Länder die in der EU überschüsse erwirtschafen drücken dieses Geld an andere schwächere ab. Wie in der DDR mit Betrieben. Genauso ist es mit Opel hätten wir eine Freie Wirtschaft wäre Opel pleite. Aber wie in der DDR wird der Konzern mit Staatsmitteln gerettet.
2010-07-24T12:40:58Z
kann man da nicht einige parallelen ziehen?
Marian_R2010-07-24T12:54:48Z
Beste Antwort
Klar kann man da Parallelen ziehen. Ich würde das allerdings andersrum abgrenzen:
Ist das nicht nichtkapitalistisch?
Ein sozialer Ausgleich zwischen den Ländern führt dazu, dass die wirtschaftlich schwachen Länder wirtschaftlich nicht ins völlige Abseits geraten einerseits und dass die dortige Bevölkerung im Land bleibt andererseits (sonst würden ja alle qualifizierten Arbeiter aus den armen Länder in die reichen abwandern). Nachhaltig betrachtet ist eine finanzielle Unterstützung der ärmeren Länder im EU-Raum eine äußerst sinnvolle Sache und Wettbewerb zwischen den Ländern und den Firmen besteht ja trotzdem. Ein finanzieller Ausgleich ist sozial, nicht kommunistisch.
Die Opel-Geschichte ist wirtschaftlich nicht so relevant gewesen wie sie schien (Obwohl auch Zulieferer von einer Pleite betroffen gewesen wären. Aber hier ging es ursprünglich um ein Signal, dass gesetzt werden sollte: Die Politik hilft in schweren Zeiten. Die Farce, die dann schlussendlich dabei rausgekommen ist, ist... naja... Zuerst war's hauptsächlich PR, jetzt ist es ein Desaster.