Ventipulmin und Cortison?
Mein Isländer wurde im Offenstall von den anderen vom Rauhfutter weggedrückt und hat abgenommen. Wird jetzt seit 5 Tagen seperat mit etwas mehr angefeuchtetem Heu gefüttert. Er ist seit Jahren Heustauballergiker. Jedenfalls hatte er heute wohl einen Hustenanfall. Die neue Pflegerin eines anderen Besitzers hat deren Tierarzt gerufen. Das stelle ich auch gar nicht in Frage. Der Tierarzt kam und es war nun der den ich persönlich sofort wieder vom Hof jagen würde. Mir reichen noch die Falschdiagnosen von vor 20 Jahren. Seit dem höhre ich nur immer von ihm von Bekannten und habe da auch schon die tollsten Dinger erlebt. Jedenfalls stände mein Pferd kurz vor der Dämpfigkeit und er hat Ventipulmin und Cortison da gelassen. Ausserdem sei er etwas zu dünn und solle ordentlich Hafer bekommen, das sei das beste wg Rehe und so.
Nun steht man da mit einer ideotischen Fütterungsempfehlung. Aber auch mit 2 Medikamenten in der Hand. Geben oder nicht geben? Normalerweise wird er wenn er wieder Probleme bekommt von der THP behandelt. Ich bin damit immer gut gefahren. Was tun in so einem Fall?
Das Heu wird logischerweise richtig gewaschen. Akkupunktur ist schon richtig, gute Erfahrungen gemacht.
Habe mit dem TA gestern noch telefoniert. Doppelschlägige Atmung währe vorhanden. Er dürfe nur 3 Tabletten Cortison haben, da er ja schon mal Rehe hatte??? Ich kenne das Pferd von Geburt an und hab da irgend was verpasst. Fütterung war der Hammer. Jedenfalls nimmt er die Medikamente zurück.
Jedenfalls kam gestern abend noch mein Tierarzt.Er konnte keine doppelschlägige Atmung feststellen. Hat ihn wg der Luftnot gespritzt, leichte Bewegung und leitet das an die THP weiter. Wg Fütterung hat er sich nicht groß geäußert. Ausser Blutbild war soweit ok, Kotprobe war ok und ihr macht das schon. Denkt nur dran langsam das ist ein guter Futterverwerter wie seine Mutter.
Heute morgen sah er schon wieder besser aus. Hat draussen auch schon getobt.