ist aber nicht so gemeint. Aus mir spricht eine Erfahrung mit Drogensüchtigen. Manchmal sind uns Grenzen gesetzt, wo wir die Verantwortung einfach an den behandelnden Arzt abgeben müssen, sonst gehen wir selbst drauf. Denk immer daran, dass du nicht Schuld an irgendetwas bist, wenn du mit einem psychisch kranken Menschen lebst. Du musst doppelt stark sein. Ich kann und will das nicht mehr..
Tintenfisch und Sofi - kann beides unterschreiben!
Es ist die Krankheit deiner Freundin, mach sie nicht zu deiner.
Du kannst weder etwas falsch noch richtig machen, es wird immer abhängig sein von ihrer Bewertung - und nicht von dem, was du tust.
Es gibt einen guten Satz "egal, wie jemand drauf ist - wenn du da bleibst, gehst du mit drauf".
Und das bezieht sich auf Erkrankungen im Suchtbereich genau so wie auf psychische Erkrankungen.
Wenn du bei ihr bleiben möchtest, brauchst du Hilfe - nicht nur sie! Es gibt Angehörigengruppen, in denen du lernen kannst, dein eigenes Leben weiterzuleben und für dich verantwortlich zu sein (auch mit ihr) und nicht ihr Leben lebst und hin- und herspringst auf ihren/mit ihren Befindlichkeiten.
Hallo, Du hast nichts falsch gemacht! Zurückziehen und von freudig aufjauchzend bis zu Tode betrübt, gehört zu dem Krankheitsbild. Versuche nicht zu verstehen, sondern nimm Anstand zwischen dem Menschen und seiner Krankheit, denn das sind zwei unterschiedliche, wenn auch irreführende Dinge. Warte einfach ab, ob sie in der Lage ist, sich von Ãrzten behandeln zu lassen und Erfolge sichtbar werden. Ansonsten kann ich Dir nur sagen, dass Du Dich ganz zurückziehen solltest, weil Dich diese schlimme Krankheit auch kaputt macht.
ein mensch der von einem hoch - gleich weirder in ein tief stuerzt ist unberechenbarer psyche verfallen und mit ihm kaum zu einem vernuenftigem zielgerichteten gewinn zu kommen . der soll mit sich selber fertig werden , weil er sich keine muehe gibt noch will - das heist kontakt abbrechen in dem falle