vorab eins: Dies ist kein Scherz und keine Diskriminierung!
Wenn ich in meiner Stadt im Russenviertel unterwegs bin, fällt mir immer auf, dass fast jede russische Frau (ungelogen!) mindestens eine Warze (meistens 2, 3 oder 4) im Gesicht hat.
Daher fällt es auch sehr leicht, dort Russen von Deutschen zu unterscheiden ... gut, das ginge auch am Gesicht und anderen Merkmalen gut.
Ich weiß ja, dass Warzen auf Viren zurückzuführen sind. Siehe Wikipedia:
"Warzen (lat. Verrucae) sind häufige, unter Umständen sehr ansteckende, kleine, scharf begrenzte, in der Regel gutartige Epithel-Geschwülste der oberen Hautschicht. Meistens sind sie leicht erhaben oder flach. Sie sind auf eine Infektion zumeist mit einem der mehr als 100 verschiedenen „low-risk“ humanen Papillomviren aus der Familie der Papillomaviridae (unbehüllte, doppelsträngige DNA-Viren) zurückzuführen."
Kann es sein, dass in "meinem" städtischen Russenviertel eine "Warzen-Virus-Epidemie" herrscht, sodass dort fast jede Frau und Oma Warzen hat, oder liegt es sogar in den Genen aus Russland? Haben die Russinnen bei euch auch viele Warzen?
Danke im Voraus!
Ich will nochmal sagen, dass es nicht beleidigend sein soll. Es interessiert mich wirklich!
Schöne Grüße
2010-02-12T03:21:11Z
@Balou: Da fühlt sich eine Ausländerin wohl unberechtigt angegriffen.
Ich bin nicht ausländerfeindlich oder sonst etwas - was auch immer du denkst.
Ich gehe über den Marktplatz im Russenviertel und bei etwa 9 von 10 älteren russischen Frauen sind Warzen im Gesicht. Jetzt wollte ich bloß wissen, wieso.
OSTHEXE - on air now2010-02-12T08:09:45Z
Beste Antwort
Weiß auch nicht, was das in DE ist: Man kann einfach nix wertfrei diskutieren, sobald Ausländer bzw. Deutsche mit Migranten-Hintergrund involviert sind! Sofort fühlt sich mindestens einer genötigt, irgendwas zur Verteidigung der vermeintlich Diskriminierten zu sagen. Wirklich schlimm solch ein aufgebauschtes Getue ...
Trotzdem & gerade deshalb:
JA, auch ich habe diese Beobachtung gemacht. Nicht unbedingt im realen Leben (denn die meisten Rußland-Deutschen wollten lieber in den westlichen Teil Deutschlands), aber in TV-Dokus usw. fiel mir das echt auf.
Ein Versuch der Deutung:
Ich denke, das hat damit zu tun, daß bei denen der/ das auslösende Virus "flächendeckender" verbreitet ist. Vielleicht weil die Familienverbände noch enger miteinander leben - sind ja höllisch ansteckend, diese Viecher. Solange das Immunsystem intakt ist, gibt es keine sichtbaren Zeichen des Vorhandenseins, also keine Warzen. Aber wehe, wenn das mal nicht mehr so reibungslos funktioniert, z.B. im fortgeschrittenen Alter. Dann treten die "Schläfer" zutage ...
Es ist also nicht die Nationalität ausschlaggebend, sondern eher Lebensgewohnheiten und -umstände. Und die sind halt entsprechend Lebenshintergrund von Nationalität zu Nationalität unterschiedlich - was ist schlimm dran, das laut festzustellen?
Vielleicht stören sich die "Russen" auch nicht so sehr dran, weil es halt nix außergewöhnliches ist, da es so viele Menschen in ihrem Umfeld betrifft. Diesbezügliche operative Maßnahmen im Gesicht sind ja ohnehin ein zweischneidiges Schwert (nicht umsonst hat z.B. der Maffay seine noch) und außerdem gehen nicht alle Volksgruppen einem so übertriebenen Körperkult nach wie wir.
Howgh, ich habe gesprochen! Jetzt stürzt Euch meinetwegen auf mich ...
Vielleicht liegt es einfach nur an eine nicht typengerechte Ernährung. Oftmals kann man eine absolute Ãbersäuerung mit Warzenbildung im Einklang bringen. Was für den einen Menschen gut ist, zB. Citrusfrüchte, kann für den anderen aufgrund seiner anderen Bedürfnisse ( Eskimo/Südländer) andere Resultate hervorrufen. Gruà vom Paten
Also, wenn dem wirklich so ist, dass russische Frauen mehr Warzen haben, könnte es sein, dass der Virus (obwohl in erster Linie etwas schlechtes), für die russischen Frauen einen Selektionsvorteil gegenüber Frauen ohne diesen Virus gebracht hat. Z.B. ist die Sichelzellanämie in Gebieten, in denen die Malaria-Krankheit herrscht, weit verbreitet, weil die Anämie einen Schutz gegen Malaria darstellt. Der Malariaerreger vermehrt sich nämlich in den Erythrozyten des Menschen - tja, wenn die aber ständig wegen der Sichelzellanämie kaputt gehen und abgebaut werden, kann sich der Malariavirus nicht so gut vermehren. Also sind die Menschen, die eigentlich an der Sichelzellanämie (heterozygot) erkrankt sind, gegen Malaria besser geschützt, als solche, die diese Anämie nicht haben. Deswegen kommt in solchen Gebieten die Sichelzellanämie häufiger vor, als z.B. hier in Deutschland. Vielleicht ist das mit den Warzen-Viren in der russischen Bevölkerung analog verlaufen. Könnt jetzt aber nicht sagen, was für einen Selektionsvorteil der Warzen-Virus mit sich bringen könnte. Ich könnt ja später eine Forschungsarbeit draus machen. ^_^