Ist Deutsch eine wichtige Sprache?

Hallo zusammen.

Ich wollte mal fragen, ist Deutsch eine der eher wichtigen Sprachen auf der Welt? Ich meine es steht ausser Frage, dass Englisch sowohl offiziell ( von Amtssprachen wegen), wie auch von der Sprecheranzahl eine, oder auch die, wichtig/e/ste Sprache ist. Von der Sprecherzahl ist so selbstverständlich auch Chinesisch mit von der Partie, sowie Spanisch etc.

Ist Deutsch (noch) wichtig? Ich meine, warum können wir nicht auch etwas Stolz zeigen, wenn es unser aller Sprache betrifft? Klar, die Amerikaner ********* auf jede andere Sprache aber auch zum Beispiel die Franzosen sind so von ihrer Sprache eingenommen, warum kann man dem Deutsch nicht auch etwas mehr Stolz und vor allem Respekt beimessen?

Was mich auch noch so dermassen auf die Palme bringt ist, dass ich vor einigen Tagen, im englischen Yahoo, eine Umfrage in's Rollen gebracht habe, wo es darum ging zu sagen, ob Deutsch eine leichte Sprache sei. Was dabei herausgekommen ist, war, dass es für Engländer, aus welchem Grund auch immer, ein Leichtes sei, Deutsch zu lernen weil, gemäss ihrer Aussagen, es so viele ähnliche Wörter gäbe. Nichtsdestotrotz glaube ich auch daran, dass was Vokabular betrifft, Französisch sicher genauso viel Spuren hinterlassen hat, wenn nicht mehr...

Was ich alles in Allem andeuten möchte ist, dass die deutsche Sprache also scheinbar weder wirklich wichtig, noch sonderlich schwer noch wirklich respektiert auf der Welt ist.

Ist das wirklich so? Stimmt das? Was sagt ihr?

Aldo2009-09-23T11:03:43Z

Beste Antwort

Nationaler Sprachstolz ist absolut albern. Man kann was man gelernt hat und ist fähig dazu zu lernen. -
Als emotionaler Träger ist deutsch nur für Muttersprachler wichtig. International wird inzwischen alles ins Englische übersetzt. Und das ist gut so, denn es wird langsam Zeit, dass die Weltenbürger anfangen sich zu verstehen. Es wird noch dauern, aber wir sind auf einem guten Weg.

Anonym2016-12-11T15:41:56Z

Das ist wohl unterschiedlich. Als ich meinen Mann ( Franzose)kennen lernte( in Mexiko) haben wir united statesauf englisch verständigt. Für united statesbeide eine Fremdsprache, aber wir beherrschen sie beide recht intestine. Mit der Zeit lernte ich spanisch und wir konnten aufs spanische zurückgreifen, wenn es einen besseren Ausdruck für etwas gab und oder wir in englisch nicht weiterkamen bzw wenn wir mit Freunden zusammen waren Als wir nach Europa kamen und in Frankreich lebten lernte ich französisch, allerdings mache ich da noch die meisten Fehler, verstehe es sehr intestine aber mit der Aussprache hapert es manchmal. Er hat vor Jahren Deutsch in der Schule gelernt, aber das meiste vergessen, als er mich kennen lernte. Mit meiner Familie versucht er so weit wie möglich deutsch zu sprechen. Wir haben united statesdarauf verständigt englisch oder spanisch zu sprechen, damit wir beide den gleichen Vor oder auch Nachteil haben Wenn guy will klappt es auch mit der Verständigung

DR Eisendraht2009-09-22T02:18:24Z

Die deutsche Sprache ist ein wichtiger Kulturträger. Ungezählte literarische, wissenschaftliche, technische und gesellschaftliche Phänomene wurden erstmalig in deutscher Sprache beschrieben. Wenn sich die Neuzeit eher der angelsächsischen Sprachkompetenz bedient so bedient das zuvorderst den Geltungsdrang eher nicht humanistisch gebildeter Schichten aus den Schichten, denen diese eher nicht zugänglich waren und sind.

Paiwan2009-09-21T22:48:47Z

Natürlich ist Deutsch eine wichtige Sprache, relativ gesehen aber nur für die, die in deutschsparchigen Ländern leben. Global betrachtet ist Deutsch recht nebensächlich und bedeutungslos. Dass die Amerikaner auf jede Sprache s.c.h.e.i.s.s.e.n ist nicht richtig. Es besteht wegen der hohen Verbreitung nun mal keine Notwendigkeit, andere Sprachen zu lernen. Und warum soll ich eine Sprache eines Landes lernen, wenn ich mal einen Besuch dort machen will. Oder lernst du Italienisch bevor du nach Rom fährst oder Spanisch wenn es nach Barcelone geht? Ich glaube es nicht.

Was die Franzosen angeht: Ich halte ihr Sprachgebahren für absolut überzogen, staatlich verordnete "Reinigung" des Wortschatzes ist ein Witz und Anachronismus. So was gab es in Deutschland auch schon mal während der Naziherrschaft. Und so etwas bedeutet eigentlich für eine Sprache, zu stagnieren. Aber Sprachen sind lebende Systeme, die sich ständig weiterentwickeln. Jeder verordnete Stopp bedeutet, die Sprache sterben zu lassen.

Respektiert ist die deutsche Sprache, aber sie ist schwer. Sie dürfte in der Wertung und Bedeutung angesichts von ca. 100 Millionen Sprechern im oberen Bereich eine Bedeutungsskala liegen.

Anonym2009-09-21T16:18:16Z

In Europa schon, weil es gibt 100.000 deutsche Muttersprachler (außer Deutschland noch die deutsche Schweiz, Österreich, Liechtenstein und auch noch Luxemburg und 1 % der Belgier). Außerdem ist es eine Verkehrssprache für die hier lebenden ehemaligen Gastarbeiter. Wenn sich z.B. ein Grieche und ein Jugo die beide in Deutschland gelebt haben unterhalten, dann oft auf deutsch. Ansonsten gibt es noch deutsche Minderheit in anderen Ländern, z.B. USA, Chile, Brasilien. Aber in- wiefern die noch deutsch sprechen kann ich nicht sagen. Die 2. und 3. Generation spricht oft kein oder nur noch wenig deutsch in diesen Ländern glaube ich.

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