Wann hat die die Pharma- Lobby Rösler " geschafft " ?
Nun will der tatsächlich mal versuchen, die ausufernden Arzneikosten zu begrenzen ..aber schon melden sich ausgerechnet die ersten " Parteifreunde " aus der FDP ( aus Thüringen und aus dem Saarland )und kritisieren dieses Vorhaben ...die Pharma- Lobby ist wohl schon emsig unterwegs und verteilt wie gewohnt ihre " Wohltaten " ...wie lange kann sich Rösler wohl gegen diese Mafia halten --oder sollte es tatsächlich möglich sein, diese Mafia mal in ihre Schranken zu weisen und den Menschen Medikamente zu fairen Preisen zu verschaffen und so die Kosten im Gesundheitswesen zu senken ?
Der Pate2010-03-11T07:27:51Z
Beste Antwort
Unterstellen wir ihm mal die Absicht der Pharma-Industrie etwas zu nehmen, um es der Allgemeinheit zu geben. Ihm wird es gelingen. Er hat alles richtig gemacht. Er hat seinen Plan veröffentlicht Die Pharmaindustrie hat und wird die Abgabe nun einkalkulieren und vor der Abnahme berechnen. Die Allgemeinheit bekommt rd. 1,5 Milliarden Kostensenkung die sie allerdings vorher bezahlte. Ein altes Spiel mit neuen Figuren. Und alle sind glücklich. Gruß vom Paten
der ganze FDP Ansatz ist doch nur Schaumschlägerei .
Da wird es dann wie auf einem Basar zugehen. Es werden erst mal >100 % auf die Ware der Pharma-Industrie drauf geschlagen, um dann zum vorher bestimmten Preis-Ergebnis zu kommen. (wie will das Kartellamt das denn noch überprüfen?)
Verhandlungspartner sind dabei die Krankenkassen, welche selber beim Geld ausgeben der Versicherten mächtig Dreck am Stecken haben und sich bei den Erhöhungen der Beiträge untereinander absprechen! (Vergleiche dazu auch die Jahresgehälter der Vorstände z.B. der TKK Krankenkasse) Sieht man sich die Leistungskataloge mancher Kassen an, z.B. preisgünstige Urlaube bei der DAK, dann erahnt man die ungeahnten Einsparpotentiale!
Meiner Auffassung nach müssten alle Beteiligten am Gesundheitswesen zum Haushalten gezwungen werden(mit Rücksicht darauf, welchen Beitrag sie hierzu bereits erbracht haben (Krankenhäuser). Bei einer Spar-Quote von z.B. 10 bis 50% bliebe es dann jeder Institution selbst überlassen, wie sie diese einspart. (sozusagen gesteuerte Marktwirtschaft, nur umgekehrt)
... und dann sind im Ansatz @ Der Pate ... und sehr konkret und absolut zutreffend @ verdinand die einzigen, die das so durch- sichtige Blendmanöver vom FDP-Philipp durchschauen.
Allen anderen Antwortern muss man zwangsläufig ein gerütteltes Maà an Naivität vorwerfen und bei aller Wertschätzung für den Fragesteller - auch ihm.
Die Aktion von "David" Rösler gegen "Goliath"Pharmaindustrie ist so unglaublich durchsichtig - und ruft in den Vorstandsetagen der Pharma- industrie bestenfalls ein mildes Lächeln hervor. Natürlich kommt von der Cheflobbyistin Yzer pflichtschuldrigst ein ordentliches Brummen aus der Pharmaecke - aber das ist gehört doch zur Farce, die letzt- lich selbstverständlich nichts anderes als ein grandioses Ablenkungs- manöver ist.
Und im übrigen - den Strategen der Pharmaindustrie war vollkommen klar, dass sie vermehrt in den Fokus der Politik geraten. Die Umsatz- steigerungen dieser Leute sind so eklatant, da war klar, dass etwas passiert.
Der Zeitpunkt und die Gesamtsituation passt gut in das Konzept der Pharmaindustrie und ihrer zahlreichen Lobbyisten - schlieÃlich werden sie von den Veränderungen, die Rösler intensiv betreibt, in einem Ausmaà profitieren, der jeden kleinen Wermutstropfen einer angeblichen Begrenzung leicht ausgleicht.
Liebe Leute - die Pharmaindustrie weint nun ein paar Krokodils- tränen - dann erhöht die Pharmaindustrie die Preise - geht anschl. in "harte" Verhandlungen und feiert sich anschlieÃend als jene, die einen groÃen Beitrag zur Gesundheitsreform leisten.
Das Ganze ist ein Schmierentheater, wie es sich kein Hollywood- Drehbuchautor besser ausdenken kann.
Dem Jungen fehlt leider die Macht dazu. Die Macht haben die, welche auch die "Kohle" haben. Es ist aber schon beachtenswert, dass er ein Zeichen setzt. Das zeugt von Mut. Er wird sicher auch schon anonym bedrängt.