Warum gibt es keine 99-Cent-Münze?
Das würde das Einkaufen doch erleichtern und man würde nicht jedesmal diesen scheiß 1 ct wieder kriegen.
1,99 €
14,99 €
299,99 €
Andauernd diese ekelhaften Preise. Warum also keine 99-Cent-Münze?
Das würde das Einkaufen doch erleichtern und man würde nicht jedesmal diesen scheiß 1 ct wieder kriegen.
1,99 €
14,99 €
299,99 €
Andauernd diese ekelhaften Preise. Warum also keine 99-Cent-Münze?
O
Beste Antwort
dann würde der Handel 1,98 €, 14,98 € usw.
dass er wieder unter der psychologyschen Preisgrenze bleibt
Dooser
Die europäischen Währungshüter denken offenbar über die Einführung von Ein-Euro-Scheinen nach. Sie könnten aber noch viel mehr für den flüssigen Geldumlauf tun.
Hamburg - Wer kennt ihn nicht, den grandiosen Moment an der italienischen Espresso-Bar. Zwei Herren, beide in feinem Zwirn und mit einer Zigarette der Marke Monopolio di Stato (MS) im Mund, streiten sich opernreif, wer die beiden Espressi bezahlen darf. Das Finale: Mit einem bestimmenden "Offro io" ("Ich zahle!") wirft der Schnellere ein paar kleine Lire-Scheine auf den Tresen und winkt dem Barpersonal gönnerhaft zu. Gibt es Münzen zurück, so verschwindet dieser unwichtige Kleinkram in irgendeiner Jackentasche.
Inzwischen sieht die Szene etwas anders aus. Die Italiener können nicht mehr mit Scheinen wedeln, wenn es um zwei Tässchen Kaffee geht. Wie alle anderen Europäer auch müssen sie erst einmal nach Münzen suchen, was dem oben beschriebenen Bar-Duell natürlich die Grandezza nähme. Erschwerend kommt hinzu, dass die Ein- und Zwei-Euro-Münzen (In Italien mancherorts auch "Auro" ausgesprochen) im Eifer des Gefechts gar nicht so leicht auseinanderzuhalten sind. Mehr noch - die neue Währung hat italienische Kirchgänger derart durcheinander gebracht, dass sie anstelle der üblichen 1000 Lire nur noch fünf oder zehn Cent in den Klingelbeutel warfen, obwohl eine ganze Reihe katholischer Priester verzweifelt dagegen anpredigte.
Doch das vorsichtige Umdrehen jeder Münze könnte bald ein Ende haben. Nach Angaben der "Financial Times" haben die Notenbank-Gouverneure mehrer Länder die Einführung des Ein-Euro-Scheines verlangt. Vorne dabei ist natürlich Italien, auch in Griechenland, Belgien und Österreich, hofft man auf die kleinen Scheine. Was den Normalbürger von Anfang an klar war, haben jetzt auch Umfragen bestätigt: Den Euro-Münzen, die in Ländern wie Italien gleich den Gegenwert mehrerer ausgedienter Schein haben, wird nicht die gleiche Werthaltigkeit zugetraut, wie Papiergeld. Mit den kleinen Scheinen, so die Hoffnung der Notenbanker, wären die armen Bürger der Euro-Zone auch gleich von der bösartigen "gefühlten Inflation" geheilt: Mit der Geldklammer in der Hand würde fortan niemand mehr denken, dass mit Einführung des Euro alles viel teurer geworden ist.
Da wäre es doch gut, gleich Nägel mit Köpfen zu machen. Da die meisten Preise ohnehin schon wieder mit 99 enden, sollten die europäischen Währungshüter auch gleich über eine 99-Cent-Note nachdenken, die allen Euro-Bürgern das lästige Sammeln widersinniger Ein-Cent-Münzen ersparen würde. Einzelhändler könnten dann auch gleich die geeigneten Banknoten für ihre kleinen Preise in Auftrag geben, um unnötige Warteschlangen zu vermeiden. Und auf keinen Fall sollte man im Zuge solch einer Renovierung der jungen Währung vergessen, auch kindgerechte Scheine zu drucken. Es wäre ja fatal, wenn am Ende die Kleinen Haltungsschäden von den Münzen bekommen, mit denen sich die Erwachsenen nicht mehr abgeben wollen.
Auch eine gute Idee (siehe Bild) wäre es, die Scheine gleich an bestimmten Produkten des täglichen Gebrauchs zu orientieren. Bei uns in Deutschland wäre es das Brötchen (in Bayern sollte allerdings auch noch Semmel aufgedruckt sein, sonst gibt es Probleme), in Italien wäre es der berühmte Espresso. Schlaue Italiener hätten dann immer ihre Schnellschuss-Tasche mit besagten Noten gefüllt und kämen bei ihren opernreifen Szenen an der Bar nie mehr aus dem Takt.
heuberka1980
Für meinen Geschmack gibt es ohnehin schon zuviele "Eurolinchen". Meine alte Geldbörse hat die Umstellung damals nicht lange verkraftet, zu viele zu dicke und zu schwere Münzen. Ich vermisse nach wie vor die bessere Unterscheidbarkeit von der Färbung her.
Die Preise (Schwellenpreise) macht ja der Handel und nicht die Münzer.
Es wäre doch sehr unpraktisch mit mehreren 99 Cent Münzen zu bezahlen. Es sei denn der Staat, hätte ein großes Interesse daran eine Schulungsmaßnahme "Einmaleins für 99 und praktische Anwendung von binomischen Formeln durchzuführen. )))))
Anonym
eigentlich richtig
in finnland läüft es anders mit den preisen
ps: hätte einen 299€ geldschein...interesse?
Schokkoschatz
wenn 99 ct die "1er-Währung" wäre, gäbe es wahrscheinlich
0,98, 1,98, etc. Preise,
(die Preise werden doch nur so gemacht, um zu suggerieren, dass etwas "weniger" als die Einheit (1 €, 2 €, 10 €, 100 € usw. kostet)
würde also nicht viel ändern, wenn es eine solche Münze gäbe,
andererseits ist ein 1 ct immerhin 1 % von 1 €,
wenn man bedenkt, was es derzeit für die manche Spareinlagen gibt