Wie seht ihr das?
Z.B. Eine Angestellte mit ca. 2000,-€ Netto Verdienst bekommt 18 Monate lang Erziehungsgeld.
Einer Harz 4 Empfängerin, die sowieso am Existenzminimum lebt, wird es gestrichen.
Der Steuersatz für Großverdiener bleibt niedrig.
Wo sind wir in ein paar Jahren???
Anonym
Beste Antwort
Erstens denke ich mal, man kann nicht alle Mütter die Harz 4 beziehen über einen Kamm scheren, es gibt auch junge Mütter die nur ein Kind haben, der Vater aber keinen Unterhalt zahlt, und sie auf dieses "Bescheidene Harz 4" angewiesen sind.
Ich finde diese Vorurteile, das Harz 4 Empfänger 4-5 Kinder haben einfach übertrieben.
Meine Meinung zu der Frage: Es ist eine Frechheit an den Menschen zu sparen die eh nichts haben.
Es sollte jeder gleichberechtigt sein was Elterngeld betrifft, oder sind die Kinder von zb. Angestellten von Geburt an was besseres????Es heisst immer die Geburtenrate geht stark zurück ! Mehr Kinder braucht das Land.
Armes Deutschland.. aber schön das unser Land noch Milliarden hat, um den ach so armen Ländern in der EU unter die Arme zu greifen!
Michael K.
Es ist egal, wo gespart werden soll, es ist immer ungerecht, vor allem für die Betroffenen.
Dass bei uns die Tendenz besteht, den Gruppen ohne Lobby und Macht am meisten abzuknöpfen, ist doch logisch!
Das ist menschlich!
Aber statt sich über die Einschränkungen zu beschweren, bestände ja auch die Möglichkeit, aus dem Hartz4 Sumpf rauszukommen und für sich selbst zu sorgen.
Es ist völlig klar, dass für die Menschen, die nicht für sich selber sorgen, nur das über bleibt, was andere ihnen als Almosen zuwerfen!
Das ist beim Bettler so, bei Hartz4ern, aber auch bei subventionierten Bauern oder allen anderen, die von Subventionen abhängig sind!
Wer auf eigenen Füssen steht, entscheidet über sich und sein Leben! Wer abhängig ist, über den wird entschieden, fertig!
mbraun01
Es wird niemand gezwungen Kinder zu bekommen und davon dann auch noch gleich eine "Fussball-Mannschaft". Warum bleibt der Steuersatz für Grossverdiener niedrig? Ein sogenannter "Grossverdiener" ist bereits jemand, dank der sogenannten kalten Progression, mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von ca. 4.000 Euro und das sind relativ einfache Arbeitnehmer wie ein Meister oder sogar "nur" Vorarbeiter. Diese dürfen dann den gleichen Steuersatz zahlen wie beispielsweise Einkommens-Millionäre, nur mit dem Unterschied das die Einkommens-Millionäre ganz andere Absetzungsmöglichkeiten haben und entsprechend viel vom Finanzamt zurückbekommen oder durch Abschreibungen sogar mehr zurückbekommen als sie überhaupt Steuern gezahlt haben oder zahlen müssten. Besser wäre das Du in Deiner Frage nicht polemisierst, sondern Fakten nennst. Im Übrigen wäre Deine Angestellte mit diesem Nettogehalt dann auch mehr oder weniger eine Grossverdienerin.
susi q.
das ist die größte sauerei aller zeiten. ich als sogenannte"besserverdienerin" hätte gerne etwas mehr einkommensteuer bezahlt, um sowas zu verhindern.
rolffine
Die Angestellte in deinem Beispiel zahlte jahrelang in ihre Krankenkasse ein.
Andere Familien profitieren nur von den Krankenkassenleistungen, zahlen kaum Beiträge ein.
Kinder brauchen auch eine finanzelle Zukunft!