Besteht wirklich eine Verbindung zwischen Raum und Zeit? Falls ja - welche?
@Max: :-)..trotzdem danke
@Max: :-)..trotzdem danke
Deus ex Machina
Beste Antwort
Das Wort "wirklich" in Deiner Frage ist hier gewichtig.
Und so unscheinbar, manchmal geradezu unglaublich, eine Verbindung zwischen Raum und Zeit sein mag, da wir es doch nicht selten gewohnt sind, beide irgendwie getrennt zu betrachten und als getrennte Entitäten auch in der physikalischen Wissenschaft mit Einheiten zu bezeichnen, so unglaublich unwiderlegbar sind die Bestätigungen, die Einsteins Hypothese (das Licht habe eine konstante Geschwindigkeit) im Lauf der letzten Jahrzehnte erfahren hat. (Z.B. hat man bei der Inbetriebnahme des GPS vergessen, daß die Lichtsignale, die von den Satelliten zu den Empfangsstationen gesendet werden (und umgekehrt), ebenfalls eine gewisse konstante Zeitspanne bedürfen, um von Punkt A zu Punkt B zu gelangen, nicht eingerechnet die Ruhemasse der Photonen (wenn man denn Licht als eine Teilchenstrahlung auffassen möchte); was dazu geführt hat, daß das GPS keine exakten Daten über die Position hat liefern können; als man aber den Fehler doch schließlich entdeckt und das Computer-Programm dahingehend umprogrammiert hat, liefert GPS exakte Positionsdaten - und das Computer-Programm mußte mit einem auf Einsteins Theorien beruhenden Algorithmus ergänzt werden).
Nun ist aber die Frage: Weil etwas theoretisch der Fall ist, ist das dann auch realiter der Fall?
Denn man könnte strikt sagen: Daß die Theorie sich in der Praxis und in ihrer Anwendung bewährt, ist keine Gewähr dafür, daß wir mit dieser Theorie auch die Realität annähernd korrekt beschrieben haben.
Dies ist ein erkenntnistheoretisches bzw. auch wissenschaftsphilosophisches Grundproblem; es kommt auch vieles darauf an, wie man den Begriff "Realität" definiert. Ontologisch zwar unsauber, aber wissenschaftstheoretisch durchaus korrekt, kann man als "Realität" tatsächlich all dasjenige definieren, welches durch wissenschaftliche Begriffsbildung und wissenschaftliche Messungsmethoden nachgewiesen werden kann (damit hätten wir dann auch eine - vielleicht armselige - Definition für das Wörtchen "Existenz").
Doch geht es hier eigentlich darum, wie die Erkenntnis des Menschen auf seine Wirklichkeit einwirkt ... wenn man so sagen darf. Die Quantenphysik hat uns ja gezeigt, daß allein schon aufgrund der Tatsache, daß ein Beobachter existiert, sich das beobachtete System anders verhält, als würde es nicht beobachtet. Nun ist Wissenschaft aber sui generis beobachtend. (Eine nichtbeobachtende Wissenschaft, also eine solche, die keinerlei Daten erhebt, um daraus zu Erkenntnissen über die Phänomene in der Welt zu gelangen, ist eine völlig widersinnnige Vorstellung.)
Vielleicht auch erhellt Deine Frage ein wenig das sog. "Zwillingsparadoxon". Dies muß als Hinweis genügen; es gibt im I-Net sicherlich viele Seiten zu diesem Thema; möchte aber dennoch ein Buch empfehlen:
Skobelzyn, D.W.: Das Zwillingsparadoxon. Berlin 1972
zweiholz
Laut Fahrplanauskunft stellt die DB einige Verbindungen bereit...
Max
Hey,
ohja! Von der relativitätstheroie hast du noch nichts gehört oder ?
naja.. muss man(n) auch nicht verstehen, falls es dich doch interessiert.
hier ein link :)-> http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheorie
Nachtrag:
sorry, das ist ein physikalischer beitrag, du wolltest eine philosophische antwort oder ?
LG
Itch
http://de.wikipedia.org/wiki/Raumzeit
Viel Spaà ;)
-Nick-
jaa denke schon ^^
MFG Nicklas