es geht um den Sohn meines Mannes. Wir sind extra umgezogen weil wir mehr Platz brauchten und als er überraschend zu uns zog musste wir ein Zimmer, also den neugewonnenen Platz, wieder aufgeben. Er ist jetzt 17 und ich sage ihm oft, dass er in ein Heim für Schwererziehbare muss für 2 Jahre bis zum Abitur wenn er sich nicht an die Regeln hält oder frech ist. Zumal sein Vater, mein Schatz, oft beruflich unterwegs ist und ich dann neben Beruf und eigenen Kindern keinen Nerv habe mich mit ihm herumzuärgern. Seit Tagen liegt er im Bett und heult und gestern kam es zu einem Streit, in dem er mir vorwarf dass ich ihm immer mit Heim drohe. Aber er ist fast erwachsen-hab ich nicht irgendwo das Recht mit Konsequenzen zu drohen wenn er nicht spurt? Er kann schließlich froh sein, dass wir ihn überhaupt aufgenommen haben nachdem seine Mutter sich ins Ausland abgesetzt hat.
2010-11-01T08:00:45Z
Ja das klingt grausam das gebe ich zu, aber jetzt überlegt doch mal. Es ist ja wohl ein Unterschied ob ich einem Kind drohe mit Heim, das würde ich nie tun, oder einem fast Erwachsenen. Er ist ja wohl alt genug die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen.
Anonym2010-11-01T10:38:37Z
Beste Antwort
Wie wäre es mal mit ihm normal zu reden als nur zu drohen , auch er brauch Verständniss aber du hakst ja immer auf ihm rum , kein Wunder das er dann frecht ist und dich nicht für voll nimmt . Dich würde ich auch nicht für voll nehmen
du hast deinem stiefsohn gegenüber gar nicht das recht, über den kopf seines vaters zu bestimmen, was mit ihm zu geschehen hat. diese entscheidung liegt allein bei seinem vater. du muÃt dich mit ihm und seinem sohn zusammen setzen und dein problem offen zur sprache bringen. wenn du ihn sowieso nicht ins heim stecken würdest, dann drohe auch nicht damit. das zeigt inkonsequenz deinerseits. versuche doch einfach auf ihn einzugehen. daà seine mutter weg ist, ist für ihn bestimmt auch nicht leicht. wie würdest du dich denn fühlen? sei doch mal freundlich zu ihm, sprich mit ihm und hör ihm doch mal zu, was er zu sagen hat und wie er die sitiation aus seiner perspektive sieht. du bist die erwachsene. versuche es mal auf dieser ebene. gerade, weil du viel mit ihm allein bist. stell dein fordern ein und versuche mal, bitte zu sagen. letztendlich könntest du versuchen, ihn in deine familie mit zu integrieren und ihn nicht nur als " sohn deines mannes" anzusehen. deine kinder sind seine halbgeschwister. schlieÃe ihn nicht aus deiner familie aus, das wäre ihm gegenüber nicht fair.
wenn nicht: hirn einschalten und herz auch, gute frau....der arme junge....so scheiÃe wie du kann man sich als erwachsener mensch ja gar nicht verhalten...boah...drohen und nicht umsetzen ist ja wohl schon das allerletzte...sich ein kind aus pflichtgefühl mit in die wohnung- aber nicht in die familie -holen ist auch nicht grade respektabel...und dann den eigenen frust an so nem seelisch kaputten wesen ablassen...respekt... gibt es eigentlich keine heime für schwerbegriffsstutzige und pädagogisch katastrophale menschen?????
Wenn das Deine einzige Möglichkeit und Fähigkeit ist, sich mit den Gegebenheiten und eines fast volljährigen jungen Menschen auseinanderzusetzen, dann tust Du mir echt leid. Der Versager bist dann Du.