Wie magnetisch bin ich eigentlich?

"Die Gravitation ist mit Abstand die schwächste der vier bekannten Wechselwirkungen, deshalb sind Experimente auf diesem Gebiet schwierig!" (wiki)
Könnte es nicht sein, daß das GANZE Gravitationsgefasel extremer Unsinn ist und man sich, mangels besserer Kenntnis, immer noch nicht von diesem antiquierten Mist verabschiedet hat, weil's halt bequem ist und man nicht schon WIEDER irgendwelche Bücher oder WIKI umgestalten müßte?
Ist es nicht vielmehr so, daß wir von einer 'Kraft' zu Boden gedrückt werden MÜSSEN, die 'von oben' auf uns einwirkt?
Ist es nicht logisch, daß es eine solche 'Kraft' geben MUSS, sonst wäre unsere - und all die anderen 'Kugeln' längst auseinander geflogen-es hätte sie gar nie geben können?
Zwangsläufig?
Unsere Eigenrotationsgeschwindigkeit bewegt sich nahe an die 1.600 Km/H, was zu Konsequenz hat, daß wir mit all unserem Müll längst in den Weiten des Alls verschwunden wären - besser: daß sich planetare und solare Objekte gar nie bilden hätten dürfen?.
Ohne DUNKLE MATERIE?
AH, werden viele sagen, die Wissenschaft weiß schon, was sie tut!
AH, sage ich, WIRKLICH?
Schon einmal daüber nachgedacht, daß unsere Erde WÄCHST, daß sie 'ausdünnt'?
Rotationsbedingt?
Daß Vulkanausbrüche und Erdbeben vielleicht doch nichts anderes sind, als Spannungsrisse und daß sich die Lave ziemlich knapp unter der Erdoberfläche befinden MUSS, weil sie die Rotation ganz einfach dort hin drückt?
Schon einmal darüber nachgedacht, warum sich ausgebeutete Ölquellen wieder FÜLLEN?
Hat das nicht alles mit ROTATION zu tun und nicht mit völlig unbedeutender GRAVITATION?
Ist nicht die gegenseitigen Anziehung von Körpern der ABSOLUTE UNSINN?
Müßte man nicht vielmehr sagen: "Wir haben etwas entdeckt, was die Physik vielleicht von Innen nach Außen kehren würde, aber es ist EIN BEWEIS dafür, daß wir sehr lange FALSCH gelegen haben KÖNNTEN?"
Ist das 'Newton'sche Gravitations"gesetz"' nicht vielleicht doch schon ein wenig....alt?
Wenn nicht, wiederhole ich meine Frage: WIE MAGNETISCH BIN ICH?
Oder mein Hund.

Anonym2010-01-28T22:54:44Z

Beste Antwort

Den Status einer "Kraft" hat man der Gravitation schon lange aberkannt, seit Einstein, um genau zu sein ;-) Sie ist, genau wie die Rotationskraft (Zentrifugalkraft) nur eine so genannte "Scheinkraft", also eine Folge der Wahl des Bezugssystems, in dem sich der Beobachter befindet. Das ist einfach ein Resultat der Natur beschleunigter (Gravitation und Beschleunigung sind ja äquivalent, genau wie Masse und Energie) Bezugssysteme, relativ zu einem Beobachter natürlich, das sich nunmal nicht vermeiden lässt.
Wenn Du denkst, etwas müsse einen ja "von oben" auf den Boden drücken, dann liegt das daran, dass Du Dich von deiner Erfahrung als Bodenlebewesen überlisten lässt. Wenn man aus einem Flugzeug springt und mal annimmt, dass keine Reibung mit der Luft auftritt, ist man völlig kräftefrei. Man sagt ja auch "schwerelos". Auf der Erde dagegen wiegt man was - ein Resultat der Scheinkraft Gravitation in Verbindung mit den anderen Kräften, die den Boden zusammenhalten. Aber daran gewöhnt man sich als Mensch ja. Mit seinem Gewicht läuft man ein Leben lang rum, mehr oder weniger zumindest, deswegen fühlt es sich mehr so an, als sei man auf dem Boden kräftefrei, während beim freien Fall eine Kraft wirkt.
Genauer müsste man eigentlich sagen: Auf dem Boden wird man relativ zum (kräfte-)freien Fall so nach oben beschleunigt (Beschleunigung ~ Kraft, die kommt von den elektromagnetischen Bindungen der Bodenteilchen), dass, induziert durch die Trägheit der eigenen Masse, eine "Schwere" entsteht, die man als Scheinkraft Gravitation wahr nimmt.
Wenn Du Dich etwas mit Rotationsbewegungen auskennst, kannst Du das in etwa mit der Zentrifugalkraft in einem Karussell vergleichen. Es fühlt sich da ja so an, als würde man nach außen gedrückt werden, aber das fühlt man eben nur, weil man in einem Wagen sitzt, der einen davon abhält tangential zur Drehung wegzufliegen. Ansonsten wäre man kräftefrei.

Unsere momentane Gravitationstheorie, die Allgemeine Relativitätstheorie, hält für sich nicht den Anspruch universal und vollständig zu sein. Aber sie hat bisher irre viele Tests aufs genaueste bestanden (kann Dir gerne eine kleine Auswahl geben, wenn Du magst, aber die meisten sind eigentlich recht bekannt) und beschreibt die Realität daher extrem gut. Nichtsdestotrotz wird sie irgendwann von einer genaueren Theorie abgelöst, die aber die ART als Grenzfall enthält, genau so, wie die ART die Newton-Mechanik als Grenzfall enthält.
Wie kommst Du jetzt eigentlich auf den Gedanken, dass es "logisch" sei, dass etwas "von oben drückt"?

Zu einer "Rotationsgeschwindigkeit" muss man immer noch einen Radius angeben, sonst sagt die nicht wirklich viel aus. Prägnanter ist dagegen die Winkelgeschwindigkeit. Und die beträgt bei unserer Erde etwa 2*PI/86164 (die Zahl unterm Bruchstrich ist die Anzahl der Sekunden in einem Sterntag). Sieht schon viel kleiner aus die Zahl, nüch? Die Fluchtgeschwindigkeit der Erde liegt übrigens bei etwa 40300 km/h.

Warum wächst die Erde? Warum dünnt sie gleichzeitig aus? Was meinst Du damit? Ich kenne nur den Effekt durch Kometeneinschläge und Weltraumschrott.

Bei Deinem Argument mit den Vulkanen und Ölquellen bedenkst Du aber nicht, dass die Erde schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und sich daher alles schon entsprechend den wirkenden Kräften ausgerichtet hat. Das passiert ja alles nicht erst jetzt. Schon mal was von einer Zentrifuge gehört? Da wird mit Hilfe von Rotation ein Gemisch aus verschiedenen Teilchen sortiert. Die schweren nach außen, die leichten nach innen, sozusagen.

"Wir haben etwas entdeckt, was die Physik vielleicht von Innen nach Außen kehren würde, aber es ist EIN BEWEIS dafür, daß wir sehr lange FALSCH gelegen haben KÖNNTEN?"
Bezogen auf was müsste man das sagen?

Das Newton´sche Gravitationsgesetz ist alt, keine Frage, aber auf seiner Größenskala immer noch präzise wie nix anderes. Das existiert ja nicht ohne Grund und ebenfalls nicht ohne Grund wird es auch heute noch häufiger benutzt als alles andere - es ist einfach gut und funktioniert. Was Newton allerdings nicht konnte, war zu erklären, woher dieses Gesetz kommt. Das hat Einstein dann nachgebessert, zusammen mit einem Zusatzterm, der nur auf größeren Längenskalen wichtig wird und beispielsweise die Präzession des Merkur korrekt erfasst.

Dunkle Materie "drückt" nicht, sondern sie zieht - wie eben alles andere auch - an. Kann man z.B. am Gravitationslinsen-Effekt beobachten, oder an den Gründen für die Postulierung der dunklen Materie selbst, wie z.B. die abnehmende Rotationsgeschwindigkeit äußerer Sterne in unserer Galaxie.

Aber was genau willst Du uns jetzt eigentlich mit alledem sagen?


Oder um Deine Frage kurz zu beantworten: Ziiiiiemlich magnetisch.

Anonym2010-01-29T07:22:29Z

Ist es nicht vielmehr so, daß wir von einer 'Kraft' zu Boden gedrückt werden müssen, die 'von oben' auf uns einwirkt?

Du hast es begriffen !!!

Ich gib dir mal einen Link, wo ich durch Zufall drauf gestoßen bin, alles was da geschrieben wurde deckte sich auch mit meinen Erkenntnissen die ich vorher schon hatte und du wirst sehen, sicher auch mit deinen. ( Das ist aber keine Reklame, ich kenne den Autor und den Verlag nicht.)

http://www.mahag.com/buch/tao3.php

Die einzige Kraft im Universum ist Druck, der Druck des Alls auf die Materie, Materie ist verdrängter Raum und wo etwas verdrängt wird entsteht zwangsläufig ein Gegendruck. Das Archimedes prinziep.

Damit lässt sich alles erklären, darum ist alles Kugelförmig, darum ist alles Schweerelos,
es herscht Gleichgewicht im Universum. Es geht garnicht anders.

Anziehungskraft oder Gravitation die über Lichtjahre wirken soll ist ebendso unsinning.
Dunkle Materie oder noch mhystischer die dunkle Energie gibt es auch nicht, was für alles verantwortlich ist das es so ist wie es ist das ist die Struktur des Raumes, der Raum ist kein absolutes Vakuum.

Noch mehr dazu zu schreiben würde zu weit gehen, und es würde zur Zeit e keiner glauben.
Warum die Physik das nicht erkennt und immer nur neue Kräfte erfindet um eine Kraft erklären zu können ist mir nicht begreiflich, man braucht doch nur mit offenen Augen ins Universum gucken.
Aber es ist ja immer so, man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.