Wer gibt zu die LINKE zu wählen?

Ich tue es und sehe keine Alternative, abgesehen von der totalen Änderung des bestehenden Systems.

2009-08-12T11:48:40Z

@trallala
du liegst in einigen punkten völlig falsch.
das ist leider genau die meinungsmache, die von den mainstreammedien verbreitet wird.

Verdinand .2009-08-12T10:47:55Z

Beste Antwort

Ich natürlich...

Und zwar weil das die einzige Partei ist, die konsequent gegen die Kriegseinsätze unserer Bundeswehr ist.
Die gegen die Versklavung großer Teile der Bevölkerung durch Hungerlöhne und Almosen ist.
Die große Vermögen angemessen besteuern will.
Die keine Spenden von den Konzernen bekommt.

Und so weiter.

@ was hat das mit Arbeiter zu tun?
oder mit Kommunismus???
Die Zeiten sind lange vorbei.



Sollen wir zusehen wie immer größere Teile der Bevölkerung im Elend versinken?
Oder keine Krankenversicherung mehr hat, wie in den USA
PFUI,
da empfinde ich aber schon eine Verantwortung, dass das nicht passiert.

Und diese dumpfen Sprüche, wer arbeiten will...
Ja was sollen die denn arbeiten.
Die Arbeit ist weg.
Die Maschinen laufen in anderen Ländern.
Sollen die alle ihren Doktor machen und Krawatten zählen?
Schaut euch mal die Normalverteilung an, dann seht ihr, wie so eine Bevölkerung strukturiert ist.

Piperabo2009-08-12T11:28:41Z

Ich gebe zu Parteimitglied bei Bündnis 90 / die Grünen sein.
Die haben allen guten Programmpunkte der Linken bei sich im Programm und noch weitere!
Ich habe ein Praktikum in der Partei gemacht und habe dort viele interesannte Einblicke bekommen, auch von dem Koalitionspartner SPD hier regional in Hannover und von den Linken.
Ich war im großen Rathaus bei mehrern Versammlungen und Ausschüssen wo mir auch auffiel dass sich Linke und Grüne in vielen Punkten sehr gut verstehen und überwiegen wohl auch symphatisch sind.

trallala2009-08-12T11:25:42Z

Ich finde die Versprechungen gut aber sie sind unrealistisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch so umgesetzt werden kann bzw. lange gut geht.

Beispiel hoher Mindestlohn: In Deutschland sind die Lohnkosten sowieso recht hoch, weshalb jetzt schon viele Firmen ihen Sitz ins billigere Ausland verlegen. Viele könnten das auch schlichtweg nicht bezahlen und müssten Mitarbeiter entlassen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die PIN-Group, die vor einigen Jahren der Post Konkurrenz machen wollte. Als jedoch Mindestlöhne im Briefzustellerbereich eingeführt wurden, mussten kurz darauf zahlreiche Tochtergesellschaften Insolvenz anmelden.
Die Arbeitsplätze waren futsch und niemand hatte etwas von dem Mindestlohn.
Abgesehen davon wude die Monopolstellung der riesigen Post gestärkt, da der Mindestlohn viele kleinere Unternehmen mit weniger finanziellen Möglichkeiten in die Knie gezwungen hat. Einen Markt ohne Konkurrenz und mit wenigen großen Monopolisten kann niemand wollen.

Abgesehen davon ist es nun einmal eine Tatsache, dass Firmen keine Wohlfahrsunternehmen sind sondern auch kostensparend arbeiten müssen um auf Dauer konkurrenzfähig zu bleiben, denn sonst ist irgendwann jede Firma pleite.
Aber viele verstehen das offensichtlich nicht bzw. denken nur an ihren eigenen kurzfristigen Vorteil, aber nicht daran, dass hohe Kosten langfristig jedes Unternehmen ins Ausland bzw. in den Ruin treiben.

Außerdem halte ich es für problematisch, einerseits den Hartz4-Satz so enorm zu erhöhen und die Pflicht zur Arbeit aufzuheben und andererseits gute Löhne immer stärker zu besteuern.
Das setzt die falschen Signale, denn wer hat noch Lust sich anzustrengen, zu studieren, Karriere zu machen etc., wenn man am Ende über die Hälfte seines Einkommens wieder hergeben muss, und zwar an die, die sich ihr Leben weniger arbeitsam und stressig gestalten?
Überhaupt ist die Motivation zur Arbeit sehr gering, wenn man sich auch ohne noch genug leisten kann.
Ich denke das kann nicht lange gut gehen. Viele werden sich ver*rscht vorkommen und sich fragen, wozu sie überhaupt noch arbeiten und es entweder ebenfalls bleiben lassen oder ins Ausland gehen, wo ihre Anstrengungen auch noch etwas wert sind
Und wovon soll das ganze dann noch bezahlt werden?

Man hat hier in Deutschland langsam das Gefühl, dass es verwerflich wäre Karriere zu machen und gut verdienen zu wollen. Wir haben leider keine vom-Tellerwäscher-zum-Millionär- Mentalität, viele strengen sich erst garnicht an sondern sind der Meinung, dass ihnen der Staat gefälligst ein luxuriöses Leben ermöglichen sollte. Das ist die falsche Einstellung, aber ich finde genau das wird von der Linken gefördert durch ihre ständigen Neid-Debatten über Reichensteuern und Anhebung des Spitzensteuersatzes.
Nicht jeder, der Geld hat, hat es einfach nur geerbt. Die meisten haben es sich wirklich verdient durch harte Arbeit, Studium, gute Ideen etc. aber von der Linken wird genau der gegenteilige Eindruck vermittelt, was nicht gerade dazu anspornt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich zu beühen etwas zu erreichen.

Vieles im Programm der Linken klingt verdächtig nach Kommunsimus bzw. Sozialismus und dass das nicht funktioniert hat, kann man ja gut daran erkennen, dass die Leute damals nur in eine Richtung über die Mauer geklettert sind.
Die meisten sozialistischen Staaten sind irgendwann zusammengebrochen und sind nun wirtschaftlich am Boden. So funktioniert es also nicht. Wieso lernt man dann nicht aus den Fehlern der Vergangenheit und lässt sozialistische Experimente bleiben?

Vieles im Programm der Linken gefällt mir auch sehr gut, z.B. die Umweltpolitik und der große Wert der auf Gleichberechtigung und Integration gelegt wird. Aber gut gemeint alleine reicht nicht.

Ich glaube die wirtschaftsfeindliche Politik der Linken würde Arbeitgeber und Fachkräfte langfristig Vertreiben und damit wäre ihre ambitionierte Sozialpolitik unbezahlbar und der Staat bankrott. Das kann niemand wollen.

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Ok, in welchen Punkten liege ich falsch? Ich bin offen dafür, mich eines Besseren belehren zu lassen und höre gerne andere Meinungen.
Ich finde aber auch, dass man durchaus darüber nachdenken sollte, ob es sich lohnt seinen eigenen kurzfristigen Vorteil über das zu stellen, was für die Firmen das beste ist, die ja immer noch wirtschaftlich Abreiten müssen und nicht reine Wohlfahrtsunternehmen sind.
Sonst landen wir demnächst wieder im Kommunismus und dass das nicht funkioniert, hat die Geschichte zu genüge bewiesen. Das heutige System IST besser als der Kommunismus!
Wer das nicht glaubt, kann ja mal in Nordkorea Urlaub machen und die Freiheit genießen oder sich fragen, wieso die Leute nicht von der BRD in die DDR geflohen sind.

DR Eisendraht2009-08-12T11:02:37Z

Es gibt keine Alternative. Eine SPD im Schlepptau der Union, Grüne,die zur Wanderhure verkommen sind und eine FDP die sich als Unterabteilung der CDU machen lässt.

gcp2009-08-12T10:51:56Z

Selbstverständlich wähle ich die Linke ! Es gibt zur Zeit keine Alternative dazu!
@tralala: Sorry, aber du erzählst hier nur die ganze Propaganda, die in den Medien zur Zeit läuft. Aus den Antworten von dir kann ich aber ersehen, dass du wirklich nicht auf den Kopf gefallen bist. Sei einfach mal etwas kritischer!

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