Was sind die Unterschiede zwischen Bundestag und dem europäischen Parlament?

Rainer Zufall2010-09-21T15:53:52Z

Beste Antwort

keiner - - beide geben unsere Steuergelder aus, die das Finanzamt ihnen besorgt vom Steuerzahler !

?2010-09-22T04:29:48Z

On bpb gibt es eine Tabelle mit der Vegleichung.

http://www.bpb.de/publikationen/QRISO0,0,Europ%E4isches_Parlament_und_Deutscher_Bundestag%3A_ein_Vergleich.html

MD_Tiger2010-09-21T15:06:03Z

Der Bundestag ist das nationale Parlament, das auf die Frankfurter Nationalversammlung vom 18. Mai 1848 zurückgeht. Wenn man ungenau ist und es locker sieht, geht es auf das Wahlkönigtum seit Karl dem Großen zurück. Der Bundestag hat alle Gesetzgebenden Kompetenzen, die ein Parlament haben kann und braucht.

Das europäische Parlament soll die internationale europäische Ebene demokratisieren. Doch die europäische Einigung ist der Wille der Wirtschaft. Parlamente haben sich als schwer zu steuern erwiesen. Daher wird mit der Europäischen Kommission vor allem die europäischen Behörden aufgebaut. Die setzen perfekt die Vorgaben der Industrie um. Es gibt auch Vorbehalte der beteiligten Nationen. Die wollen alle Macht dem Europäischen Rat geben.

Daher fehlt dem europäischen Parlament die wichtigste Eigenschaft von Parlamenten, dem Recht Gesetzesvorschläge zu machen, eigene Anträge zu stellen. Immerhin gibt es ein Haushaltsrecht.

Anonym2010-09-21T14:38:39Z

Der Deutsche Bundestag ist das Parlament der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Berlin. Er wird im politischen System als einziges Verfassungsorgan des Bundes direkt vom Staatsvolk (Staatsbürger) gewählt. Die gesetzliche Anzahl seiner Mitglieder beträgt 598. Die tatsächliche Anzahl ist aufgrund von Überhangmandaten meist höher.

Eine Legislaturperiode des Bundestags dauert grundsätzlich vier Jahre. Die Mitglieder des Deutschen Bundestages (MdB) können sich zu Fraktionen oder Gruppen zusammenschließen und genießen damit einen besonderen Verfahrens- und Organisationsstatus. Dem Bundestag steht der Bundestagspräsident vor.

Im aktuellen 17. Deutschen Bundestag gibt es 24 Überhangmandate, so dass er insgesamt aus 622 Abgeordneten besteht. Bundestagspräsident ist der CDU-Politiker Norbert Lammert.

Als Vizepräsidenten und Stellvertreter des Präsidenten sind Gerda Hasselfeldt (CSU), Wolfgang Thierse (SPD), Hermann Otto Solms (FDP), Petra Pau (Die Linke) und Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) gewählt. Der Alterspräsident, aktuell der CDU-Politiker Heinz Riesenhuber, leitet gemäß Geschäftsordnung die 1. Sitzung des Deutschen Bundestages bei einer neuen Legislaturperiode.

Der Bundestag hat eine Vielzahl von Aufgaben: Er hat die Gesetzgebungsfunktion, das heißt, er schafft das Bundesrecht und ändert das Grundgesetz, die Verfassung. Hierbei bedarf es häufig der Mitwirkung des Bundesrats, der jedoch keine zweite Parlamentskammer ist. Der Bundestag genehmigt Verträge mit anderen Staaten und Organisationen (internationale Verträge) und beschließt den Bundeshaushalt. Im Rahmen seiner Kreationsfunktion wählt er unter anderem mit absoluter Mehrheit den Regierungschef (Bundeskanzler) und wirkt mit bei der Wahl des Staatsoberhauptes (Bundespräsident), der Bundesrichter und anderer wichtiger Bundesorgane. Der Bundestag übt die parlamentarische Kontrolle gegenüber der Regierung und der Exekutive des Bundes aus, er kontrolliert auch den Einsatz der Bundeswehr. Politisch bedeutsam ist die Öffentlichkeitsfunktion, wonach der Bundestag die Aufgabe hat, die Wünsche der Bevölkerung auszudrücken und umgekehrt die Bevölkerung zu informieren.



Das Europäische Parlament (auch Europaparlament, EP) mit Sitz in Straßburg ist das Parlament der Europäischen Union (vgl. Art. 14 EU-Vertrag). Seit 1979 wird es alle fünf Jahre in allgemeinen, unmittelbaren, freien und geheimen Europawahlen von den Bürgern der EU gewählt. Damit ist das Europäische Parlament nicht nur das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union, sondern die einzige direkt gewählte supranationale Institution weltweit. Da es unmittelbar die europäische Bevölkerung repräsentiert, kann es als die Bürgerkammer der EU bezeichnet werden (neben dem Rat der Europäischen Union als Staatenkammer).

Seit der Gründung des Parlaments 1952 wurden seine Kompetenzen bei der EU-Rechtsetzung mehrmals deutlich erweitert, vor allem durch den Vertrag von Maastricht 1992 und zuletzt durch den Vertrag von Lissabon 2007, der am 1. Dezember 2009 in Kraft trat. Allerdings besitzt das Europäische Parlament insbesondere in Bezug auf die Bildung der Exekutive noch immer weniger Einfluss als die meisten nationalen Parlamente: Während Regierungschefs und teilweise auch Minister auf nationaler Ebene in der Regel vom Parlament gewählt werden, wird der Präsident der Europäischen Kommission von den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten ernannt und vom Europaparlament lediglich bestätigt. Durch das Fehlen eines klaren Gegensatzes zwischen Regierungs- und Oppositionsfraktionen sind die einzelnen Europa-Abgeordneten andererseits aber auch unabhängiger und können bei Verhandlungsgeschick und Sachkenntnis zum Teil größeren Einfluss auf die EU-Gesetzgebung nehmen als es in nationalen Parlamenten der Fall ist, wo die Mehrheitsfraktion normalerweise loyal zur Regierung steht und deren Gesetzentwürfe prinzipiell unterstützt. Darüber hinaus kann das Parlament die Kommission durch ein Misstrauensvotum zu Fall bringen.

Ben Scott2010-09-21T14:37:03Z

grad der bestechlichkeit und die reichweite

Weitere Antworten anzeigen (1)