wie soll ein Hartz4 Empfänger, eigentlich all die Vorgaben erfüllen, die ihm abverlangt werden?

er soll Flexibel und Mobil sein ( Auto ) er soll sich kontinuierlich Bewerben ( Kosten ), er soll gepflegt und wohl gekleidet zu Bewerbungesprächen erscheinen ( Kosten ) und er hat auch weit entlegen Termine ( Bewerbungen ) zu absolvieren.
Un das alles von 359,00 EUR monatlich, dabei sind seine Lebenshaltungskosten, noch nicht mal in Abzug gebracht.

Also wie soll das funktionieren?

2010-03-17T01:42:28Z

Lord Warp............was interessiert es einen Deutschen Hartz4 Empfänger, wie es in UK geregelt ist? Richtig soviel als wenn in China ein Sack Reis platzt.

Deine Aussagen gehen so was von an der Realität vorbei, das ich dir Dilettantismus und Indifferenz unterstellen muss, gepaart mit Naivität und Paraphrenie.

2010-03-17T03:41:29Z

@all........um es auf den Punkt zu bringen, es ist unmöglich, den Vorgaben der GFA, ARGEN zu genügen. Nicht mit den finanziellen Mittel, die einem Hartz4 Empfänger zur Verfügung stehen.
Ergo hat das System in gänze Versagt und wird sich im Laufe der Zeit, selbst ad absurdum führen.

𐎗 lupa ණ ଲ ҉2010-03-17T01:41:53Z

Beste Antwort

das Interessiert die ARGE einen Dreck.

Hauptsache, die können den Erwerbslosen gängeln wo es nur geht.

Und mal ganz ehrlich - wird das nicht von "OBEN" so vorgegeben?

Ich denke schon ...

Anonym2010-03-17T08:42:35Z

Die Bewerbungskosten (und damit meine ich auch die Fahrten zu den Vorstellungsgesprächen) werden erstattet.
Ein gepflegtes Äußeres hat nicht unbedingt mit Geld zu tun. Shampoo kostet beim Discounter etwa 1,50€ und Duschgel 2,00€.
Sogar das Geld für Kleidung für ein ordentliches Bewerbungsgespräch wurden einer Freundin von mir bei der ARGE erstattet.
Man muss sich halt trauen danach zu fragen und diplomatisch mit dem Sachbearbeiter reden.
Wenn man vorm hartz4 Bezug Wert auf sein Äußeres gelegt hat, dann schafft man es auch mit Hartz4.

Stefan H2010-03-17T05:52:31Z

Mobil kann man auch mit Bus und Bahn sein!

Bewerbungskosten können erstattet werden. Die Kosten für das Bewerbungsgespräch sind vom Unternehmer zu erstatten!

Niemand verlangt, dass der Bewerber im Armani-Anzug zum bewerbungsgespräch kommen muß!

359 Euro zuzüglich der angemessene Miet- und Heizkosten!

Also 359 Euro zum Leben im Monat!


In diesem Sinne....

hulga2010-03-17T02:21:58Z

das haben andere schon vor mir beschrieben.
sind unsere politiker wirklich so weltfremd?
die wissen doch gar nicht, oder wollen es nicht wissen, dass das volk nur verheitzt wird.
es ist , entschuldigung für den ausdruck, nur noch zum kotzen.

mw75de20012010-03-17T01:06:34Z

Da stimme ich dir zu. Offiziell gibts ja Bewerbungskostenzuschüsse,allerdings maximal 260€ im Jahr. Macht also nichtmal 22€ im Monat. Wenn man dann noch irrsinnige Auflagen hat á la "6 Bewerbungen im Monat",dann kann das schonmal sehr knapp werden und man muss irgendwo einsparen. Auf Stellen,wo ich mir eh keine großen Hoffnungen mache,würde ich auch gar nicht das "volle Programm" an Bewerbungsunterlagen schicken. Sprich:Keine ansehnliche Bewerbungsmappe, Foto nur auf den Lebenslauf aufgedruckt usw. Fakt ist,daß die erstatteten Bewerbungskosten in den meisten Fällen nicht ausreichen. Zumal die ja auch erst im Nachhinein gezahlt werden.

Einen weiteren kostenintensiven Punkt hast du ja schon angesprochen: Kosten für Kleidung. Nicht nur die zum Vorstellungsgespräch,sondern auch die in der täglichen Arbeit. Nicht nur im Büro,sondern auch in eher praktischen Berufen wird ein gewisses Erscheinungsbild immer öfter verlangt. Heißt:Immer eine saubere Hose bei einem Handwerker,weiße Hemden und Schlips beim Anzugträger. Will sagen:Man muss erstmal ziemlich viel Geld investieren,um nicht nur das Vorstellungsgespräch zu überstehen,sondern auch die regulären Pflichten im Job erfüllen zu können. Daraus ergibt sich zwangsläufig,daß man immer genug Klamotten zum Wechseln vorrätig haben muss,denn mit 1 Anzug oder 1 Arbeitshose kommt man meist nicht weit.. Wer schonmal Arbeitsklamotten oder Anzüge gekauft hat,der weiß,daß Qualität ihren Preis hat. Letztendlich will ich damit sagen: Was nützt es,wenn Hartz4-Empfänger massenweise in irgendwelche Bewerberseminare mit Fake-Bewerbungsgesprächen gesteckt werden, sie aber dann aus dem einfachen Grund nicht eingestellt (oder schnell wieder rausgeschmissen werden),weil sie gewisse Erwartungen an den Kleidungsstandard der Branche nicht erfüllen können ?
Statt Leute in monatelange Bewerberkurse zu stecken (die eh nur zu 10% wirklich aus Unterricht bestehen),sollte diese auf ein notwendiges Mindestmaß beschränken und die Kohle lieber zweckgebunden für angemessene Arbeitskleidung für die Person ausgeben. Damit ist dem Arbeitslosen in der Regel mehr geholfen als Wochen- oder Monatelang an einem Computer nach Stellen zu suchen,was man auch von daheim machen könnte.

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