Möchtet ihr auch diesen ernstgemeinten Aufruf unterstützen, Lebensmittel aus der Region Fukushima zu kaufen?

Die haben die Feldfrüchte doch so liebevoll angebaut und brauchen jetzt den Umsatz dringend für ihr weiterleben. Hervorzuheben ist hier die Meldung, das ein Unternehmer in großem Umfang Lebensmittel aufkauft und diese für seine Mitarbeiter in der Betriebskantine anbietet.
Wäre es jetzt nicht an der Zeit, das auch deutsche Konzerne wie NBW, RWE; EON; Siemens etc. sich solidarisch verhalten und verstrahlte Lebensmittel dort aufkaufen um sie besonders billig ihren Mitarbeiter zu kommen zu lassen ?

2011-04-11T02:47:56Z

@qm - Bemerkenswert, das Du denen, die jetzt keinen Windverlauf mehr öffentlich verbreiten lassen, das glaubst

2011-04-11T02:51:53Z

@Verena - die Frau, die dazu aufgerufen hat, wirkte sehr glaubwürdig und auch der Unternehmer handelt im Sinne der Solidarität und der ökonomischen Gesetzgebung die billigen Einkauf vorschreibt.

2011-04-11T02:53:51Z

@Peter - direkt an Tepco ?

2011-04-11T03:00:08Z

@Phantom - was für ein genialer Einfall !
Könnte man wie die Schadstoffe, die mittels Duftstoffe für die Klospülung ja auch für den radioaktiven Müll als Wärmekissen ausweiten, dann wäre Gorleben überflüssig und auch der strahlende Dreck aus der Asse könnte noch gewinnbringend vermarktet werden. Arbeitest Du bei der Bundesregierung als Berater oder im Managment im Bereich Vermarktung ?

2011-04-11T05:23:45Z

@Peter - sicher senkt eine solche Vermarktung die Höhe der Schadensersatzansprüche gegen Tepco.

2011-04-11T05:31:54Z

das die Feldfrüchte liebevoll angebaut wurden war ein Zitat bezogen auf jene Dame die über TV zum Kauf aufrief. Transporte von neuseeländischen Äpfeln nach Deutschland legen noch weitere Strecken zurück.
Alle Waren aus China haben es nicht kürzer.
Ps. Hilfe in eine Region zu bringen, die von Verstrahlung bedroht ist, wirkt pervers.
Wirksame Hilfe bietet denen eine neue Heimat in einer noch sicheren Umgebung. Wie das hier in Deutschland ankommt, siehst Du am Aufstand gegen Visa für Lampedusa-Flüchtlinge

2011-04-11T07:18:32Z

@Carolina - ich rede nicht, ich verbreite das was über TV verbreitet wurde schriftlich weiter und frage euch, ob ihr das Anliegen der Japaner unterstützt.

2011-04-13T13:11:09Z

@MARKUS - was bist Du denn so neckisch ? Also klare Ansage von mir: Bin bereit 100 Japanern ein neues Zuhause zu geben und mit Nahrungsmitteln zu versorgen - hier in Deutschland, wo sie zur Zeit noch von radioaktiver Verseuchung sicher sind. Auswärtiges Amt "Derzeit kein Bedarf" sagen die, klar, die haben ja kein Problem mit der Bedrohung und die Japaner sollen bleiben wo sie sind. Unterstützung in der Art, das ich radioaktiv verseuchtes Essen kaufe und an die Japaner verteile finde ich ausgesprochen pervers. Selber essen kommt gar nicht in Frage und demonstratives hineinbeißen in eine Tomate aus dem Gebiet würde ich auch nicht tun. So und nun schreib mal !

Day2011-04-11T13:29:35Z

Beste Antwort

Ne, also wirklich nicht !

Hab das auch gesehen und hab den Mund nicht mehr zu gekriegt.
Das man den betroffenen Landwirten helfen muß ist klar, aber wie hilft man denen dauerhaft und sinnvoll. Sie weiterhin auf zunehmend immer mehr radioaktiv verseuchten Land anbauen zu lassen ist ja wohl das allerletzte.
Das Gemüse den Mitarbeitern zu essen geben machte mich dann ganz fassungslos.
Hab das aber dann verdrängt, weil ich arbeiten mußte, aber jetzt wo ich das lese fällt mir das wieder siedendheiß ein.
Natürlich finde ich das mehr als verwerflich, aber das zeigt doch deutlich, wie die Japaner von der Führung dummgeschwätzt werden.
Dem Volk fehlt einfach das Bewußtsein, welcher Gefahr sie sich da aussetzen.
Das ist nach Hiroshima und Nagasaki doppelt schlimm.
D-DAY

Linda P2011-04-14T02:48:57Z

Radioaktiv belastetes Gemüse und Obst sind genau so gefährlich wie strahlenverseuchte Pilze, Milch und Tiere. Denen das abkaufen müßte im Rahmen einer Entschädigungsleistung des Betreibers laufen und dann ist Tepco bankrott. Dann ist der japanische Staat dran und ich würde die verantwortungslosen Manager und Politiker enteignen und zu den Reparaturarbeiten am AKW verpflichten.
Da ganz Japan im laufe der Zeit zunehmend verseucht wird und auch China, Korea und Rußland davon betroffen sind wird das vom japanischen Volk gar nicht allein zu verantworten sein, ohne das es restlos Pleite geht. Die Verseuchung des Pazifiks wird immer noch mit dem Argument der Verdünnung verharmlost. Unter dem Tisch fällt dabei das die Elemente mit langjähriger Halbwertszeit sich in Lebensformen anreichern, die dann als Thunfisch und ähnlichem bei uns auf dem Tisch landen und wer behauptet, das jede Dose kontrolliert wird, der glaubt wirklich jedes Märchen.

Mitgefühl mit den Japanern kann sich nur mit Aufnahmebereitschaft der Obdachlosen wirksam umsetzen. In verstrahltem Gebiet auszuharren, zunehmend verseuchte Nahrungsmittel essen und ohne eine Perspektive auf ein sicheres geregeltes Leben ist der Verbleib in der Umgebung von Fukushima für viele das Todesurteil und Politiker, die das schönreden und leugnen sind verantwortungslose Verbrecher am Volk und Schuld am Leid und Tod der unbeteiligten Bevölkerung.
AL LIN

Pingu2011-04-11T04:37:11Z

Wenn sollte es aber bitte direkt nach Brüssel zu unseren "lieben " EU Politikern in die Kantine geliefert werden oder an die Ölfirmen die die Plörre E10 los werden wollen nach Berlin in die Kantine vom Bundestag wäre auch eine prima Idee dann würden unsere Politiker in ganz Europa endlich mal wieder "strahlend" durch die Gegend laufen ;) (Sarkasmus ick hör dir trapsen )
Aber im Ernst es ist ja leider echt traurig das das ganze , wie du so schön schreibst , liebevoll angebaute Gemüse nun für die Mülldeponie ist. Welch gesundheitliche Auswirkungen so ein "strahlendes "Gemüse auf den Menschen hat weiß ich nicht aber es könnte doch versucht werden mit dem ganzen Müll irgendetwas sinnvolles anzustellen und es anderwertig zu verarbeiten aber da müssten die Forscher ran und bis die eine Lösung gefunden haben ist "Sanktnimmerleinstag"

?2011-04-11T03:38:27Z

Um es mit den unsterblichen Worten eines Kernphysikers bei uns am Institut zu sagen:
"Es könnte ja auch positive Mutationen geben."
:-)

Juergen B2011-04-11T02:36:35Z

Wer so viel Ironie besitzt, über dieses Thema so zu schreiben, dem schadet die Verstrahlung auch nicht mehr.

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