Wir haben einen zweieinhalbjährigen Labradormischling; kastrierter Rüde. Er hat seinen Schlafplatz bei uns unten im Flur. Unser Familienleben spielt sich in den Etagen darüber ab, dort ist er dann auch ab und zu, je nachdem wie er es möchte. In guten 4 Wochen wird nun sehr wahrscheinlich ein Welpe bei uns einziehen. Er soll seinen Schlafplatz auch im Flur bekommen. Soll ich ihn von vornherein auch unten schlafen lassen? Vielleicht hilft ihm die Gesellschaft unseres jetzigen Hundes über den Trennungsschmerz hinweg? Falls ich den Welpen mit nach oben nehme, wäre unser Hund bestimmt sehr eifersüchtig, oder? Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit, wie es war, als ihr euch noch einen Welpen "dazugeholt" habt. Vielen Dank!
Anonym2010-11-23T13:47:44Z
Beste Antwort
Wenn ihr die Möglichkeit habt,nehmt den Rüden zu dem "Welpen-Besuch" mit.dann lernt er den Nachwuchs schonmal kennen.Ich würde aber getrennte Körbe/Kissen zur Verfügung stellen.Evtl ist der Rüde sonst von dem Kuschelbedürfniss/Anhänglichkeit der Welpe genervt.Wenn sie,sich aneinander gewöhnt haben,werden sie evtl zusammen liegen.Aber dafür müssen sie erstmal zusammen wachsen. Euer Rüde wird sicher auch erstmal versuchen die Welpe zu erziehen.Das ist aber normal.Also nicht wundern,wenn er den Kleinen zB auf den Rücken legt.Keine Angst wenn die Welpe bei solchen Aktionen quickt.Das ist von der Welpe eine normale Reaktion.(Soll Beisshemmung auslösen.) Schreitet erst dazwischen,wenn es wirklich zu grob wird. Ihr dürft Euch aber um die Welpe nicht mehr kümmrn,als um den Rüden.Das gibt sonst Ärger.Besorgt Euch evtl ein Buch über Hundeverhalten.Wo ihr nachlesen könnt,was im Verhalten erw. Hund-Welpe normal ist.
Lass die beiden zusammen unten im Flur schlafen. Wir sind im Oktober in ein altes Bauernhaus gezogen, hatten vorher in einer knapp 70 qm Wohnung gelebt, haben durch den Verein immer wieder Hunde und Katzen zu uns bekommen, selbst hatten wir eine jetzt 6jährige kleine Hündin, durch den Tierschutz einen inzwischen fast 16jährigen Labrador-Mix, haben uns einen damals 9Wochen alten Welpen dazugeholt und dann von der Polizei noch einen knapp 1jährigen Schäfer-Dobermann-Mix (hier wussten wir allerdings schon dass wir in das Haus mit Hof und Stallungen ziehen) aus Beschlagnahme dazubekommen. In der Wohnung ging es nicht anders, Schlaf-, Wohnzimmer, Küche (Küche und Wohnzimmer gingen ineinander über), Flur also überall war offen, nur dort wo wir uns aufhielten waren natürlich auch die Hunde. Jetzt im Haus müssen alle 4 Hunde unten schlafen, haben an der Treppe ein Holzgitter gemacht, sodass sie nicht, wenn wir es nicht zulassen, hoch können. Wir mussten es auch deshalb abtrennen da wir noch etliche Katzen aufnehmen mussten, damit diese eine Rückzugsmöglichkeit haben. Der Raum der geschlossen bleibt ist unser Schlafzimmer. Obergeschoss und Dachboden ist Katzenbewegung (eigentlich alles Freigänger, die den ganzen Tag und evtl. auch Nacht drausen sind. Klappt nach anfänglicher Eingewöhnungszeit sehr gut inzwischen. Ich sitze z,B. jetzt unten in meinem kleinen Büro mit Kätzchen auf dem SchoÃ, eine liegt auf der Fensterbank, noch eine auf dem Büroschrank und zwei Hunde zu meinen FüÃen. Die anderen irgendwo (vor 3 Uhr dürfen die Hunde nicht raus - Mittagszeit -)
Als meine Hunde haben sich von Anfang an gut verstanden und der jüngere hat sich sofort untergeordnet. Ich würd sagen das du deinen Hund den Welpen mit "aussuchen" darf weil dann ist es sicherer das sie sich besser verstehen und du kannst deinen Welpen im Flur schlafen lassen
Laà ihn beim älteren Hund.Mit einem Artgenossen zusammen zu sein,ist auch denke ich viel schöner.Ist nur die Frage,ob der ältere Hund es mag,denn die können mit Welpen meist nicht viel anfangen,weil sie sehr verspielt sind und für erwachsene Hunde sehr nervig sein können.Aber da muà der ältere Hund eben durch.Und nie einmischen,wenn er den Kleinen mal zurecht weist,denn der muà lernen,das man auch mal aufhören muÃ,auch wenn es Spass macht den älteren Hund,mal am Schwanz zu ziehen und zu zwicken.Genau so,wenn der Kleine dem GroÃen sein Futter klauen will und andere Sachen.Der GroÃe,wird ihm schon zeigen,was man darf und was nicht.Je weniger man dazwischen geht,um so besser klappt es.
Der Altersunterschied ist ja nicht so groÃ. Ich würde beide wenn sie sich verstehen auf jeden Fall zusammen lassen, für die Hunde wird das wahrscheinlich sehr schön sein. Wenn die beiden Hunde älter sind kann es aber sein, dass der ältere sich durch den jüngeren genervt fühlt und öfter mal seine Ruhe braucht. Das liegt zwar noch in weiter Ferne, aber das solltet ihr euch dann vllt schonmal merken, damit ihr darauf achten könnt. Ansonsten ist der Unterschied ja jetzt relativ gering und ich würde mir da keine Sorgen machen.