ich habe jetzt schon viel zu oft miterlebt dass schüler die die schule abgeschlossen haben absolut nicht wissen was sie mit ihrem leben nun anfangen sollen. sie haben in ihrer schullaufbahn vielleicht gerade mal ein oder zwei praktika absolviert die evtl. nicht mehr klarheit gebracht haben. viele beginnen eine ausbildung um dann fest zustellen dass es ein fehler war. viele halten sich mit minijobs über wasser um einfach nicht nichts zu tun.
was haltet ihr davon wenn es in der schule jedes jahr ein 3 wöchiges schülerpraktikum gäbe? ist es realistisch so etwas einzuführen?
man soll sich schließlich schon in jungen jahren entscheiden "was man mal werden will". jedoch ist das viel zu schwer wenn einem einfach die erfahrung fehlt....
Anonym2010-02-05T05:57:35Z
Beste Antwort
Ich fände zumindest 3- 4 Praktika gut. Denn man kann ja auch freiwillige Praktika machen, wenn man sich nicht im klaren über den Berufswunsch ist. Ich habe erst vor kurzem ein Praktikum im Krankenhaus gemacht, und fands gut, aber nicht als späteren Job. Ich stehe zwischen Chemikerin, oder, auch im Krankenhaus, jedoch als Ärztin. Oder ich gehe in den Kindergarten. Deshalb würde ich mich auch über ein wenig mehr schulische Praktika freuen. Lisa
Ich glaube nicht, dass das die Schulen einführen würden. Die würden wahrscheinlich begründen, dass der Vorbereitungsaufwand für die Lehrer zu grpà ist, die das betreuen und das zuviel Unterricht ausfallen würde. Zumindest kann ich mir diese Argumentation an meiner ehemaligen Schule vorstellen.
AuÃerdem bist du ja nicht an Schülerpraktika gebunden. Du kannst schlieÃlich jederzeit in den Ferien ein Praktikum machen. Das haben bei mir rund 25% meiner Mitschüler auch gemacht. Dadurch kannst du dann auch mehrere im Jahr machen, bis du einen Beruf findest, der dir Spaà macht.
Jedes Jahr fände ich jetzt übertrieben. Ich hatte im Laufe meiner Schulzeit zwei Praktika. Und es stimmt, genützt haben mir die kaum was. Das liegt meiner Meinung nach allerdings daran, dass sie viel zu kurz waren, nämlich jeweils nur eine Woche lang. Die Anzahl der Praktika reicht meiner Meinung nach, man sollte sie aber auf 1 Monat verlängern. Und man sollte den Betrieben auch gewisse Vorgaben machen, was den Einsatz der Praktikanten betrifft. Wenn sie nur den Kopierer kennenlernen, ist es klar, dass sie dabei nichts lernen. Ich musste in einem meiner Praktika mal 2 Stunden lang Akten vernichten und Weihnachtsgeschenke für die Kunden verpacken, weil es nichts anderes für mich zu tun gab.
zunaechst macht ein praktikum nur ab einem gewissen alter sinn, vor der achten klasse duerfte sich kaum ne firma finden die die kids nimmt. nach der 10en auf dem gymnasium in der oberstufe braucht man die zeit um sich aufs abi zu konzentrieren. (zumal gymnasiasten auch meist nicht ganz so orientierungslos sind, behaupt ich mal so) dann muessten die firmen mitspielen. es braeuchte ja entsprechend mehr praktikumsplaetze, was kaum realistisch ist. vor allem in interessanten berufen geht das kaum.
vielleicht mal nach anderen alternativen suchen. zunaechst mal das praktikum besser vorbereiten. erst eine art berufsberatung, dann erst stelle suchen. erspart enttaeuschungen. besuche mit der klasse in grossen firmen koennten auch spannend sein, zb tagesexkursion zu einem grossen autobauer, gezielt darauf ausgelegt, die verschiedenen arbeitsbereiche im werk und der verwaltung vorzustellen. aufsaetze schreiben lassen (ok, das is ja soooo oede :) "was macht ein mechatroniker?". dazu ein paar wochen zeit die informationen zu suchen und vielleicht mal eintaegige besuche bei entsprechendem arbeitgeber. das waere weniger aufwendig als ein volles praktikum.
mit den schuelern reden, ihnen ihre staerken und schwaechen erklaeren...