Sieht man am Minarett Verbot die Schwäche der Schweizer Verfassung?

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Nicht die "schwäche" sondern die Stärke. Die Schweizer haben entschieden das dies zu weit geht. Ich finde das gut so. Wieso sollten überall diese Moscheen hin, aber in der islamischen Welt werden Kirchen gesprengt und abgebrannt. Ich finde auch das es langsam Zeit ist zu sagen: Es gibt schon genügend Moscheen hier.

@ Yakito,
Moscheen sollen sie ja auch haben, aber die meisten Moscheen haben Minarett oder? In Saudi Arabien darf man keine Kirchen aufmachen oder sogar eine Bibel haben. Man darf noch nicht mal nach Mecca rein wenn man nicht Islamisch ist. Was wehre da los wenn keine Islamer nach Zürich oder Basel dürften. Recht ist Recht, und ich danke den Schweizern die gesagt haben - jetzt haben wir die Nase voll....Mehr anzeigen

Ich stimme hp voll zu. Wie würdest du reagieren, wenn dir jemand vorschreiben will, was du in deiner privaten Wohnung zu tun oder zu lassen hast? Die Antwort würde wohl lauten, er solle sich um seinen iegenen Kram kümmern.
Gott sei Dank besitzt die Schweiz eine funktionierende Demokratie, in der das selbstbewußte Volk entscheidet, was in seinem Land passiert.
In Deutschland ist es leider anders - der Begriff "Demokratie" ist hier nur ein Wort. In Wirklichkeit leben wir in einer Parteiendiktatur, in der tagtäglich bewußt die Verfassung verletzt wird (z.B. darf ein Abgeordneter NICHT so astimmen, wie es das Grundgesetz vorsieht, nämlich nur seinem Gewissen und der Verpflichtung folgend, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden). Wenn er es doch tut, fliegt er aus der Partei und ggf. aus dem Parlament.
Gibt es da noch einen Unterschied zur früheren DDR?...Mehr anzeigen

Eindeutig JA, für mich ist Schweiz nach dem Minaretten Verbot ein faschistisches Land!
Ich weiß gar nicht warum soviele hier über Demokratie uns so ein sch... Sprechen, aber ja, Hitler kam ja auch legal und demokratisch an die Macht!...Mehr anzeigen

versucht einmal in der Türkei als Christ eine Kirche zu bauen !...Mehr anzeigen

Die einfache Mehrheit ist vermutlich nicht so klug. Denn die 51 zu 49 Prozent - oder meinetwegen 53 zu 47 Prozent - Entscheidungen haben (gerade bei geringer Wahlbeteiligung) nicht viel zu sagen. Aber prinzipiell finde ich so etwas wie (mehr) Volksabstimmungen bzw. eine Entwicklung in Richtung deliberative Demokratie auch bei uns in Deutschland für wünschenswert. Es muss natürlich langsam und vorsichtig geschehen, denn es ist ja nicht so, daß es nicht auch Gefahrenquellen und Schwachpunkte gibt, die man umschiffen muss.

Volksabstimmungen zu bautechnischen Fragen wie Minaretten sind natürlich seltsam: entweder man will die Minarette oder die Moslems treffen. Und wenn man die Moslems meint, wovon ich jetzt mal ausgehe, dann ist es schon auffällig, daß man es nicht direkt ansprechen kann. Es sind Scheingefechte, die Geld verbraten und das eigentliche Problem nicht bewegen. Man kann diese Minarett-Frage natürlich auch als Probelauf für Größeres betrachten: aber ein "Todesstoß" (wie du es meinst) ist es noch lange nicht, allenfalls ein Kratzer auf der Politur. Angesichts der begrenzten Möglichkeiten der Schweiz schon gar nicht: die sind ja vom internationalen Geld abhängig. -
Vielleicht irre ich mich und es ist (angesichts des wichtigen Tourismus) wirklich eine simple bautechnische Frage gewesen. Aber dann stimmt das bereits vorgebrachte Argument: so etwas regelt man eigentlich nicht auf Staatsebene, sondern auf kommunaler Ebene.

.. und erspar mir "das aufgeheizte Volk". Es gibt ganz offensichtliche Probleme im Land... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,665912,00.html http://www.hdii.de/faithful.html...Mehr anzeigen