Der Mond entfernt sich jedes jahr von der Erde 4 cm was würde passieren wenn er ganz weg wäre?Ja ich weiß das Mond und Erde in 5 Milliarden jahren von der Sonne verbrannt sein werden sie also zusammen auch unter gehen werden,aber was wenn dies nicht passieren würde und der Mond hätte auf der Erde keinen Einfluss mehr?
Mimas
Beste Antwort
Ob jetzt der Mond ein paar Kilometer näher oder weiter weg ist, spielt wohl bei einer Entfernung von fast 400.000 km eher keine Rolle. (in 1 Million Jahren entfernt er sich ja gerade mal 40 km)
Wenn der Mond aber ganz weg wäre, dann sähe es für das Leben auf dem Planeten Erde schlecht aus.
Einer der ganz wichtigen positiven Einflüße des Mondes für uns ist, er stabilisiert die Rotationsachse der Erde.
Und zwar bewirkt er in Zusammenarbeit mit der Sonne die sogenannte Lunisolare Präzession, die bewirkt eine langsame kontinuierliche Veränderung des Winkels der Rotationsachse der Erde.
Die Achse beschreibt innerhalb von etwa 25.750 Jahren einen Kreis.
Außerdem sorgt der Mond durch seine gegen die Bahnebene der Erde leicht geneigte Umlaufbahn eine zusätzliche Bewegung der Rotationsachse der Erde, die Nutation genannt wird.
Siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zession#Pr.C3.A4zession_der_Erdachse
http://www.greier-greiner.at/hc/praezession.htm
Gäbe es den Mond nicht, gäbe es diese Konstanz nicht, die Erdachse würde sich um bis zu 70 Grad (oder vielleicht noch mehr) neigen.
Die momentane Neigung beträgt 23,44 Grad.
Ohne Mond verhielte sich die Neigung der Erdachse chaotisch, sie würde innerhalb weniger tausend Jahre ständig komplett ihre Ausrichtung verändern.
Was bedeuten würde, dass auf so einem Planeten höchstwahrscheinlich niemals höheres Leben entstanden wäre und bereits vorhandene höhere Lebensformen garantiert aussterben würden.
Denn bspw. könnte ja dann der Nordpol der Erde direkt in Richtung Sonne weisen, das würde bewirken, dass es auf der Nordhalbkugel ständig Tag, während es in der südlichen Hemisphäre permanent Nacht wäre. (jedenfalls in etwa ein halbes Jahr lang)
Es gäbe weder den gewohnten Tag/Nachtrhythmus, noch gäbe es die gewohnten Jahreszeiten.
Und zwar Jahrhunderte oder gar Jahrtausende lang.
D.h. die klimatischen Verhältnisse wären zumindest für die Entwicklung und den Fortbestand von höherem Leben eher ungünstig bis völlig ungeeignet, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Das es Ebbe und Flut in der bekannten Form und Ausprägung nicht gäbe, sollte eigentlich klar sein.
Eisenbieger
- es gäbe keine Ebbe und Flut
- die Erdaxe (Pole) würde sich verschieben und langsamer rotieren
- dadurch würde sich das Klima dramatisch verändern (z.B. schneite es dann in der Wüste)
- die Tage hätten nicht die gewohnten 24 Stunden, sondern täglich etwas mehr
- das Erdmagnetfeld würde schwächer werden und die Sonne würde uns rösten
- u.s.w
Anonym
Es wäre nachts sehr dunkel, weil die Sterne nicht so viel leuchten.
Anonym
Du wirst sicher noch bessere Erklärungen und Links bekommen...diesen hier fand ich Ahnungslose ganz gut: :)
http://www.weltderphysik.de/de/5252.php
Liebenswerter Hase
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wenn der Mond weg wäre,
würde ich nicht jedesmal zum WERWOLF mutieren ...
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