Warum besteht ein Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit?

Kann mir das jemand mal erläutern?


Danke :)

2011-01-06T08:38:30Z

Und Warum ?!?!?!

Anonym2011-01-06T08:50:02Z

Beste Antwort

Die Freiheit hört da auf, wo die Grenze des Anderen beginnt. Gleichheit gibt es unter den Menschen nicht, da wir alle unterschiedlich sind. Juristisch und leider auch nur theoretisch gesehen, ist die Gleichheit im Grundgesetz garantiert, aber die Realität sieht anders aus. Es gibt in unserer Gesellschaft Menschen die "gleicher" sind und daher mehr Freiheiten eingeräumt bekommen als der "kleine Mann". Hier sehe ich ein Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit.

cotitoer deine Antwort ist einseitig und sehr vereinfacht - einfach platt, weil undurchdacht. Wer plappert hier?
war die ganze Franz. Revolution schizophren mit den Schlagwörter : Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit heute Solidarität genannt?
Gleichheit und Freiheit ist stehen einerseits in einem Spannungsverhältnis zueinander andererseits bedingen sie einander.
Lieber Fragesteller ich habe immer wieder versucht meine Frage zu vervollständigen, leider erscheint sie nicht, da sie egal wie ich sie kürze zu lang ist. Deine Frage ist ein zu komplexes Thema, als das man es in drei vier Sätzen abhanden n könnte.
Ohne Chancengleichheit keine Freiheit.
Ohne Gleichheit vor dem Gesetz - keine Freiheitsrechte

das sind nur einige Beispiele

Anonym2011-01-08T08:37:28Z

Nur wer auf selbst gewählte kleine Freiheiten verzichtet, darf Freiheit geniessen.

Wunsch - und Anspruchsdenken verursachen psychischen Druck,
bei sich selbst und im eigenen Umfeld,
fuehren in die Sackgasse, in die eigene Fesselung.

Brisanto2011-01-08T03:05:51Z

Nein, es besteht kein Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit.

In unserer Rechts- und Werteordnung sind Freiheit und Gleichheit
zwei unterschiedliche Begriffe.

Freiheit kann man nicht mit Gleichheit auf einer Ebene gleichsetzen.

In Deutschland lässt unsere gesamte Rechts- und Werteordnung dieses unabdingbar nicht zu.

Die deutsche Rechts- und Werteordnung ist im Prinzip so aufgebaut:

Gleiche Fälle sind gleich zu behandeln und zu entscheiden.
Ungleiche Fälle sind ungleich zu behandeln und zu entscheiden.

Sollte es in Rechtsfällen um den eigenständigen Rechtsbegriff der Freiheit gehen, dann ist
genau in diesem Sinne zu entscheiden.

Gleiche Fälle hinsichtlich der Freiheit sind gleich zu behandeln und zu entscheiden.
Ungleiche Fälle hinsichtlich der Freiheit sind ungleich zu behandeln und zu entscheiden.

Jeder, der etwas anderes sagt bringt unsere gesamte Rechts- und Werteordnung durcheinander.

Fühlt sich jemand hinsichtlich seiner Freiheit oder nach dem Gleichbehandlungsprinzip eingeschränkt, dann kann er die Gerichte anrufen.

V.G. o.boy

Anonym2011-01-06T08:39:40Z

Im Gegensatz zu dem, was landläufig behauptet wird, kannst du nicht beides haben/fördern.
Freiheit ist Individualität, Gleichheit dagegen Gemeinschaft.
In der Schule habe ich entweder die Freiheit zu tragen, was ich möchte oder die Schule sagt mir, alle müssen gleich angezogen sein.
Entweder ich kann einstellen, wen ich will oder der Staat sagt mir - alle sind gleich und gibt mir womöglich noch Quoten vor.

@Minu: Dein Kommentar in allen Ehren, aber du plapperst nur nach, was landläufig überall behauptet wird. Gleichheit vor dem Gesetz funktioniert nicht, daß du richtig erkannt, aber nicht deswegen, weil manche reicher sind und sich bessere Anwälte leisten können - sondern weil Gleichheit und Freiheit zur selben Zeit ÜBERHAUPT NICHT funktionieren. Beide schließen einander kategorisch aus und das hat absolut nichts zu tun mit der Staatsform oder mit den Gesetzen. Ein Staat, der behauptet beides zu unterstützen ist schizophren, nichts Anderes.

Kapaun2011-01-06T08:37:28Z

Die Gleichheit ist der Feind der Freiheit - und umgekehrt.