was soll man mit der vielen zeitlichkeit tun, die einen davon abhält in der gegenwart zu sein?
ich erkenne langsam, dass die gegenwart eigentlich etwas ist, das ausserhalb der zeit existiert. das leben und die gegenwart genießen, bedeutet automatisch transzendenz. weil was soll man da schon groß empfinden in diesem unendlich kleinen spalt zwischen zukunft und vergangenheit? das macht keinen sinn. zukunft und vergangenheit sind doch nur ablenkung von diesem reinen jetzt. ich bin hier und jetzt. om.
Cornelia2010-05-26T22:34:05Z
Beste Antwort
....und flups sind wir wieder in der Kindheit angelangt. Ein Leben in der Gegenwart ohne Vergangenheit und Zukunft. Hunger! - Essen! - Jetzt !
Das "jetzt" ist nur für Kinder. Große Pläne hat die Jugend. Erinnerungen bleiben den Alten. Das ist doch wunderbar eingerichtet, Wozu willst du das ändern? Ja, ich weiß, in meinem Alter sollte man noch nicht so altklug sein, aber ich hab in meinem kurzen Leben schon zu viel gelesen und hätte mich mehr um Pushup und Lippenstift kümmern sollen. Dann hätte ich jetzt auch keinen alten Zottelbären zuhaus, sondern einen altersmäßig besser zu mir passenden Partner. Wobei wir wieder bei Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wären.
Eventuell gibt es gar keine Gegenwart und Zukunft. Ich persönlich kenne als 'Augen'zeuge nur die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft reime ich mir eigentlich nur zusammen. Blinder Glaube.
alles flieÃt...sagte ein griechischer Philosoph.. und die Zeit eben auch. Die Gegenwart ist eine gedachte Abgrenzung zwischen Vergangenheit und Zukunft. Also anders gesagt, befindet sich eine Person beim gehen mit einem Bein in der Zukunft und mit dem anderen in der Vergangenheit...also befindet sich die Gegenwart zwischen den Beinen.
Das ist die Kunst des Lebens, die Gegenwart zu genieÃen. Ich muss zugeben meist gelingt es mir auch nicht so einfach. Ich glaube, man sollte nicht zu viel denken und nachdenken - einfach nehmen wie es kommt, sonst lebt man zu viel in der Vergangenheit und denkt zu viel was wird sein. Das Leben ist nicht logisch, deshalb weià man nie was sein wird.