Gibt es noch jemanden, der Fische in stinknormalen aufgewärmten Trinkwasser hält!?
Ich halte Fische aus dem Amazonas-Einzugsgebiet (Skalare, Schmetterlings-Buntbarsche, Salmler, Ancistrus) Ich benutze kein entsalztes, destilliertes oder Osmosewasser zum Mischen! Ich züchte auch nicht gezielt. Meine Amazonas-Lieblinge scheinen sich aber wohl zu fühlen! Habe ich nur Glück gehabt?
Zed Yago2010-02-03T04:47:16Z
Beste Antwort
Ja, Glück gehört auch dazu. Aber auch eine gewisse Portion Gelassenheit und die Fähigkeit, vom vorherrschenden Gedanken "Viel hilft viel" abzulassen. Bescheidenheit sollte auch noch erwähnt werden. Es scheint Dich nicht zu drängen, ausser Deinen Amazonas-Lieblingen auch noch Malawis (nur als Beispiel) pflegen zu wollen, am besten noch im gleichen Becken;-). Ich mache es übrigens auch so und verzichte völlig auf die im Handel angebotene und als total unverzichtbar dargestellte Chemie. Nur weiter so!
Jo, sicher. Mein Leitungswasser ist für Garnelen geeignet. Allerdings Sulawesi-Garnelen, nicht das ganze getigerte und geringelte Bienenzeugs. Das würde hier prompt Rückenschwimmen lernen. Aber meine Kardinäle vermehren sich wie dolle.
Es ist Glück, wenn das Wasser ganz genau zu dem passt, was man halten will. Nur haben das nicht alle.
Ich halte auch seit 6 Jahren Ancistrus und Salmler ( Trauermantelsalmler) in Leitungswasser, diese kommen jedoch auch noch mit etwas härterem Wasser klar, bei Skalaren und Schmetterlingsbuntbarschen würde ich es jedoch nicht versuchen.
Du schreibst: "scheine sich wohlzufühlen"- seit wann hast du diese Fische? Auch wenn die Wasserwerte nicht passen, sterben sie nicht gleich von heute auf morgen.
Vielleicht geht es ihnen aber auch gut, weil das Leitungswasser, doch nicht so hart ist wie du denkst, also miss mal die Wasserwerte.