wie geht es dem zugführer ?
alle reden über robert enke,,,, alle trauern .... ich auch..... Aber wie geht es dem zugführer. keiner spicht über den mann, der das miterleben musste.. ich bin mir sicher das dieser mann auch psychisch am ende ist..
alle reden über robert enke,,,, alle trauern .... ich auch..... Aber wie geht es dem zugführer. keiner spicht über den mann, der das miterleben musste.. ich bin mir sicher das dieser mann auch psychisch am ende ist..
LE-Tina
Beste Antwort
Tagelang waren die Zeitungen voll ...von R.Enke ...und nur ein paar wenige Zeilen über den Zugführer .Dabei steht er nicht allein .Viele Kollegen teilen dieses Schicksal .Sicher sie bekommen heute Hilfe ,aber irgendwann müssen sie wieder auf Lok und die Angst fährt mit .Es wird Zeit das auch das mal laut gesagt wird und in vielen Foren war erstaunlicherweise die Frage im Vordergrund .
Das hat mich beruhigt auch wenn es dem Zugführer nicht viel nützt
Joker
Ich hab mal wo gelesen, das statistisch jeder 3. Lokführer in seiner Berufslaufbahn einen Selbstmord erleben.
Mal ganz ehrlich. Der Lokführer fährt auf den Menschen zu, es macht "plong", der Mensch ist Tot und der Zugführer bekommt sonst nicht viel mit.
Nur deswegen bist du nicht gleich psychisch am Ende.
uweelena
Nein psychisch wird der Lokführer nicht am Ende sein. Eher am Anfang Richtung seiner Rente.
Denn wenn jeder Lokführer psychisch am ende wäre, hätten wir kaum noch Leute die , die Züge fahren. Denn viele Selbstmörder benutzen die Bahn dazu sich umzubringen. Könnte mir sogar vorstellen das in der Nähe solcher Klinken diese Strecken dafür berüchtigt sind.
Ich will jetzt damit aber keineswegs sagen, das die Lokführer dagegen immun sind. Nur ein Traumjob ist das nicht , und noch nie gewesen. ( Höchtens für Kinder). Jeder Beruf hat seine Vor und Nachteile, in diesem Fall aber ist das schon besonders herb. Denn ich schätze mal, der bekommt keinen müden Cent als Entschädigung, das Er nun so was, in seinem Leben mitschleppen muss.
Natz
Eine ähnliche Frage habe ich mir auch gestellt. Von der Presse wird das Thema ja ziemlich pietätslos ausgeschlachtet. Er hatte es nicht einmal gewagt mit seinen engsten Vertrauten darüber zu reden, nun weià es die ganze Welt.
Dargestellt wird das ganze nun fast wie eine Heldentat, dabei kann das für manch einen Menschen am Steuer des Zuges ein lebenslanges Trauma nach sich ziehen.
Allerdings finde ich sollte man sich weniger nach dem einzelnen Bahnfahrer nun fragen, was aus ihm geworden ist, der möchte sicher ebenfalls keine mediale Aufmerksamkeit. Es müsste sich eher eine allgemeine Diskussion darüber bilden, was für Schattenseiten solch ein Selbstmord hat, neben dem Tod des sich selbst Tötenden.
Tifi
Mit Sicherheit nicht gut.
Rund 1.200 Selbstmorde gibt es jedes Jahr im Zugverkehr.
Zitat eines Psychologen: "Ich habe mit Lokführern gesprochen, die mir sagten: Ich werde die Augen nicht los. Der hat mich aus 50 Metern Entfernung angesehen."
Nachtrag:
Es ist immer eine traurige Angelegenheit, wenn jemand den Freitod wählt - aber dabei zu schauen zu müssen und handlungsunfähig zu sein...