Die Bibel sagt, wir sollen anderen vergeben und unsere Feinde lieben. Doch welches Beispiel gäbe Gott ...?
... wenn er Menschen ewig in einer Hölle quälen würde?
2009-09-19T15:12:42Z
@binefly: Du wirfst interessante Fragen auf. Wir sollten uns an Gott ein Beispiel nehmen. Gott vergibt, wenn ein Mensch bereut und von seinem schlechen Weg umkehrt, sprich das Böse nicht mehr weiterhin tut. Das sind die Bedingungen, so sind sie in der Bibel genannt. Gemäß dieser Vorgabe würde es dir sicher auch leicht fallen, jemandem zu vergeben, der zu dir kommt, sich entschuldigt und sagt: Es tut mir leid, dass ich dir was angetan habe. Die von dir genannten - ich gehe eher davon aus, dass diese Leute ihre Untaten nicht bereuen. Für sie beten kann man, indem man Gott bittet, sie zur Einsicht kommen zu lassen, damit sie ihren verkehrten Lauf erkennen und davon ablassen.
rote Person2009-09-18T16:06:33Z
Beste Antwort
Gerechtigkeit? Menschen für ein paar Jahre des schlechten Lebenswandel für immer und ewig in einer Hölle zu quälen kann man nicht als gerecht bezeichnen. Er würde also ein Beispiel der Ungerechtigkeit geben, etwas was einer seiner vier Haupteigenschaften, der Gerechtigkeit, zuwider laufen würde. Unmöglich.
Hier wurde geschrieben daß nicht Gott in der Hölle quält sondern der Satan. Was würde das bedeuten? Gott würde mit seinem ärgsten Widersacher gemeinsame Sache machen. Die Guten für mich und die Schlechten für dich. Ebenfalls unmöglich.
Eine Hölle gibt es nicht, Sie ist absoluter Unsinn. Irgendjemanden im Feuer zu verbrennen ist noch nie in Jehovas Herz aufgekommen.
Jeremia 7:31:31 Und sie haben die Höhen des Tọphet gebaut, das im Tal des Sohnes Hịnnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.
@Belgarion: Die Hölle ist... ...dass man dem Satan untertan ist? Was aber wenn der Teufel selber getötet wird?
Offenbarung 20:10: Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert.... Offenbarung 20:14: ... Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.
Gott ist das beste Beispiel. Er liebt das Gute, das Böse, einfach alles. Sonst wäre es ja nicht da. Die Qualen der Menschen, hat der Mensch sich selbst eingebrockt und auch das liebt Gott. Alles was existiert gehört zu Gott. Gott ist das einzige was wirklich alles von sich akzeptiert und liebt, denn Gott ist vollkommene Liebe. Vollkommenheit lässt keine Ausnahme zu.
Im Übrigen ist das Urteil etwas wäre eine Qual, alleine eine menschliche Einschätzung und ist extrem vom Bezugspunkt abhängig. Einen Menschen schwer zu verletzen und verbluten zu lassen ist eine schlimme Tat die viele Qualen und Schmerzen verursacht. Wird man aber bis zum Tode bedroht und man wehrt sich so, dass der Peiniger verbluten muss, wird die Einschätzung ganz anders aussehen. Da fehlt dann das Mitleid und die Qual verliert an Schrecken. Schon bei so simplen Dingen wie Regen ist der Mensch sich nicht mit seiner Wertung einig. Ist er nun gut oder schlecht?
Gott wertet nicht wie ein Mensch. Zum einen fehlt da der Bezugspunkt und zum anderen wäre Gott dann ja auch nur ein Mensch oder eben ein höheres menschliches Wesen. Ein Wesen ist aber ein Existenz. Gott umfasst aber alle Existenz, und kann somit kein Wesen sein. Er kann auch nicht denken und handeln, da Denken und Handeln zeitgebunden sind, und selbst die Zeit ist von Gott umfasst, sonst könnte Gott auch nicht unendlich sein. Wäre er endlich, stünde über Gott noch die Unendlichkeit, aber über Gott kann nichts weiteres sein, dann wäre es nicht Gott.
Wir haben den freien Willen und sind ganz alleine für uns verantwortlich. Würde Gott richten und eingreifen, hätten wir auch keinen freien Willen.
Viele haben scheinbar Angst bei der Vorstellung wirklich komplett selbst für das eigene Leben verantwortlich zu sein und suchen dann wohl eine Ausrede, um Verantwortung abzutreten. Bei schlimmen Dingen muss dann halt die höhere Macht verantwortlich gewesen sein. Damit entlastet man sich quasi selbst.
Das Gute würde ohne das Böse nicht existieren, zumindest nicht für unser Gehirn. Es gäbe nicht mal ein Wort für etwas, wozu es kein Gegenteil oder Bezugssystem gibt.
Wenn Böse nicht zu Gott gehören würde, wäre es nicht Gott, da Gott doch allumfassend ist.
Der Teufel ist schlicht eine menschliche Erfindung, um sich vor der Eigenverantwortung zu drücken.
Gott sagt nie, dass Er die Menschen in der Hölle quälen wird. Das hat Er nie gesagt und das hat Er auch nicht vor. Darum hat Er Jesus gesandt als Retter. Und darum ist es ein Verbrechen, ja, die grösste Sünde überhaupt, wenn Menschen dieses grosse Liebesgeschenk Gottes ablehnen. Jesus ist der Sohn Gottes und Er ist auch das Leben. Also tun sich viele Menschen selber betrügen, wenn sie Jesus ablehnen. Denn sie sind es, die gar nicht gerettet werden wollen. Und die nicht gerettet werden, die werden den Himmel nie sehen. Denn Gott zwingt niemanden. Der Himmel ist nur für Freiwillige, die Gott lieben und die für immer bei Ihm leben wollen. Also sind die Menschen ganz selber schuld, wenn sie sich vom Teufel verführen lassen! Denn die Rettung war voll da: JESUS