glauben politiker das, was sie versprechen, eigentlich selbst?

Beste Antwort

Das ist eine wirklich schwierige Frage. Nicht wegen der Antwort, sondern wegen dem, was sie impliziert, was sie letztendlich bedeutet. Bei beiden kommen sie aber nicht gut weg.

1. Sie glauben es nicht:

Sich hinter ein Rednerpult zu stellen und als gewählter Vertreter eines Teils der Bundesbürger Versprechen, Prognosen und Ansagen zu machen, bei denen sie wissen, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen, würde sie einer Lüge preisgeben. Sie würden also mit vollends vorhandener krimineller Energie alles durchziehen und ihre eigenen Wähler und die potentiell noch übrig gebliebenen anlügen. Das ist bösartig.

Oder aber, sie glauben nicht an das, was sie sagen, stehen aber hinter der Arbeit der Partei. Damit machen sie sich zur Huhre ihrer Partei und geben der Machtpolitik mehr Gewicht als der Politik für das Volk, bzw. die Politik ihrer eigentlichen Überzeugung.
Das allerdings kann ich mir vorstellen, ist äußerst schwierig abzuwägen. Denn wenn man sich über Jahrzehnte nach oben gekämpft hat und hart dafür gearbeitet hat, dann geht man natürlich Kompromisse ein und wendet sich nicht bei jedem kleinen Pups von ihrer Partei ab. Schließlich könnte man an anderer Stelle wieder Pluspunkte sammeln. Vor allem, weil man schon an einer Position steht, in der es Interesse an der Meinung des Vertreters gibt.

Sie glauben daran:

Sie glauben daran. Oder wissen es einfach nicht besser. Oder sind eben überzeugt davon, dass sie recht haben.

Aber das ist ja auch das problem in der Politik: Niemand macht etwas grundlos. Jeder hat seine Gründe dafür, so oder so zu handeln. Natürlich, Lobbyismus gibt es auch noch, aber das will ich einfach mal gutgläubig außen vor lassen.
Die CDU hat Recht mit ihrem Programm. Ihr Programm hilft und fördert Entwicklung. Genau das Gleiche gilt für die FDP, auch sie haben Gründe dafür, im Recht zu sein.
Nur ist es eben der Fokus, der unterschiedlich ist: Die FDP sieht in erster Linie den Markt als wichtigsten Faktor für einen funktionierenden Staat. Dann die CDU, die eher auf gute Arbeitgeber innerhalb des landes setzt. Und die SPD, die, naja, äh, die SPD ist ( :) ). Früher hatten sie auch gute Gründe und damals eben auch noch die klugen Köpfe aus unterschiedlichen Bereichen auf ihrer Seite.

Ich finde die CDU klug in ihrer Politik. Aber ich habe den Fokus lieber auf der Basis, denn ich glaube nicht an den sog. "Trickle-Down-Effekt", den "Herunter-Tropf-Effekt". Es gilt, die zu stärken, die nichts haben und für sie Politik zu machen, nicht für die, die Vieles haben und dafür Möglichkeiten brauchen, es zu verwenden.

Alles in allem ist beides nicht sonderlich toll. Ich möchte einen Politiker, der öffentlich zweifelt oder auch seine Meinung revidiert, wenn er etwas anderes/neues hört. Wie Adenauer (ob er das wirklich war?) einst sagte: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"

Grüssles!...Mehr anzeigen

Selbstverständlich nicht.
Es geht um Wählerstimmen und jede Stimme ist bares Geld wert.
Deshalb versprechen sie vor Wahlen allen und jedem alles.
Nach der Wahl gilt dann der Spruch : Was schert mich mein
Geschwätz von Gestern...Mehr anzeigen

Die ganzen Politiker (besonders Deutsche) sind schlimmere Verbrecher als so mancher Mafia Boss und nein, diese ganzen O.P.F.E.R glauben sicher nicht dass was sie sagen....Mehr anzeigen

Ein angesehener Politiker sagte offen im Fernsehen – „Der Politiker ist ein berufsmäßiger Lügner!“, habe die Sendung selber gesehen. Ich glaube Ihm und die Politik der Vergangenheit mit den heutigen Ergebnissen/Desaster gibt ihm ja recht....Mehr anzeigen

Politiker oder die Regierung sind Volksvertreter.
Sie stellen das Volk da also uns.

Wenn wir nicht sagen, was wir wollen, machen die irgentwas.
Denn mit den Regelungen haben sie nichts zu tun, wir müssen damit leben.

Das ist nicht das Schlimme. Das Schlimme ist , das den Leuten das egal ist. Sie beschweren sich & finden sich ab anstatt der Regierung zu sagen, was sie GENAU machen so....Mehr anzeigen