Grad erst waren Weihnachten und Silvester, jetzt bald wieder Fasching, zum k****n! Ostern geht noch, bis auf die Kommerzialisierung, Halloween gabs ja früher in dem Sinne nicht, von der Idee her, das die Geister spuken ganz nett, wird aber mit Kostümparties veralbert. Bei uns gabs für Kinder die Hexennacht, das war so ähnlich, auch jetzt feiere ich den 1. Mai am liebsten. Und Mittsommer finde ich auch sehr schön. Aber sowas wird wieder nicht gefeiert. Vollmondfeiern fände ich auch schön.
häschen2010-02-05T01:34:31Z
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Nervig finde ich vor allem Karneval! Im Fernsehn kommt nur noch Rumtata-Mist, "alle" sollen auf Knopfdruck fröhlich sein und die tagelangen Massenbesäufnisse, vor allem bei den Sitzungen und Umzügen wo Morgens schon gebechert wird, finde ich einfach nur widerlich! Das einzige was schön anzuschauen ist sind die Kindersitzungen, dort geht mein Sohn auch hin und hat viel Spaß!
Weihnachten muss nicht zwangsläufig im Konsumrausch enden. In unserer Familie bekommen nur die Kinder Geschenke, wir Erwachsenen schenken uns untereinander nichts!
Ostern wird auch von vielen wieder als Anlass zum Kaufrausch genutzt, aber auch hier gibt es bei uns nur für die Kinder ein paar Süßigkeiten oder anstatt Süßigkeiten ein Buch oder eine CD. Was ich an Ostern schön finde ist das Verstecken. In unserem großen Garten kann man viele bunte Eier verstecken!
Kommt also immer auf das einzelne Fest an ob es mich nervt oder nicht! Besonders nervig finde ich allerdings noch die Geburtstagsfeiern. Vor allem wenn man dann nur eingeladen wird weil sich das so gehört und nicht weil man wirklich erwünscht ist!
Karneval ist das Fest der Feste, da sieht man wie gut doch die verschiedenen Religionen zusammen feiern können ... ok, oder man hat keine Ahnung was Karneval für ein Fest ist und man weià nicht das es klar ein Christliches Fest ist.
Aber bei den anderen Feiern halte ich mich auch klar raus, aber es stört mich auch nicht wenn jemand da feiert oder nicht.
Tradition kann ein Erstarren im Ritual bedeuten. Insbesondere bei dem in Süd- und Westdeutschland beliebten Faschings- bzw. Karnevalsfeiern zeigt sich das sehr schön. Was immer getan wird, es ist vorchoreographiert und hat nichts mit Spontanität zu tun, sondern beruht auf wochenlanger Planung und von Generation zu Generation überlieferten Bräuchen. Traditionelle Feste bedeuten fröhlich sein auf Abruf, Spaà als Bürgerpflicht, Lachen nach Plan. Man macht das nicht in erster Linie, weil es schön wäre oder man es gerne tut, sondern weil es halt schon seit Jahrhunderten so getan wird.
Daà du da lieber auf weniger verbreitete Feste ausweichst, ist verständlich. Aber falls die eines Tages zu Gemeingut werden sollten, nehmen sie die gleiche Entwicklung.