Waum um alles in der Welt Stahlfelgen im Winter?
Da kaufen sich Leute einen ziemlich teuren Wagen, total schick, am besten noch mit Spoilern und Tieferlegeung - und dann klatschen sie ihm im Winter potthässliche Stahlfelgen dran. Warum nur?
Wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt, dass man im Winter besser Stahlfelgen fährt? Meine Alufelgen für die schmaleren Winter-Reifen haben gerade mal 8 Euro/Stück (ich Worten: acht!) mehr gekostet als die vorrätigen Stahlfelgen. Die Alus halten, nach Auskunft des Reifenhändlers, länger als mein Auto fahren wird. Es gebe keinen Grund, im Winter auf Stahl umzurüsten. Und in der Tat: Zweites Jahr, rund 12 000 Kilometer im Winter bislang - wie neu. Also: Warum um alles in der Welt versaut man sein schickes Wägelchen in der kalten Jahreszeit ohne Not (Und wer hat das Märchen in die Welt gesetzt, dass Stahlfelgen in schwarz besser aussehen? Ich persönlich finde diese neueste Marotte grässlich)?
Ich kann immer nur wieder den Kopf schütteln, wenn ich einen aufgemotzten Mini sehe, einen ultraschicken Seat Leon oder einen Mazda 2 Dynamic - und dann wirds bei den Winter-Schüchen aber sowas von zappenduster. Gerade von diesen Leuten, die anscheinend Wert auf Optik legen kann ich nicht verstehen, dass sie die Hälfte der Zeit genau darauf freiwillig verzichten. Kann mir das mal jemand erklären?
@caipirinha: Wir reden hier von Autos, die zwischen 18 000 und 30 000 Euro gekostet haben. Und da sind 32 Euro (4X8 Euro) Ersparnis dann vielleicht doch nicht, ähm, so recht nachvollziehbar.
Und nochwas: Es geht mir ja gerade um die Leute, die offensichtlich so viel Wert auf Optik legen. Und dann bei den Winterreifen daas alles plötzlich konterkarieren.