Es war für uns beide (Maya und mich) die erste erfahrung mit (hunde)babys :-)...
Solange die 4 welpen "nesthocker" waren, war meine kleine die beste mama der welt. In der 4. woche hat sie bereits angefangen ihnen das saugen abzugewöhnen, ab der 5. woche habe ich mit der beifütterung angefangen, mit 6-6 1/2 wochen war es dann vorbei - Maya hat ihre kleinen nur noch als ernsthafte konkurenz betrachtet (ihrem verhalten nach zu beurteilen)... Sie durften sich ihrer mutter so gut wie nicht mehr nähern ohne böse von ihr angeknurrt, oder sogar quasi angegriffen zu werden (was harmlos war, nur ganz anders aussah). Sie hat sich nur noch seltenst mit den kleinen beschäftigt bzw. mit ihnen gespielt, ihr essen hat sie nicht angerührt, dafür aber wurden alle spielzeuge / stofftiere von den babys systematisch weggenommen und in einem anderen zimmer geschleppt, wo sie auch selber die meiste zeit (wenn auch teilweise alleine) verbracht hat. Obwohl sie ihre gassi-,kuschel-,pflege-und spielzeit weiterhin bekam (nur etwas reduziert, klar, 4 welpen machen ganz schön arbeit...), war sie NUR NOCH EIFERSÜCHTIG und "sauer" auf die kleinen. Und entsprechend erleichtert und glücklich als die dann, mit 9 wochen, zu ihren neuen zieheltern gezogen sind.
Ich frage mich (und jetzt auch euch): gehört das zum "normalverhalten" der mamis in der hundewelt, oder ist Maya eine rabenmutter? Was meint ihr dazu?
Danke für eure meinungen.
P.S.:Ob Maya's verhalten eventuel dadurch erklärt werden könnte, dass ich langsam ihre verpflichtungen der welpen gegenüber selber übernommen hatte, was sie einerseits entlastet hat, anderseits aber auch eifersüchtig gemacht hat? Wenn ja, war das ein fehler meinerseits?
Mecki2009-12-09T06:07:13Z
Beste Antwort
Bei mir ist es schon sehr lange her. 1999 hatte unsere - bereits verstorbene - Aquira ihre ersten und auch einzigen Babys bekommen. Aquira war eine Kleinpudelhündin und hatte gleich 10 Babys zur Welt gebracht, 2 Mädels und 8 Jungs. Ich war mehr fertig wie unsere "Dicke". Aber bei ihr war es ebenso. Sie hatte die Welpen auch nicht mehr trinken lassen, obwohl sie es noch brauchten. Ich habe mich dann mit anderen Züchtern ausgetauscht. Alle sagten: "Sepia". Sepia ist Muschelkalk. Ich habe ihr dann auch jeden Tag Calcium-Trinkampullen gegeben. Und ganz viel Malzkaffee. Es hatte wahre Wunder gewirkt. Ab da hatte sie sich wieder ganz liebevoll um ihren Nachwuchs gekümmert, hat mit ihnen gespielt, aber auch ihre Ruhepausen gefordert. Bei uns hatte es lange gedauert, bis der letzte Welpe vermittelt war, der letzte war dann schon 8 Monate alt. Das war auch der schwerste Abschied. Auch für Aquira. Sie hatte aber auch hinter jedem ihrer Kinder hinterher geweint und alles abgesucht.
Wenn sich die Zähne der Welpen bilden, dann tut es der Mutter oft weh, wenn ihre Kinder ans Gesäuge gehen. Es ist ein normales Verhalten, wenn sie sie dann wegbeißt (beißen in " " geschrieben) und sie anknurrt. Deshalb war sie keine Rabenmutter. Die Eifersucht stellt sich zwar bei einigen Hündinnen ein, ist aber ganz und gar nicht der Normalfall. Eigentlich sind die Hündinnen froh, wenn Frauchen oder Herrchen sich auch mit um die Babys kümmern. Es kann natürlich sein, dass Maya auch überfordert war und sich deshalb eifersüchtig verhielt. Im Großen und Ganzen denke ich aber, das sie eine gute Hundemama war. Mach Dir keine Sorgen. Wenn Du sie noch einmal decken läßt, geht alles leichter. LG Mecki
bei uns war das so ähnlich, am anfang hat uns unsere Penny gar nicht an die welpen dran gelassen aus angst, dass wir ihr die kleinen weg nehmen, sie hat kaum gefressen und getrunken, wollte nicht gassi gehen usw. als die kleinen dann aber angefangen haben die wohnung zu erkunden war sie genervt und wurde dann teilweise sehr abwehrend ihren babys gegenüber, sie durften nicht mehr an sie ran, der futterneid war groà und ihr spielzeug hat sie immer in sicherheit gebracht, geschlafen hat unsere Penny nur noch auf dem Sofa (dort hatte sie ihre ruhe, weil die kleinen da ja nicht raufgekommen sind) und als wir dann mit 12 wochen die kleinen an ihre neuen besitzer abgegeben haben war sie froh darüber, hat keine trauer gezeigt (und wir? wir haben tagelang rotz und wasser geheult ;))
muss a´ber dazu sagen, dass unsere penny bis zum schluss die groÃen und kleinen geschäftchen der babys selber ´´geputzt´´ hat....
Hallo, suche doch mal im Internet einen seriösen Züchter deiner Rasse, den findest du bestimmt über den VHD. Frage einfach mal nach, was es mit diesem Verhalten auf sich hat. Ich kenne nur die Aufzucht bei Hovawarten und von denen ist mir dieses Verhalten nicht bekannt. Zumal diese Rasse nicht selten bis zu 10 Welpen in einem Wurf hat. Doch selbst da zeigen die Hündinnen kein gestreÃten Verhalten.
schwer zu sagen, und sorry.. mit hunden kenne ich mich nicht aus. hatte aber früher katzen. zuletzt zwei weibliche. und wie´s der teufel will, haben die beide fast zur gleichen zeit junge bekommen. interessant war eben, dass sich die beiden "mütter" völlig verschieden verhalten haben. die eine hat ihre drei kleinen gehegt und gepflegt, dass alles zu spät war. da durfte keiner ran. die andere hatte vier von den minis und hat sie gerade mal mit ach und krach saugen lassen, obwohl sie milch hatte. sie hat sie dann nachts ins maul genommen und eines nach dem anderen in mein bett getragen. also einfach die verantwortung abgegeben. ich musste dann auch zufüttern. naja, es scheint bei tieren halt auch verschiedene charactere zu geben. wie bei menschen eben auch...;-)) aber nööö, rabenmutter sicher nicht. sie hat ja die grundlage geleistet.