und war noch nicht in der Hunde/Welpenschule. Ist das sehr schlimm oder kann ich noch später einsteigen?
2010-05-03T11:08:45Z
@ Tante Gerti : Du kennst mich gar nicht also brauchste gar nicht so zu urteilen über mich.
Danke an die anderen. :) Nehme mir paar Einzelstunden.
2010-05-04T06:43:29Z
dankeschön! Bevor ich mir meine kleine angeschafft habe, hab ich mich auch reichlich erkundigt und aus was ich achten muss. So unerfahren bin ich nicht. Ich nehm mir ein paar einzelstunden und gut ist. Ausserdem hab ich noch viele Freunde und eine große Wiese (Hundwiese) wo ich mit ihr trainieren kann.
hannabanana2010-05-04T00:55:13Z
Beste Antwort
Hallo! Ich bin mit meiner Hundedame (goldie, 1.5j) mit 7 monaten in die hundeschule eingestiegen und wir haben sie mit bravur gemeistert (hatte vor 5 monaten prüfung und wir waren die besten). ich weiß, dass viele sagen, dass es keine hundeschule braucht, aber ich würde mit jedem hund zumindest einige einzelstunden nehmen, da der trainer probleme sehen kann, die dir gar nicht mehr auffallen. bei mir in der hundeschule war das immer so, dass wir zuerst jeder einzeln gearbeitet haben und dann war spielstunde angesagt, mit rufen, schmusen usw. ich bin überfroh, dass ich mit meiner in der hundeschule war, weil die erfahrungen (durfte auch mal an andere hunde ran) kann mir jetzt keiner mehr nehmen... und außerdem weiß ich, wie meine hündin auf andere hunde reagiert und ab wann ich etwas machen muss.
ich denke, es kommt immer darauf an ob man schon erfahrung mit hunden hat oder nicht. bin ich ein neuling in sachen hund, und habe überhaupt keine ahnung was erziehung oder überhaupt das wesen hund angeht, dann wäre es eigentlich ein MUß, eine hundeschule bzw. einem hundeverein beizutreten. die vielen beißunfälle kommen schließlich nicht von ungefähr und passieren meist zu 99% aus unwissenheit der besitzer, die einfach nicht merken, dass ihr hund langsam aber sicher das "sagen" bzw. das handeln übernommen hat und das ganz einfach durch falsche " erziehung". ein und braucht eine strenge rangordnung und muß seinen platz in der familie kennen. demokratie und gleichberechtigung ist für ihn schlicht und einfach asozial. er kann damit nichts anfangen, wird unsicher, will/ muß die alpharolle übernehmen und ist damit überfordert und schon ist das problem da. die meisten hundebesitzer merken das gar nicht sofort, da dies ein schleichender prozess ist. ich würde dir auf jeden fall empfehlen, wenn du in sachen hund noch keine erfahrung hast dich einem verein anzuschliessen ( ist billiger und die trainer sind immer auf dem neusten stand). besser jetzt als nie. du lernst wie ein hund überhaupt tickt und wie man mit ihm umgeht. wenn hier jemand schreibt man braucht keine huschu o.ä., brauchte man früher auch nicht, so halte ich das in der heutigen zeit für grob fahrlässig.
Ja, kannst auch später noch einsteigen, allerdings ist es schon höchste Eisenbahn und je später du mit der Erziehung anfängst, desto schwerer ist es, dem Hund etwas beizubringen.
Hundeschulen braucht im Prinzip kein Mensch. Jahrhundertelang ist man ohne sie ausgekommen. Die Hunde wurden nach dem gesunden Menschenverstand und den genetischen Vorgaben der caniden erzogen. Und zwar streng nach dem Prinzip der Rangordnung, so wie es die Natur dieser Spezies in die Gene gelegt hat. Wenn Du beachtest, daß der Hund in Rangkategorien denkt, und jede erkennbare Schwäche Deinerseits zu seinem Vorteil ausnutzt,(denn KEINER würde je einen Schwächeren als Ranghöheren anerkennen), also dementsprechend souverän und führungsbewußt ihm gegenüber auftrittst, dann kannst Du die Erziehung selbst übernehmen. Dazu gehören klare Ansagen. Und nicht heute hü und morgen hott. Du bestimmst, wo der Hund sich in Deiner gegenwart aufhält. Kein Sofasesselbett. Erhöhte Plätze sind nur Ranghöheren vorbehalten. Kein Gebettel beim Tisch und schon mal gar kein Abfüttern von dort. Ihr esst zuerst, danach bekommt der Hund, abseits von Eurem Tisch sein Fressen, was er nur nach Eurer ausdrücklichen Freigabe anrühren darf. Und er hat es zu dulden, daß Ihr jederzeit das Fressen wieder wegnehmt. Der Hund hat prinzipiell nichts, aber auch gar nichts vor Euch zu verteidigen. Ihm gehört NICHTS, rein gar nichts. Futter, Körbchen, evtl. vorhandenes Spielzeug,(was eigentlich kein Hund der Welt wirklich braucht), gehört Euch. IHR teilt es aus, und IHR sammelt es wieder ein.IHR geht zuerst durch jede Tür. Kein Nochschnellvorbeidrängeln des Hundes gestatten. Ggf. zurück und das Ganze nochmal. Kein Drumherumgehen oder Darübersteigen, wenn der Hund sich irgendwo hingeflähtzt hat. Er hat aufzustehen und Euch Platz zu machen. IHR bestimmt jegliche Art von Zuwendung.KEIN Streicheln, Spielen etc, wenn der Hund dazu auffordert. IHR bestimmt Zeit und Dauer und Art der Zuwendungen. Keine Begrüßungs-oder Verabschiedungsrituale. Du (Ihr Menschen bei Euch) ,könnt kommen und gehen, wie IHR es für richtig haltet. Wie in der Natur auch. Das Prinzip der Rangordnung und des Grundgehorsams ist alt, im Sinne von altbewährt, erfolgreich und probat. Ohne Alternative, die immer wieder von sozialromantischen TierfanatikerInnen herausposaunt wird, und die zu keinem richtigen Ergebnis führt. Der Hund herrscht, oder er ordnet sich unter. Dieses von ahnungslosen Romantikern immer wieder beschworene Mittelding a la "gleichberechtigtes Familienmitglied" ist im Gehirn des Hundes von der Natur nicht einprogrammiert worden. Und es läßt sich auch nicht einprogrammieren. Ein Hund, der seinen untergeordneten Rang nicht kennt, MUSS sich zum Rudelführer aufschwingen, den, er als der in seinen Augen nstärkerer, muß das Rudel führen und zusammenhalten. Und er MUSS dann auch ggf. seine rangniederen Menschen zurechtweisen, wenn sie in seinen Augen etwas falsch machen. Das Beginnt mit Anwuffeln, Anknurren und endet beim Zubiß ! Das alles passiert nicht, wenn der Hund von Anbeginn an klare Ansagen bekommt. Wenn ihm von Anfang an sein niederer Rang klar gemacht wird. DU hast es jetzt in der Hand, ob Du einen richtigen Hund oder eine ungezogene Töle Dir heranziehst.