Hallo! Ich bin Anfang der 80er meinen Führerschein für ein Jahr losgeworden (Trunkenheit, leichter Auffahrunfall, falls das eine Rolle spielt). Da ich gelernt habe, ganz gut ohne Auto auszukommen, habe ich mich bis heute nicht weiter darum bemüht, ihn wiederzubekommen. Jetzt ist aber eine Situation eingetreten, dass ich ihn ganz gut gebrauchen könnte. Nun habe ich unterschiedliche Informationen, was ich dazu unternehmen müsste. Ich war immer der Meinung, ich müsste ihn auf Grund der Länge des Entzugs neu machen, was ich mir nicht leisten kann. Ein Freund sagte mir aber kürzlich, ich müsste ihn lediglich neu beantragen und eine Gebühr entrichten. Was stimmt? An welche Stelle muss ich mich wenden, wenn das Letztere stimmt? Gruß Werner
2010-11-14T08:37:53Z
Danke für eure zahlreichen Antworten. Leider bin ich armer Tor nun genauso schlau als wie zuvor.
Akki2010-11-14T08:03:57Z
Beste Antwort
Ich kenne zwei ähnliche Fälle. Beide haben ihren Führerschein auf Antrag wiederbekommen. Sie mussten lediglich den Erste-Hilfe-Lehrgang und den Sehtest neu machen! Ich meine, die Kosten lagen insgesamt bei ca. 250Euro! Ich glaube aber das die Promillezahl von damals auch eine Rolle spielt! Wenn Du über 1,6 Promille hattest, kann die MPU angeordnet werden! Versuchs einfach, Du hast ganz gute Chancen!
Du hättest ihn gleich verlangen sollen. Bei kurzen Zeitstrafen bekommt man ihn ohne Probleme zurück. Da aber inzwischen fast 30 Jahre vergangen sind brauchst Du einen komplett neuen.
wie du siehst, sind die aussagen hier auch sehr unterschiedlich. eventuell ist das ja sogar von bundesland zu bundesland verschieden. also ab zur führerscheinstelle. wer da höflich fragt, bekommt sicher auch eine vernünftige antwort - und dann weisst du genau woran du bist.
In der Regel bekommt man einen neuen Führerschein wenn die Zeit um ist, das war bei dir nach einem Jahr. Das einzigste was das Amt machen kann währen Auflagen wie z .: ein paar Fahrstunden oder eine Praktische Prüfung oder den Theoretischen Unterricht noch mal zu wiederholen. Dies aber nur wenn es ein schwererer Fall war.
So kannst du immer noch zum Amt gehen und dein Führerschein neu beantragen, evt bekommt du den ohne Auflagen zurück, das obliegt aber dem Amt.
Also nichts wie hin und wenn alles geregelt ist brauchst du nur ein paar neue Passbilder machen lassen und dann nach ca. 14 Tage bis du wieder im Besitz einer neuen Fahrerlaubnis.
Bei dir greift die 10 Jahres Regel, die dir erlaubt, deine Fahrerlaubnis wieder zu erlangen, ohne die Abgabe einer MPU. Was aber auch davon abhängt, wie die Behörde deinen Antrag auf Wiedererlangung der Fahrerlaubnis auffasst. Sollte trotzdem eine MPU verlangt werden, so kannst du immer noch Drohen damit vor das Verwaltungsgericht zu ziehen, dass hilft in den meisten Fällen die Behörde zur Einsicht zu bringen.
Aber einfach Antrag stellen, Sehtest abliefern und Gebühr bezahlen und der Führerschein ist dein, Nein so geht es nicht.
Wenn die Behörde deinem Antrag auf Wiedererlangung zugestimmt hat, muss du die Theoretische und Praktische Prüfung absolvieren. Du musst keine Fahrstunden nehmen, aber die Prüfungen sind Pflicht. Will man doch sehen, ob du ein KFZ im öffentlichen StraÃenverkehr sicher bewegen kannst.
Also Antrag stellen und Abwarten was da kommt.
"TM"
Fragesteller.........da du über Internet verfügst ist es dir sicher möglich, die entsprechenden Seiten zu finden, die genau dein Thema abhandeln. Einfach eingeben "Wiedererlangung Fahrerlaubnis" .