Meine Hündin ist "eigentlich" gut erzogen. Yorkshire Terrier. Doch manchmal wie heute Nachmittag tickt sie völlig aus. Ich habe alles versucht um Sie wieder anleinen zu können, doch jeder Versuch scheiterte. Sogar die Belohnung "Gutzis" wollte Sie nicht. Immer wenn ich in Ihre nähe kam, ist Sie auf und davon. Sie hat es als Spiel angeschaut. Natürlich bin ich sofort mit Ihr nach-Hause, Sie ist mir auch hinterher gelaufen. Ich hatte extrem grosse Angst, da ich eine Verkehrsreiche Strasse überqueren musste und mein Hund die Gefahr Auto nicht richtig wahrnimmt.
Zuhause ist Sie dann ohne Probleme in meine Wohnung.
Kennt Ihr diese Situationen auch? Was macht Ihr dann?
2010-04-10T12:15:05Z
Ich habe umgedreht und Sie ist auch mitgekommen, doch anleinen...keine Chance.
2010-04-11T01:41:33Z
Nein, zum Glück macht Sie das nicht oft. Ich konnte Sie bis nach Hause nicht anleinen, als wir zu Hause waren habe ich mit Ihr geschimpft (ich konnte Sie ja bis dann nicht anfassen oder anleinen). Das war scheinbar falsch? Doch ich kann Sie doch nicht Loben für das "nicht folgen" vorallem eben, da die Strasse in diesem Zustand überquert werden musste.
Sie ist dann in Ihr Körbchen gegangen, was Sie sonst nie macht und den halben Abend nicht mehr hervor gekommen.
Ich denke Sie hat verstanden, dass Sie etwas falsch gemacht hat?!
2010-04-11T01:44:24Z
Ja, mein Yorki ist gut erzogen. Ich war mit Ihr über 4 Jahre in der Hundeschule und übe täglich damit es eigentlich klappen sollte mit dem gehorsam. :-)
Uta vom Scheed2010-04-11T15:53:54Z
Beste Antwort
Den Tipp von Shefra solltest du dir wirklich zu Herzen nehmen, habe ich bei meiner Hündin auch gemacht. Es ist nicht wichtig, was du zu ihr sagst (und, wenn du sie "mein kleines Mistvieh" nennst). Der Tonfall ist das, was sie versteht. Also: Säuseln!! Die Worte versteht dein Hund nicht, deswegen sind Schimpftiraden nur dazu da, ihr zu sagen: wenn du jetzt hingehst, regt die sich wieder künstlich auf, also zögern wir das ganze noch ein wenig heraus.
Schimpfen zuhause bringt gar nichts, woher soll dein Hund das mit dem Nicht-Kommen vor 5 Minuten (oder länger) in Verbindung bringen.Wie schon erwähnt: Worte sind blablabla, da kannst du ihr auch ein Rezept für Pfannkuchen vorlesen. Hat den gleichen Effekt. Deine Stimmlage hat ihr aber vermittelt, sich jetzt nicht mit dir zu beschäftigen, weil dir aus irgendeinem Grund ´ne Laus über die Leber gelaufen ist. Also beim nächsten Spaziergang mehrmals diese Übung: Geh´ in die Hocke und dreh dich etwas von ihr weg´, wenn sie kommt, erst mal streicheln und in den höchsten Tönen loben. Für ein besseres Zurück-Kommen bewährt sich auch ein trainierter Ablauf beim Ableinen: nicht einfach los machen und laufen lassen, sondern am besten Sitzen lassen und mit einem Kommando (Los!, Lauf! o. ä., natürlich nicht Kommando jedes Mal wechseln ) in die Freiheit entlassen. Das muß man trainieren, variiere auch die Zeit, bis das Kommando kommt, dein Hund soll sich ja auf dich konzentrieren und nicht einfach jedes Mal bis 3 zählen, bis er los läuft.
Es ist schwer, aber das, was du nicht wünschst, solltest du ohne Worte ignorieren, während alles, was sie richtig macht, (z. B. auch ohne Leine über eine verkehrsreiche Straße folgen) ist lobenswert. Würdest du nicht auch lieber auf jemanden hören, der dich lobt für alles Gute und über deine Fehler still schweigend hin weg sieht? Das motiviert ungemein.
Und noch ein letzter Tipp: Wenn du sie rufst, nicht dauernd den Namen rufen (das klingt für sie wie ein Anfeuern), sondern ein Kommando mit dem Namen verbinden, damit sie weiß, was du von ihr möchtest. Meine Hunde reagieren super auf verschiedene Pfiffe.
Du hast es völlig richtig gemacht, die an den Tag gelegte Ungezogenheit mit ausschimpfen zu quittieren. Und der Hund hat dutrch sein anschließendes Verhalten sehr deutlich gezeigt, daß er gemerkt hat, daß sein Verhalten falsch war. Manche Hunde entwickeln hin und wieder solche Allüren, um die Rangordnung in Frage zu stellen. Du mußt in dieser sache unerbittlich, ggf. hart und konsequent sein. Wenn der Hund versucht, seine Grenzen auszutesten, muß er sofort auf Widerstand stoßen, sonst denkt er, er könnte im Rang aufsteigen. Und das wäre dann Dein Abstieg. Natürlich darfst Du sie nicht noch für ihre Ungezogenheit loben, so wie es viele Fanatiker immer wieder postulieren. Zur richtigen Erziehung gehören Lob UND Tadel, und Du hast das vollkommen richtig gemacht.
Einen Yorki, der "gut erzogen" ist, der ist mir noch nicht untergekommen. Die kleinen Lümmel sind derart dickköpfig und eigenwillig, dass man sich wundert, dass sie immer noch so beliebt sind..... Wer weiß, dass der Hund dem Befehl nicht gehorcht, der sollte sich gleich die Luft sparen oder spürbare Restriktionen einführen, damit nicht der Hund zum Herrchen wird.
Du hast zumindest super reagiert, indem du dich umgedreht hast.
Hoffe nur, dass du deinem Hund vorher nicht nachgerannt bist.
Macht sie das öfters?
Dann würde ich sie nur noch an der Schleppleine laufen lassen. Die aber nicht zum zurückziehen nutzen, sondern lasse dich da einweisen, wie das geht. Dann kannst du, sobald sie an dir vorbeirennt und dir den Stinkefinger zeigt, eine Disc werfen (aber neben den Hund). So dass sie im Trieb unterbrochen wird. Sobald sie dich verduzt anschaut, sie noch mal zu dir rufen und loben, wenn sie kommt, aber NICHT anleinen. Denn scheinbar rufst du sie nur, wenn sie angeleint wird und das Spiel somit unterbrochen werden muss.
Also rufen, kommen lassen, loben (mit Leckerlies), weiter spielen lassen. So weiß sie nie, wann sie angeleint wird.
Nachtrag: Ja, es war falsch, sie zu Hause zu schimpfen. Sie hat sich ins Körbchen zurückgezogen, weil DU schlecht drauf warst, nicht weil sie wusste, dass sie was falsch gemacht hat. Und wenn du Pech hast, wird sie das nächste mal nicht mit nach Hause folgen.
Versuche wirklich, sie nicht jedesmal anzuleinen, wenn du sie rufst. Freue dich eher, dass sie gekommen ist. Und wenn du das immer wieder machst, wird sie freudig kommen, da sie ja nicht weiß, ab wann sie an die Leine muss.
Ich kenne das von unserem Hundi Skip er hat schon als er richtig laufen konnte leucher in den Zaun gebissen und ist ausgebüchst. Wir hatten auch immer wahnsinnige angst. Wichtig ist es das du ihn versichern lässt den wen er von einem Auto überfahren würd und das Auto deswegen einen Totalschaden baut könnt ihr euer Haus verkaufen. Wen du deinem Hund hinter her läufst rennt er immer weiter weg gehst du nach Hause kommt er immer mit da er in deiner nähe sein will. Außerdem solltest du ihn nicht anschümpfen wen er wieder Nach Hause kommt den dan hat er wen er das nächste mal nicht wieder abhaut angst nach Hause zu kommen du musst ihn dafür loben das er wieder gekommenist.Ach ja und hiernoch ein Tipp für den Hunde Park: Es gibt Hunde die wegrennen wen man sie von der Leine lässt weil ihnen das herchen zu langweilig wird also wen das der fall sein sollte bei deinem Hundi musste dir immer wieder neue spiele für ihn einfallen lassen. :) viel glück Elisabeth :)