Wenn die Türkei ein interessantes Einwanderungsland für Deutsche wäre...?

...würden es die Türken akzeptieren wenn Millionen einwandernde Deutsche auch ihre Kultur und vor allem Religion "mitbringen" würden und in allen Städten katholische Kirchen gebaut werden?

Alhambra2009-11-29T23:12:37Z

Beste Antwort

Nachdem ich nun alle AW gelesen habe melde ich mich nun doch zu Wort

Ich bin Deutsche und in die Türkei ausgewandert ,wie weit über 15ooo andere Deutsche auch,
Hochburg der Deutschen ist Alanya, diese Stadt wird liebvoll inzwischen Almanya(Deutschland) genannt- auch von den Einheimischen, wegen der vielen Deutschen, die vom Skatclub angefangen über Töpferkurse und Sprachkurse , von Sauerkraut mit Eisbein über Schweinshaxe alles bietet wie in D auch.
Alanya hat eine Kirche, das Gebäude ist zwar eher modern gehalten in der Architektur, aber es wurde von der Türkei gestiftet, was sehr wohlwollend aufzufassen ist, denn
und nun kommts
jede Moschee die man in einem Stadtteil stehen sieht, wird von Spendengeldern erbaut und nicht vom türkischen Staat bezahlt.

Warum sollte also der türkische Staat Kath Kirchen bauen, wenn er nicht mal die Kosten der Moscheen übernimmt

dann mal weiter, es gibt Synagogen, orthodoxe kirchen, etc pp.
Immer diese Vorurteile, und dann noch mit Unwissenheit gepaart

Für jeden Aussteiger oder Frührentner ist die Türkei ein Paradies, günstige LEbenshatungskosten,besseres Klima, freundliche in keinster Weise ausländerfeindliche Menschen, klar Ausnahmen gibt es immer, dass ist aber nicht die Mehrzahl.

Nehmen wir Bodrum, da leben 25.ooo Ausländer aus aller Herren Länder, incl USA, Japan.

Kusadasi, Fethiye sind die Hochburgen der Engländer, weit merh als 24ooo UK Bürger leben dort und nutzen englisch orientierte EInrichtungen, denen ist das PUB wichtiger als ne Kirche.

und nun fassen wir zusammen, warum sollen hier überall Krichen rumstehen, in die eh keiner geht, weil das hier keinen Interessiert, selbst die Moscheen sind leer, ausser vielleicht mal Freitags, kommen in die Moschee die in meinem Stadtteilsteht grad mal 7 oder 8 Gläubige, das wars.

Wer hier noch nicht mal 3 monate gelebt hat, und sich daher kein Bild erlauben kann, nur von einer vorgefertigen Stammtisch orientierten Vorstellung ausgeht und diese als Tatsache äussert, ist weltfremd und verbreitet Lügen.

Anonym2009-11-29T23:32:27Z

sage mal, warum hackst du so auf den Türken rum? in der Türkei ist der Staat von der Kirche getrennt,
ergo kann wenn es gewünscht, Kirchen gebaut werden.

das sind andere Staaten, die für ihre Intoleranz und Fundamentalismus was Andersgläubige angeht angeprangert gehören. Die unsere Demokratie dazu nutzen, ihren Glauben in vollen Zügen zu leben, doch die Gesellschaft in der er stattfinden darf, nicht den Respekt zollen der nötig wäre.

was du da von dir gibst, ist hart an der Grenze zum Aufruf der Volksverhetzung und Fremdenhass.


bb

Stefan H2009-11-29T22:12:56Z

Also wenn ich all diese Antworten hier zum Teile lese, kann ich nur den Kopf schütteln vor der intoleranz, der unwissenheit und der kleinkarriertheit!

Aber das ist wirklich mal wieder typisch Deutsch. Das "Geplärre" der CSU und der BILD einfach nachplappern ohne mal nachzudenken.

Leute, die Türken leben nicht erst seid 5 Jahren hier in Deutschland. Mittlerweile lebt die 3te Generation von Türken hier in unserem Land. Nebenbei die 3te Generation der sogenannten "Rucksackdeutschen". Deutschland ist ein Multikulturelles Land geworden, indem die Religionsfreiheit ein sehr wichtiges Gut ist!

Würde die Türkei zu einem Staat mit hoher wirtschaftlicher KRaft werden und sich "Gastarbeiter" aus der BRD einholen, denke ich schon, dass 40 Jahre später ein ähnliches "Migrationsproblem" vorherrschen würde.


Die Türkei hat eine ganz andere kulturelle und religiöse Geschichte als die BRD. Genauso wie man Frankreich nicht mit Deutschland vergleichen kann. Obwohl, einige Gemeinsamkeiten gab es ja schon. Im 1ten und 2ten WK!!!


Meint etwa irgendjemand, dass man in paris mal eben ein "deutsches Dörfchen" gründen kann??

Wir "Deutschen" haben über 30 jahre gebraucht, den Türken gewisse "Rechte" einzuräumen. Arbeiten dürften sie, mit uns leben?? Bloß nicht. Aber immer schön Steuern zahlen!
Denkt mal darüber nach, was für "tolle" Bezeichnungen wir ach so humanen Deutschen noch vor 20 Jahren für "unsere" Gastarbeiter hatten. Oder was für "supertolle" Gastgeschenke wir denen machten. Eine Mofa für den ersten Gastarbeiter in Köln. Obwohl, der war meine ich ein Italiener!

Warum haben wir uns denn die Gastarbeiter geholt? Weil wir feinen Deutschen uns zu schade waren, unseren eigenen Müll auf die Müllkippe zu bringen. Die sogenannte Drecksarbeit!

Gäbe es den Artikel 4 GG nicht, würde keine einzige Moschee in der BRD stehen, weil das "Volk" dagegen rebelieren würde.

Stehen eigentlich in isarael viele katholische Kirchen?


In diesem Sinne....

Anonym2009-11-29T17:19:01Z

Sie verfolgen sogar ihre eigenen christlichen Landsleute und haben 1915 ca. 1,5 Millionen Armenier wegen ihres christlichen Glaubens getötet- was sie übrigens bis heute vehement bestreiten. Die Freude über eine Schar von deutschen Einwanderern dürfte also nicht allzu groß sein.

montana2009-11-29T15:32:07Z

Erstens gibt es sehr viele Kirchen in der Türkei. Geh mal nach Istanbul da gibt es mindestens 10 in einer Stadt! Zweitens ist die Türkei heutzutage toleranter als früher jedes Jahr werden Weihnachtsbäume und Weihnatsbeleutungen aufgebaut für die Christen. Die Türken sind sehr gastfreundliche Menschen . Früher gib ich zu war die Toleranz nicht so geprägt aber heute schaut es ganz anders aus. Wer nie in der Türkei war der kann hier auch net mitreden. Ich denke das es genauso sein würde wie in Deutschland, manche sind tolerant und manche nicht.

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